DE520376C - Heizkoerper fuer Faerbebottiche - Google Patents

Heizkoerper fuer Faerbebottiche

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DE520376C
DE520376C DE1930520376D DE520376DD DE520376C DE 520376 C DE520376 C DE 520376C DE 1930520376 D DE1930520376 D DE 1930520376D DE 520376D D DE520376D D DE 520376DD DE 520376 C DE520376 C DE 520376C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description

  • Heizkörper für Färbebottiche Die Erfindung bezieht sich auf eine neu. artige Kochvorrichtung für Färbefässer zum Färben fertiger Webstücke oder anderen Färbegutes durch ein Heizelement mit eingedichteten, hart gezogenen Röhren aus Kupfer oder anderem geeigneten, nicht rostenden, säurefesten Material.
  • Das jetzt noch meist übliche Färben der fertigen langen Webstücke geschieht in viereckigen, größeren Färbebottichen.
  • Um die Färbeflotte zum Kochen zu bringen, führt ein Dampfrohr bis auf den Boden der Bottiche, welches längs des Bodens init vielen kleinen Löchern versehen ist, durch welche der Dampf ausströmt und wodurch die Farbflotte zum Kochen kommt. Oder aber man verwendet geschlossene Kupferrohrschlangen, worin der Dampf gespannt bleibt und so die Flotte indirekt die Kochtemperatur erreicht. Beide Ausführungsarten zeigen .aber empfindliche Mängel; im ersten Falle verursacht der einströmende Dampf ein sehr starkes, brüllendes Geräusch sowie großes Poltern, die Farbflotte wird durch das entstehende Kondensatwasser wesentlich verdünnt und wird nach und nach immer mehr, so daß die Bottiche sehr oft überlaufen; zudem ist der Dampfverbrauch ein ganz gewaltiger. Im zweiten Falle, wo geschlossene Dampfschlangen verwendet werden, tritt ein ungleichmäßiges Kochen im Bottich ein, da die Heizkraft des Dampfes naturgemäß nur im ersten Teile der Schlange wirken kann und nachher merklich nachläßt, weil am Ende nur noch Kondensat und kein Dampf mehr vorhanden ist. Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, eine Mehrzahl von Heizschlangen anzuordnen, doch bedingt dies eine ziemlich teure und umständlich zu bedienende und zu reinigende Vorrichtung, ohne daß der Dampf als solcher dabei wirtschaftlich ,ausgenutzt wird. Aus diesen Gründen wird die erste Methode mit perforierten Dampfrohren meistens vorgezogen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß an dem Heizkörper zwei an sich bekannte Dampfkammern vorgesehen und mit Röhren verbunden sind, daß aber jede Dampfkammer mit einem eigenen Dampfeintrittsrohr versehen ist. Bei dieser Anordnung der Heizrohre kann sich in ihnen kein Kondensat ansammeln, so daß der Dampf in jedem Rohre seine Wärme rasch gleichmäßig und so gut wie restlos an die Flotte abgeben kann, denn der Dampf muß gleichzeitig von beiden Seiten einströmen und kann sich dadurch in jedem einzelnen Rohr sofort voll auswirken.
  • Bei dieser Ausführung der Heizvorrichtung zeigen ferner sämtliche Rohre im Heizkörper weder Biegungen noch Hartlö,t- oder Schweißstellen, sind ,also vollkommen hart geblieben und besitzen dadurch eine erheblich längere Lebensdauer. Zur besseren, gleichmäßigen Verteilung des einströmenden Heizdampfes sind die Rohrenden bis in die Kammern verlängert und nach unten auf Gehrung; ,schräg abgeschnitten, so daß sie in die Dampfkammern in au sich bekannter Weise zungenartig hineinragen. Hierdurch wird erreicht, dal5 der einströmende Dampf auf diese Zungen aufprallt, sofort seine Richtung ändert und schneller in die Heizröhren hineingeleitet wird. Da die gewöhnlichen Dichtungen infolge der Einwirkung der verschiedenen Flotten und des dauernden Temperaturwechsels wenig dauerhaft sind, so sind bei vorliegender Ausbildung metallische Abdichtungen durch die übliche konische Nut und innen ausgedrehte Feder mit eingelagertem Profilring aus einem etwas weicheren Metall vorgesehen. sowie selbstdichtende Kopfmuttern, welche jeweils paarweise in jeder Lage durch Versplintung mit Kupferdraht o. dgl. dauerhaft gesichert werden können.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäf:> der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt und Abb. q. eine Einzelheit.
  • Die Heizvorrichtung besteht aus einem Heizkörper a mit eingewalzten, hart gezogenen Rohren aus Kupfer oder anderen geeigneten nicht rostenden Baustoffen, an dem zwei Dampfkammern b fest angeschraubt und doppelt metallisch abgedichtet sind. Eine dieser beiden Dampfkammern hat eine sackartige Vertiefung c, in welche das Rohr d zum Abführen des Kondenswassers führt. Jede Dampfkammer ist mit einem eigenen Anschlußrohr e und ei für den Dampfeintritt versehen. Zum besseren Verteilen und gleichmäßigeren Einströmen des Dampfes in alle Röhren des Heizkörpers sind dieselben innerhalb der Dampfkammer b nach: unten schräg auf Gehrung angeschnitten und ragen zungenartig in. die Dampfkammern hinein, dadurch wird eine absolut gleichmäßige Beheizung erzielt.
  • Die Vorrichtung ist in der Abb. i im. Seitenschnitt in Verbindung mit einem Färbebottich dargestellt. Die Enden der Röhren des Heizkörpers.-a sind in dem Rohrwalzboden mit Dichtungsnuten ä (Abb. 3) abgedichtet. Die Einzelheiten einer der Dampfkammern b mit den metallischen Abdichtungen im Schnitt und vergrößerten Maßstabe ist in Abb. 4. wiedergegeben.
  • Da Dichtungsmaterial jeder Art in den säurehaltigen Farbflotten sehr schnell zerstört wird, sind die Dampfkammern b doppelt metallisch abgedichtet, und zwar sind die Dichtflächen mit konischer, sauber zusammengeschliffener Federfund Nutä versehen. Die Feder ist innen noch spitzwinklig ausgedreht und in ihr ein weich geglühter Kupferring 1t eingelagert. . Hierdurch wird eine doppelte, sichere Lind dauerhafte Abdichtung ohne Zuhilfenahme jedes anderen Dichtungsmaterials erreicht. Um ein Lösen der Sechskantschraubenmuttern i an den Dampfkammern b zu verhindern, sind diese als hohe Kopfmuttern durchgebildet- und im äußeren, vollen Teil an den Flächen je dreimal mit Löchern durchgebohrt, so daß man in jeder Stellung immer zwei Kopfmuttern zusammen durch einen langen Splint o. dgl. zuverlässig sichern kann. Denn beim Anstellen des Dampfes entsteht eine sehr starke Zirkulation, wodurch die ganze Kochvorrichtung merklich erschüttert wird und vibriert.
  • Um weiter das sehr lästige Hochspritzen und Aufkochen der Farbflotte und eine vorzeitige Dampfkondensation an den Stellen. zu vermeiden, an denen die Dampfrohre in die Flüssigkeit einmünden, sind dort Überrohre k vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizkörper für Färbebottiche mit eingewalzten, hart gezogenen Röhren aus Kupfer oder anderen nicht rostenden, säurefesten Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (a) zwischen zwei Dampfkammem (b) so angeordnet sind, daß. jede Dampfkammer (b) mit einem eigenen Dampfeintrittsrohr (e und ei) und die eine der Dampfkammern mit einer sackartigen Vertiefung (c) versehen ist, in welche ein Rohr (d) zum Abführen des Kondenswassers führt. z. Heizkörper für Färbebottiche nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt metallisch abgedichteten Dichtungsflächen vom Heizkörper (a) und Dampfkammern (b) mit konischer Feder (f) und Nut (ä) versehen sind und in der Feder (f) innen noch eine spitzwinklige Eindrehung vorgesehen ist, in welcher ein Profilring aus weicherem Metall (Kupfer o. dgl.) eingelagert ist. 3. Heizkörper für Färbebottiche nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß alle Heizröhren (a) an ihren Enden zungenartig nach unten auf Gehrung schräg abgeschnitten in die Dampfkammern (h) hineinragen.
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