DE102006026726A1 - Stoffaustauschkolonne mit Kaminhalsglocken-Böden - Google Patents

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Abstract

Eine Stoffaustauschkolonne umfasst mindestens einen Kolonnenmantel (1) und mindestens einen Kaminhalsglocken-Boden, der folgende Bauteile aufweist: - eine Kaminhalsglocke, die einen im Wesentlichen zylindermantelförmigen äußeren Hals (201), eine am oberen Ende des äußeren Halses angeordnete Abdeckung (203) und einen im Wesentlichen zylindermantelförmigen innneren Hals (202) aufweist, wobei . der äußere Hals (201) und die Abdeckung (203) dicht miteinander verbunden sind, . der äußere Hals (201) in seinem unteren Abschnitt Gasdurchtrittsöffnungen (204) und in seinem oberen Abschnitt eine Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung (205) aufweist und . der obere Rand des inneren Halses (202) mit Abstand zur Abdeckung (203) angeordnet ist, - einen Abdichtungsboden (210), der mit dem inneren Hals (202) und mit der Kolonnenwand (1) dicht verbunden ist und mit diesen ein äußeres Flüssigkeitsreservoir (211) bildet, - ein Ablaufrohr (206) zur Ableitung von Flüssigkeit aus dem äußeren Flüssigkeitsreservoir (211) über die Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung (205) in das Innere der Kaminhalsglocke und weiter in den Bereich unterhalb der Kaminhalsglocke, - ein Zulaufrohr (207), dessen unteres Ende in ein zentrales Flüssigkeitsreservoir (209) abgetaucht ist, das oberhalb der Abdeckung (203) der Kaminhalsglocke angeordnet ist. Das zentrale Flüssigkeitsreservoir (20) weist ein im Wesentlichen ringförmiges Einlaufwehr (208) auf, das auf der Oberseite der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stoffaustauschkolonne gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Unter "Stoffaustauschkolonne" wird eine Kolonne zum Wärme- und/oder Stoffaustausch im Gegenstrom zwischen einem Gas und eine einer Flüssigkeit verstanden, die beispielsweise für Destillations- oder Waschverfahren eingesetzt wird. Die Ortsangaben "oben" und "unten" beziehen sich auf die Kolonne im Betriebszustand. "Dicht" bedeutet hier Undurchlässigkeit für Gas und Flüssigkeit im Rahmen der im Normalbetrieb der Kolonne herrschenden Bedingungen. Das "Zulaufrohr" eines Kaminhalsglocken-Bodens wird in der Regel durch das untere Ende des "Ablaufrohrs" des darüber liegenden Bodens gebildet.
  • Kaminhalsglocken-Böden der eingangs genannten Art sind aus einem Prospekt der Firma Normschliff Gerätebau GmbH (http://www.normschliff.de/Abt51.pdf) bekannt und werden dort auf Seite 5.1/13 unter der Überschrift "Glockenbodenkolonnen" beschrieben.
  • Bei Pilotanlagen, die bei Drücken deutlich größer 1 bar betrieben werden, sind Glaskolonnen nicht einsatzfähig. Druckbeständige Metall-Kolonnen verlangen aber nach Einbauten aus dem entsprechenden Material (zum Beispiel Aluminium oder Stahl). Deshalb werden bevorzugt geschüttete Füllkörper oder strukturierte Packungen als Stoffaustauschelemente in Kolonnen in Hoch-Druck Pilotanlagen eingesetzt. Diese Stoffaustauschelemente haben aber den Nachteil, dass sie bei geringer hydraulischer Belastung (kleine Strömungsgeschwindigkeiten, insbesondere kleine Flüssigkeitsgeschwindigkeiten bezogen auf den Kolonnenquerschnitt) eine geringere Wirksamkeit aufweisen, da sich der notwendige Kontakt beider Phasen aufgrund möglicher Bypass-Bildung verschlechtert. Solche erhöhten Anforderungen an die Wirksamkeit der Kolonne bei geringer Belastung ergeben sich vor Allem bei Prozessen mit chemischen Wäschen, wo sich die Rückwaschsektion der Waschkolonne durch kleine Flüssigkeitsströme auszeichnet und wo Füllkörper beziehungsweise strukturierte Packungen aufgrund kleinster Berieselungsschichten nur sehr geringe Wirkung zeigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine aus Metall herstellbare Stoffaustauschkolonne anzugeben, die bei geringer hydraulischer Belastung eine besonders hohe Wirksamkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das zentrale Flüssigkeitsreservoir ein im Wesentlichen ringförmiges Einlaufwehr aufweist, das auf der Oberseite der Abdeckung angeordnet ist.
  • Eine Kaminhalsglocke mit Schlitzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie an sich als Glaseinbauteil bekannt ist, hat den Vorteil, dass Gas und Flüssigkeit zwangsweise in Kontakt kommen. Die neue Konstruktionsweise ermöglicht nun erstmals deren Herstellung aus metallischen Werkstoffen. Die Abtauchung des Zulaufrohres, das Flüssigkeit von oben auf den Kaminhalsglocken-Boden einleitet, und bei Glas-Glocken in einer Mulde der Glockenhaube des Kaminhalsglocken-Bodens erfolgt, wird bei der ersten Variante der Erfindung dadurch ersetzt, dass das Zulaufrohr in eine Flüssigkeitsreservoir eingetaucht wird, das durch ein im Wesentlichen ringförmiges Einlaufwehr gebildet wird. Eine solche Konstruktion kann auch in metallischen Werkstoffen wie Aluminium oder Stahl kostengünstig ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise wird das ringförmige Einlaufwehr durch eine im Wesentlichen zylindermantelförmige Wand gebildet wird, die oberhalb der Abdeckung angeordnet ist. Das Einlaufwehr besteht zum Beispiel aus einem ringförmigen Blech, insbesondere aus einem auf der Abdeckung aufgesetzten und oben offenen Rohr.
  • Insbesondere ist es günstig, wenn die Abdeckung durch eine ebene Fläche gebildet wird. Dies ist fertigungstechnisch besonders günstig. Insbesondere können Standard-Glockenhauben verwendet werden, die auch in anderen Glockenböden zum Einsatz kommen.
  • Dabei wird der Boden des zentralen Flüssigkeitsreservoirs vorzugsweise durch die Oberseite der Abdeckung gebildet, wodurch sich eine relativ geringe Bauhöhe ergeben kann. Die erfindungsgemäße Stoffaustauschkolonne eignet sich daher insbesondere für Pilotanlagen mit Kolonnendurchmessern von weniger als 500 mm, vorzugsweise weniger als 200 mm, insbesondere von 200 mm bis 100 mm besonders geeignet.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die Flüssigkeit auf allen Seiten gleichmäßig über den oberen Rand des Einlaufwehrs ablaufen zu lassen. In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, wenn auf der Seite der Kaminhalsglocke, die der Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung gegenüber liegt, ein Flüssigkeitsauslauf zur Überleitung von Flüssigkeit aus dem zentralen Flüssigkeitsreservoir in das äußere Flüssigkeitsreservoir angeordnet ist. Die einlaufende Flüssigkeit wird also gezielt gegenüber dem Flüssigkeitsauslauf in das zweite Flüssigkeitsreservoir eingeleitet. Dies bewirkt eine weitere Erhöhung der Wirksamkeit des Bodens.
  • Die gezielte Ausrichtung des Flüssigkeitsaustritts kann dadurch gefördert werden, dass das Einlaufwehr im Bereich des Flüssigkeitsauslaufs des zentralen Reservoirs Flüssigkeitsaustrittsöffnungen aufweist, beispielsweise in Form von Schlitzen am oberen Rand des Einlaufwehrs.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Stoffaustauschkolonne gemäß Patentanspruch 7. In dieser Variante der Erfindung kann das zentrale Flüssigkeitsreservoir auch durch eine entsprechende muldenförmige Verformung der Abdeckung, beispielsweise durch Tiefziehen, hergestellt werden. Auf die Abdeckung aufgesetzte Bauteile sind in diesem Fall unnötig. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in Patentanspruch 8 beschrieben.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stoffaustauschkolonne im Längsschnitt,
  • 2 und 3 die Detailkonstruktion eines Bodens in Längsschnitt und Draufsicht und
  • 4 zwei einander benachbarte Kaminhalsglocken-Böden dieser Kolonne in einer gemeinsamen Längsschnittansicht.
  • In 1 ist eine Stoffaustauschkolonne dargestellt, die in dem Ausführungsbeispiel als Waschkolonne dient. Sie weist einen im Wesentlichen zylinderförmigen Kolonnenmantel 1 mit vertikaler Achse 2 auf. Oben wird über eine erste Zuleitung 3 Waschflüssigkeit zugeführt. Gas, das unten über eine zweite Zuleitung 4 eintritt, wird in der Kolonne in Gegenstrom-Stoffaustausch mit der Waschflüssigkeit gebracht.
  • Im Inneren ist eine Mehrzahl von Kaminshalsglocken-Böden angeordnet, von denen in 1 drei dargestellt sind, nämlich der unterste Boden 100, der dem untersten Boden unmittelbar benachbarte zweite Boden 200 und der oberste Boden 300, die alle aus Stahl gefertigt sind. Zwischen den Böden 200 und 300 kann eine unbegrenzte Anzahl weiterer Stoffaustauschböden derselben oder anderer Bauart angeordnet sein. Eine erfindungsgemäße Stoffaustauschkolonne kann jedoch auch nur einen, zwei oder drei Böden aufweisen. Mindestens einer davon muss als Kaminhalsglocken-Boden gemäß Anspruch 1 ausgebildet sein.
  • In dem Beispiel sind alle Böden identisch aufgebaut. Die 2 und 3 zeigen den Boden 200 im Detail. Er weist eine Kaminhalsglocke auf, deren Grundform durch einen äußeren Hals 201, einen inneren Hals 202 und eine Abdeckung 203 gebildet wird. Der äußere Hals 201 und die Abdeckung 203 bilden zusammen eine Schlitzglockenhaube, die in dem Ausführungsbeispiel auch als ein einheitliches Bauteil hergestellt ist. Der äußere Hals 201 weist in seinem unteren Abschnitt Gasdurchtrittsöffnungen 204 in Form von vertikalen Spalten auf, von denen eine Vielzahl in regelmäßigem Abstand entlang des Umfangs des äußeren Halses 201 angeordnet ist. In seinem oberen Abschnitt weist der äußere Hals eine Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 205 auf. Diese mündet in ein Ablaufrohr 206, dessen unteres Ende (in 2 nicht dargestellt) das Zulaufrohr des darunter liegenden Bodens 100 bildet.
  • Das Zulaufrohr 207 des Bodens 200 endet im Abstand a (Durchlaufspalt) über der Oberseite der Abdeckung 203. Ein Einlaufwehr 208 wird durch ein Rohrstück der Höhe b gebildet und ist an seiner Unterseite mit der Oberseite der Abdeckung 203 dicht verbunden und bildet mit dieser ein zentrales, oberes Flüssigkeitsreservoir 209 der Höhe b, wobei b größer als a ist.
  • Der innere Hals 202 ist dicht mit einem Abdichtungsboden 210 verbunden und bildet mit diesem und der Kolonnenwand 1 ein äußeres, unteres Flüssigkeitsreservoir 211, dessen Höhe durch die untere Kante der Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 205 gebildet wird.
  • Aus dem Zulaufrohr kommende Flüssigkeit fließt in das zentrale Reservoir 209 ein, welches das Zulaufrohr hydraulisch verschließt, sodass kein Gas eindringen kann. Wäre das Einlaufwehr 208 vollkommen zylindersymmetrisch, würde die Flüssigkeit gleichmäßig über dessen Umfang in das untere Reservoir überlaufen. In dem Ausführungsbeispiel weist das Einlaufwehr 208 jedoch im Bereich eines Flüssigkeitsauslaufs 212 der Breite c Flüssigkeitsaustrittsöffnungen auf, die beispielsweise durch Schlitze im oberen Bereich des Einlaufwehr gebildet werden (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Über diese Öffnungen wird die Flüssigkeit aus dem oberen Reservoir 209 gezielt auf die Seite der Kaminhalsglocke gelenkt, die der Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 205 gegenüber liegt. Die damit erzwungene Strömung um die Kaminhalsglocke herum ergibt eine höhere Verweildauer der Flüssigkeit und damit eine höhere Wirksamkeit des Kaminhalsglocken-Bodens.
  • Die Flüssigkeit tritt aus dem unteren Reservoir 211 über die Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 205 wieder aus und fließt über das im Inneren des Halses angeordnet Ablaufrohr 206 zum darunter liegenden Boden 100.
  • Das Anbringen von konzentrischem Einlaufwehr und Auslauf auf der Schlitzglockenhaube ist durch geeignete Maßnahmen (Schweißen oder Verlöten) leicht möglich. Das für kleine Flüssigkeitsströme geeignete Ablaufrohr wird, durch Haube und Kaminhals gesteckt, auf der Kolonnenmittelachse senkrecht durch den Kaminhals auf die Haube der unterhalb liegenden Glocke geführt. Der Ein-Glocken-Boden kann mittels Apparateflansch, Einschweißen oder Schrauben auf Tragringe oder eine Kombination aus Vorgenannten mit der Kolonnenwand verbunden werden.
  • Die 4 zeigt die beiden unteren Böden 100 und 200 im Zusammenhang.
  • Die Stoffaustauschkolonne des Ausführungsbeispiels weist einen Durchmesser von 150 mm auf. Der Durchmesser des äußeren Halses beträgt 80 mm, derjenige des Ablaufrohrs 15 mm. Diese Maße müssen in jedem Einzelfall an die hydraulischen Gegebenheiten angepasst werden.
  • Der in der Erfindung eingesetzte Kaminhalsglocken-Boden ermöglicht eine Vielzahl von Variationen. Zum Beispiel können Anzahl, Höhe und Breite der Gasdurchtrittsöffnungen 204 über breite Bereiche variiert werden. Dies macht die erfindungsgemäße Stoffaustauschkolonne gerade für Pilot-Anlagen sehr flexibel im Gas- und Flüssigkeitsdurchsatz. Der notwendige Bodenabstand d (4) ergibt sich aus diesen hydraulischen Belastungen.

Claims (8)

  1. Stoffaustauschkolonne mit mindestens einem Kolonnenmantel (1) und mindestens einem Kaminhalsglocken-Boden, der folgende Bauteile aufweist: – eine Kaminhalsglocke, die einen im Wesentlichen zylindermantelförmigen äußeren Hals (201), eine am oberen Ende des äußeren Halses angeordnete Abdeckung (203) und einen im Wesentlichen zylindermantelförmigen inneren Hals (202) aufweist, wobei – der äußere Hals (201) und die Abdeckung (203) dicht miteinander verbunden sind, – der äußere Hals (201) in seinem unteren Abschnitt Gasdurchtrittsöffnungen (204) und in seinem oberen Abschnitt eine Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung (205) aufweist und – der obere Rand des inneren Halses (202) mit Abstand zur Abdeckung (203) angeordnet ist, – einen Abdichtungsboden (210), der mit dem inneren Hals (202) und mit der Kolonnenwand (1) dicht verbunden ist und mit diesen ein äußeres Flüssigkeitsreservoir (211) bildet, – ein Ablaufrohr (206) zur Ableitung von Flüssigkeit aus dem äußeren Flüssigkeitsreservoir (211) über die Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung (205) in das Innere der Kaminhalsglocke und weiter in den Bereich unterhalb der Kaminhalsglocke, – ein Zulaufrohr (207) dessen unteres Ende in ein zentrales Flüssigkeitsreservoir (209) abgetaucht ist, das oberhalb der Abdeckung (203) der Kaminhalsglocke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Flüssigkeitsreservoir (20) ein im Wesentlichen ringförmiges Einlaufwehr (208) aufweist, das auf der Oberseite der Abdeckung (203) angeordnet ist.
  2. Stoffaustauschkolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Einlaufwehr (208) durch eine im Wesentlichen zylindermantelförmige Wand gebildet wird, die oberhalb der Abdeckung (203) angeordnet und insbesondere auf die Abdeckung (203) aufgesetzt ist.
  3. Stoffaustauschkolonne nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (203) durch eine ebene Fläche gebildet wird.
  4. Stoffaustauschkolonne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des zentralen Flüssigkeitsreservoirs (209) durch die Oberseite der Abdeckung (203) gebildet wird.
  5. Stoffaustauschkolonne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite der Kaminhalsglocke, die der Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung (205) gegenüber liegt, ein Flüssigkeitsauslauf (212) zur Überleitung von Flüssigkeit aus dem zentralen Flüssigkeitsreservoir (209) in das äußere Flüssigkeitsreservoir (211) angeordnet ist.
  6. Stoffaustauschkolonne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlaufwehr (208) im Bereich des Flüssigkeitsauslaufs (212) Flüssigkeitsaustrittsöffnungen aufweist.
  7. Stoffaustauschkolonne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaminhalsglocke aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
  8. Stoffaustauschkolonne nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaminhalsglocke aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
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