DE519824C - Anordnung zum Parallelbetrieb eines von einer Wasser- oder Windturbine angetriebenen Stromerzeugers mit einer Batterie - Google Patents

Anordnung zum Parallelbetrieb eines von einer Wasser- oder Windturbine angetriebenen Stromerzeugers mit einer Batterie

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DE519824C
DE519824C DEC38469D DEC0038469D DE519824C DE 519824 C DE519824 C DE 519824C DE C38469 D DEC38469 D DE C38469D DE C0038469 D DEC0038469 D DE C0038469D DE 519824 C DE519824 C DE 519824C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zum Parallelbetrieb eines von einer Wasser- oder Windturbine angetriebenen Stromerzeugers mit einer Batterie Bei windelektrischen Anlagen war es bisher üblich, eine Gegenkompounddynamo zu verwenden, die, von der Windturbine angetrieben, derartig arbeitet, daß die Dynamo dauernd mit voller Spannung an der Batterie liegt, während zur Speisung des Netzes mit konstanter Spannung ein Zellenschalter Verwendung findet. Da die Gegenkompounddynamo dauernd voll belastet sein muß, weil andernfalls die Spannung unzulässig hohe Werte annimmt, andrerseits die Spannung selbst den Wert der Ladespannung der Batterie aufweisen muß, so kann eine solche Dynamo niemals zur direkten Netzspeisung, sei es allein oder in Parallelschaltung mit der Batterie, verwandt werden. Alle Energie des Windes, gleichgültig bei welcher Betriebslage, wird nur zur Batterieladung benutzt. Es ist ganz offensichtlich, daß durch die dauernde Ladung der Batterie diese sehr bald der Zerstörung anheimfallen muß ; das trifft ganz besonders für die Zusatzzellen zu, denn jeder im Netz verbrauchte und von der Dynamo erzeugte Strom muß diese im aufladenden Sinne passieren.
  • Man kann nun ohne diese Nachteile der Schaltungsweise einer Gegenkompounddynamo sich den Verhältnissen des Windbetriebes besser anpassen, wenn man gemäß der Erfindung eine Dynamo verwendet, die bei steigender Drehzahl langsam ansteigende Spannung mit konstantem Endwert besitzt und die mit einem Hauptkollektor zur direkten Speisung des Netzes oder zum Parallelbetrieb mit der Batterie und mit einem Zusatzkollektor für Ladung der Batterie ausgerüstet ist.
  • Es kann und wird im praktischen Betrieb der Fall eintreten, daß, wenn das Netz belastet ist, kein Wind vorhanden ist, so daß die Batterie allein die Netzbelastung übernehmen muß, während zu Zeiteis, wo keine Netzbelastung ist, geringere oder mittlere Winde herrschen, welche es gestatten, die Batterie wieder aufzuladen, aber nicht gleichzeitig auch das Netz zu speisen. Die vorliegende Erfindung gestattet nun auch die Ausnützung dieser geringen Winde zu dem vorerwähnten Zweck. Die erforderliche Umschaltung kann mit Hilfe eines automatischen Umschalters geschehen, der in Abhängigkeit von dem aus der Batterie zur Speisung des Netzes fließenden Entladestrom arbeitet. Der Arbeitsvorgang spielt sich wie folgt ab Angenommen, das Netz sei gar nicht belastet. Bei aufkommendem Winde schaltet ein automatischer Schalter in bekannter Weise die Dynamo D und Batterie B parallel (vgl. Abb. x). Darin bedeutet D den Hauptkollektor der Dynamo für direkte Speisung des Netzes, Z den Zusatzkollektor zur Ladung der Batterie, A den selbsttätigen Einschalter und U den automatischen Umschalter.
  • Dadurch, daß das Netz nicht belastet ist, wird naturgemäß auch kein Entladestrom aus der Batterie zum Netz fließen. Durch den erwähnten Umschalter U wird infolgedessen die Batterie aus dem Netzstromkreis ausgeschaltet und in den Zusatzstromkreis der Dynamo eingeschaltet; die Batterie liegt dann an dem Zusatzkollektor Z und wird nach Maßgabe und Stärke des herrschenden Windes mit erhöhter Spannung geladen (vgl. Abb. 2).
  • Ist das Netz bei Stillstand der Turbine in irgendeiner Weise belastet, so wird, wenn der Wind aufkommt und die Dynamo D mit Hilfe des selbsttätigen Schalters A parallel mit der Batterie geschaltet ist (Abb. z), so lange Entladestrom aus der Batterie fließen, als der Wind selbst nicht in der Lage ist, allein die Netzbelastung zu übernehmen. Bei stärker aufkommendem Winde wird nun wiederum der Augenblick eintreten, wo die Dynamo die Netzbelastung übernimmt, so daß kein E-ntladestrom aus der Batterie mehr zum Netz fließt. In diesem Augenblick wird der Umschalter U die Batterie vom Netz trennen und an die durch den Zusatzanker Z erzeugte Zusatzspannung legen (Abb. 2).
  • Der Augenblick, wo kein Strom von der Batterie zum Netz mehr fließt, wird also bei jeder Betriebslage eintreten, wenn die augenblickliche Netzbelastung gleich der von der Turbine bzw. von dem angetriebenen Generator gelieferten Leistung ist, gleichgültig wie das Netz belastet ist, oder in welchem Ladezustand die Batterie sich befindet, oder welche Drehzahl, oder welche Leistung die Windturbine bei dem jeweils herrschenden Winde besitzt.
  • Der Parallelbetrieb von Dynamo und Batterie zur Speisung des Netzes wird also immer selbsttätig ohne Rücksicht auf den Ladezustand der Batterie, oder der Netzbelastung, oder der Drehzahl der Windturbinen in dem Augenblick aufgehoben, wo praktisch kein Entladestrom aus der Batterie zum Netz mehr fließt. In diesem Fall wird dann die Batterie an die erhöhte Zusatzspannung gelegt, zu dem Zweck, die Windturbine bei jeder Windstärke zur nutzbringenden Arbeit, sei es zur Speisung des Netzes, oder zur Ladung der Batterie, oder zur Stromabgabe an Netz und Batterie, heranzuziehen. Flaut der Wind ab, $o wird infolge der sinkenden Spannung der Dynamo kein Batterieladestrom mehr fließen, sondern ein Rückstrom. In diesem Augenblick schaltet der automatische Umschalter den Zusatzkollektor Z von der Batterie B ab und legt diese wieder parallel mit dem Hauptkollektor D der Dynamo zur gemeinsamen Speisung des Netzes. Bei weiterem Abflauen des Windes schaltet dann wieder der Schalter A die Dynamo von der Batterie ab.
  • Das gleiche, was für die Windturbine vorstehend gesagt ist, gilt auch für die Wasserturbine, wenn diese gemeinsam mit einer Batterie zusammenarbeiten soll. Durch den ansteigenden Charakter der Spannung wird die Turbine immer versuchen, die Netzbelastung zu übernehmen, d. h. den Stromzufluß aus der Batterie aufzuheben. In dem Augenblick erfolgt dann automatisch wie bei der Windturbine die Umschaltung auf Batterieladung mit Hilfe des Zusatzkollektors bzw. die Schaltung im umgekehrten Sinn, wenn der Netzstrom eine Größe erlangt hat, daß die Drehzahl der Turbine zurückgeht und damit die Spannung zu sinken anfängt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zum Parallelbetrieb eines von einer Wasser- oder Windturbine angetriebenen Stromerzeugers mit einer Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromerzeuger eine Dynamo mit Haupt- und Zusatzkollektor dient und daß ein selbsttätiger Umschalter derart angeordnet ist, daß die Batterie in dem Augenblick, wo praktisch kein Strom mehr von ihr zum Netz fließt, vom Netz abgeschaltet und an den eine erhöhte Zusatzspannung liefernden Zusatzkollektor (Z) angeschlossen wird, während das Netz mit dem die normale Netzspannung liefernden Hauptkollektor verbunden bleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromerzeuger eine Dynamo dient, die selbstregelnd eine mit der Drehzahl langsam ansteigende Spannung mit konstantem Endwert aufweist, der ungefähr gleich ist der Ruhespannung der geladenen Batterie.
DEC38469D 1926-07-06 1926-07-06 Anordnung zum Parallelbetrieb eines von einer Wasser- oder Windturbine angetriebenen Stromerzeugers mit einer Batterie Expired DE519824C (de)

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