DE52115C - Kühlluftreiniger - Google Patents
KühlluftreinigerInfo
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- DE52115C DE52115C DENDAT52115D DE52115DA DE52115C DE 52115 C DE52115 C DE 52115C DE NDAT52115 D DENDAT52115 D DE NDAT52115D DE 52115D A DE52115D A DE 52115DA DE 52115 C DE52115 C DE 52115C
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- DE
- Germany
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- air
- water
- box
- nickel
- coils
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
- F24F8/117—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using wet filtering
- F24F8/133—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using wet filtering by direct contact with liquid, e.g. with sprayed liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
- Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
Description
UVWWv
KAISERLICHES"
PATENTAMT.
Zum Zwecke der Entfernung von Staubtheilen, Pilzkeimen und anderen Unreinigkeiten
aus der Luft ist der im Folgenden beschriebene Apparat construirt worden.
Ein länglicher viereckiger Kasten trägt in einiger Entfernung über dem Boden einen
zweiten Boden λ, welcher nicht über die ganze Länge reicht, und über diesen zweiten Boden
eine gerade Zahl vertical eingeschobener Zwischenwände b b, welche abwechselnd oben
und unten eine Oeffnung über die ganze Kastenbreite lassen. Oben ist der Kasten durch
einen Deckel geschlossen, welcher nur zwischen der letzten Zwischenwand und der Stirnwand
des Kastens eine Oeffnung c nach oben trägt. Zwischen den eingeschobenen verticalen Wänden
b b sind liegende Rohre d d in die Seitenwände des Kastens eingedichtet, welche durch
aufserhalb des Kastens liegende Doppelbogen ee unter einander zu mehreren annähernd horizontalen
Schlangen verbunden sind. Der übrige vertical auf- und abgewundene Raum zwischen den Scheidewänden ist mit losen,
sehr luftdurchlässigen, scharfkantigen, feinen Metalldrehspänen angefüllt. Am geschlossenen
Ende des Raumes zwischen den Böden ist die Eintrittsöffnung f für die zu reinigende Luft
angebracht. Zu beiden Seiten des Lufteingangs sind in demselben Raum einander gegenüber
mehrere Streudüsen g g angebracht, durch welche hoch gespanntes Wasser während des
Lufteingangs zu feinstem Nebel zerstäubt wird. Durch die horizontalen Rohrschlangen d d e e
wird abgekühltes Salzwasser geführt, welches einige' Grade Kälte hat. Am obersten, dem
Eingangsende h der Rohrschlangen, und ebenso ■ am untersten, dem Ausgangsende i, sind je
zwei Ventile oder Hähne angebracht, welche ermöglichen, dafs man statt der kalten Salzlösung
gespannten Dampf durch die Rohrsysteme gehen lassen kann. Ueber dem Deckel des Kastens führt aus der letzten Kammer ein
Kanal c nach dem Verwendungsort der gereinigten Luft. Der letzte aufsteigende Theil
des auf- und abgewundenen weiten Kanals im Kasten, der an der Erwärmung und Abkühlung
des Kasteninhalts theilnimmt, ist mit feinster Glaswolle angefüllt. Der ganze Kasten
ist so schräg aufgestellt, dafs das Gefälle in der Richtung der einströmenden Luft nach
einer Ecke des Kastens gerichtet ist, und ist dieser an der tiefsten Stelle mit einem Wasserableiter
k versehen. Ebenso ist am tiefsten Punkte einer jeden zwischen den Verticalwänden
gebildeten Kammer ein solcher Wasser-•abflufs η angebracht, der keine Luft ausläfst.
In dem aufsteigenden Kanal, welcher die in allen Theilen angefeuchtete Luft nach der ersten
Kammer führt, ist ein steil liegendes Gitter / angebracht, auf welchem ebenfalls grobe Metallspäne
ruhen, welche einen grofsen Theil des Wassers aus der dort aufsteigenden Luft in
Form von feinen Tröpfchen (nach Art des Thaues) an ihren scharfen Kanten absondern;
an den gekühlten feineren Spänen der folgenden Kammern und schliefslich an der kalten
Glaswolle des Ausgangsraumes ist dies in erhöhtem Mafse der Fall. Das sich ausschei-
dende Wasser läuft zu Boden und führt die Unreinigkeiten durch die Wasserabieiter m m
mit sich fort. Während des Durchganges der Luft durch den gekühlten Kasten sinkt die
Temperatur derselben und findet eine Wiederverdampfung von Wasser aus diesem Grunde
nicht statt. Die Luft tritt gewaschen, gekühlt und getrocknet aus. Nach jedem Gebrauch
des Apparates wird derselbe dadurch sterilisirt, dafs man an Stelle des kalten Salzwassers
Dampf durch die Rohrschlangen lä'fst, so dafs alle Räume des Kastens auf eine keimtödtende
Temperatur kommen. Nach Füllung mit Wasser läfst sich der ganze Apparat auskochen. Zum
Zwecke der Herausnahme und mechanischen Reinigung der Füllmassen ist die eine Stirnwand
des Kastens zum Abschrauben und die Zwischenwände zum Herausziehen eingerichtet.
Die Zwischenwände in dem Kasten des Luftreinigers können statt vertical auch horizontal
angeordnet werden; ebenso kann statt der Füllung aus losen, sehr luftdurchlässigen,
scharfkantigen, feinen Metalldrehspänen Nickel oder Wolle verwendet werden, die dadurch
hergestellt wird, dafs feingezogener Messingdraht mit Nickel galvanisch überzogen wird.
Statt vernickelter Metallwolle kann auch versilbertes
Metall-Drahtgewirre in Anwendung kommen.
Claims (2)
1. Ein Apparat zum Waschen und Reinigen der Luft, bei welchem durch den doppelten
Boden α im unteren Theil eines geschlossenen Kastens ein Raum zum Vermischen
der zu reinigenden Luft mit reinem, fein zerstäubtem kalten Wasser geschaffen ist, welches Luft- und Wassergemisch durch
• ein schräg liegendes Sieb nach der durch Zwischenwände b gebildeten Schlangenkammer
abgeführt wird, die mit gekühlter Metallwolle, Nickel- oder Silberdrahtgewebe,
vernickelten oder versilberten Drähten oder Metallspänen angefüllt sind, und durch
welche in Rohrschlangen d kaltes Salzwasser hindurchgeleitet wird.
2. An dem unter i. gekennzeichneten Apparat die Verbindung der Rohrschlangen d mit
einer Dampfleitung zum Zwecke der Sterilisation des Kammerinhalts nach erfolgtem
Reinigen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52115C true DE52115C (de) |
Family
ID=326848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52115D Expired - Lifetime DE52115C (de) | Kühlluftreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52115C (de) |
-
0
- DE DENDAT52115D patent/DE52115C/de not_active Expired - Lifetime
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