DE562909C - Schaltvorrichtung fuer eine betriebsmaessig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie mit einem Zellenschalter und einer Lademaschine - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer eine betriebsmaessig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie mit einem Zellenschalter und einer Lademaschine

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DE562909C
DE562909C DES87153D DES0087153D DE562909C DE 562909 C DE562909 C DE 562909C DE S87153 D DES87153 D DE S87153D DE S0087153 D DES0087153 D DE S0087153D DE 562909 C DE562909 C DE 562909C
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DE
Germany
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battery
cell switch
network
relay
reserve
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Expired
Application number
DES87153D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Peiss
Dipl-Ing Hugo Stoessinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für eine betriebsmäßig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie mit einem Zellenschalter und einer Lademaschine Die Verbindung einer Sammlerbatterie mit einem Gleichstromnetz verfolgt bekanntlich den Zweck, daß die Batterie als Betriebsreserve zur Verfügung steht, wenn die auf das Netz arbeitenden Stromerzeuger ausfallen. Im anderen Falle, d. h. wenn die Stromerzeuger normal auf das Netz arbeiten, wird häufig die Aufgabe gestellt, daß die Batterie, trotz ihrer Anschaltung ans Netz, nicht entladen werden soll, weil sonst nach Ausfall der Stromerzeuger die verminderte Kapazität der Batterie nicht mehr für den Bedarf des Netzes ausreichen könnte. Die Lösung dieser Aufgabe bereitet Schwierigkeiten «wegen der Spannungsschwankungen im Netz, die stets auch von der Art sind, daß sie eine Entladung der Batterie hervorrufen.
  • Gelingt es aber tatsächlich, die Batterie vor unerwünschter Entladung zu schützen, so treten interne Vorgänge in der Batterie ein, die eine starke Abnutzung der Elemente zur Folge haben. Durch die Einwirkung der Säure findet nämlich stets eine langsame Bildung von Bleisulfat statt, ebenso durch kleine. praktisch unvermeidbare Isolationsfehler. Die Sulfatierung vermindert die Kapazität und macht allmählich die Platten unbrauchbar. Es «wurde nun bereits vorgeschlagen, einer Batterie einen Gleichrichter parallel zu schalten und ein Steuerorgan vorzusehen, das eine ständig «wechselnde Stromaufnahme und Stromabgabe zum Glätten der Spannungsschwankungen des von dem Gleichrichter gelieferten Gleichstromes gestattet, wobei das Steuerorgan die abwechselnde Stromentnahme und Stromabgabe aus der Batterie an sich nicht beeinflußt, wohl aber das unzulässige Cberwiegen des einen oder anderen Zustandes verhindert, damit die Batterie nicht erschöpft oder unzulässig überladen wird. Auf diese Weise wird zwar auch dort eine ständige Arbeitsbereitschaft der Batterie erzielt. Sie wird jedoch durch das ständige Laden und Entladen, das in dem besonderen Fall für den Arbeitszweck der Batterie nicht entbehrt werden kann, stark beansprucht.
  • Gemäß der Erfindung wird für eine als Reserve dienende Batterie in bekannter Weise ein Zellenscbalter und eine Lademaschine vorgesehen. Ferner verstellt eine selbsttätig wirkende Regelvorrichtung den Zellenschalter während der Bereitschaftszeit stets derart, daß weder aus dem Netz ein Ladestrom die Batterie durchfließt, noch aus der Batterie ein Strom ins Netz abgegeben wird. Die Lademaschine ist an die Endklemmen der Batterie angeschlossen und schickt ständig einen sehr geringen Ladestrom durch die Batterie. Es findet eine sogenannte Tröpfelladung statt. Hierdurch ist der Gefahr einer Sulfatierung vorgebeugt.
  • Die Erfindung sei an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • In Abb. i bedeutet i das Netz, an das sowohl Stromerzeuger als auch Verbraucher angeschlossen sind, 2 ist die Batterie, die ebenfalls ständig mit dem Netz verbunden ist. Die Batterie besteht in der üblichen Weise aus den Stammzellen 3 und den Schaltzellen .I. Der Zellenschalter 5 wird durch ein motorisches Relais 6 gesteuert, und zwar je nach der Stellung eines Hilfsrelais 7, derart, daß der Zellenschalter in der einen oder in der anderen Richtung bewegt wird. Die Spule des Relais ; ist an einem Ende an den positiven -Netzpol, mit dem anderen Ende an den Zellenschalter 5 angeschlossen. Der negative Pol der Batterie ist über die Leitung 8 mit dem negativen Pol des Netzes verbunden. Der Anker des Relais 7 hat zwei Kontakte g und io, mit Hilfe deren das Motorrelais 6 den Zellenschalter 5 in der einen oder anderen Richtung verstellen kann. Steht der Anker des Relais 7 oben, so erhält das Relais 6 Strom über die Zuleitungen ii und 12; im Gegenfalle über die Zuleitungen i i und 13. Außerdem ist ein Ladeerhaltungsgenerator 1q. vorgesehen,-der parallel zur gesamten Batterie geschaltet ist. Die Spannung dieses Generators ist so gewählt, daß die Batterie ständig finit etwa 0,2°1o des Entladestromes geladen wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Sinkt die Netzspannung unter den normalen Betrag, so fließt zunächst ein Entladestroin durch die Batterie im Sinne der Pfeilrichtung. Dieser Entladestrom hebt den Anker des Relais 7 an und schließt den oberen Kontakt, so daß das motorische Relais über die Zuleitungen i i und 12 Strom erhält. In diesem Falle arbeitet das Relais derart auf den Zellenschalter 5, daß dieser sich nach rechts, also im Sinne einer Abschaltung der Zellen bewegt. Die Abschaltung geht so lange vor sich, bis kein Entladestrom mehr in der Spule des Relais 7 auftritt. Umgekehrt wird, bei Steigen der Netzspannung und Auftreten eines Ladestromes vom Netz aus, das Relais 7 seinen unteren Kontakt to schließen und damit auf eine Zuschaltung der Schaltzellen hinarbeiten.
  • Hiervon unberührt ist die Tätigkeit des Ladeerhaltungsgenerators i4., der stets auf eine konstante Spannung arbeitet und der Sulfatierung der nicht eingeschalteten Restzellen sowie des übrigen Teiles der Batterie entgegenwirkt.
  • Eine andere Ausführung zeigt Abb. 2. Die Bezeichnungen i bis 1o, sowie 14 bedeuten hier wieder dasselbe wie in der früheren Abbildung. Das Relais 7 ist jedoch so geschaltet, daß es die Stammzellen 3 der Batterie (oder einen Teil derselben) überbrückt. Bei dieser Schaltung äußert sich ein Zurückgehen der Spannung des Netzes i auch gleichzeitig in einer Verringerung der auf das Relais 7 wirkenden Spannung, weil sich nämlich die Gegen-EMK pro Zelle der aufgedrückten Spannung stets anpaßt. Bei Rückgang der Spannung der Batterie wird daher das Relais 7 wie vorher seinen oberen Kontakt schließen und das motorische Relais 6 somit den Zellenschalter 5 ebenfalls im Sinne einer Zellenabschaltung und daher im Sinne einer Verminderung des Entladestromes bewegen. Der Ladegenerator 14 hat hier die gleiche Wirkung wie in Abb. i.
  • Für den eigentlichen Entladebetrieb müssen natürlicb, unter Ausschaltung der für den Reservebetrieb vorgesehenen Maßnahmen, besondere Einrichtungen vorhanden sein, welche die Entladespannung konstant halten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für eine betriebsmäßig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie mit einem Zellenschalter und einer Lademaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Regelvorrichtung den Zellenschalter der Batterie während der Bereitschaftszeit stets derart verstellt, daß aus dem Netz weder ein Lade- noch ein Entladestrom die Batterie durchfließt, während die an die Endklemmen der Sammlerbatterie angeschlossene Lademaschine ständig einen sehr geringen Ladestrom durch die Batterie schickt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein den Zellenschalter der Batterie verstellendes motorisches Relais, das in Abhängigkeit von der Stärke eines die Batterie durchfließenden Stromes gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein den Zellenschalter der Batterie verstellendes motorisches Relais, das in Abhängigkeit von der Spannung der Stammzellen der Batterie gesteuert wird.
DES87153D 1928-08-23 1928-08-23 Schaltvorrichtung fuer eine betriebsmaessig am Netz liegende, als Reserve dienende Sammlerbatterie mit einem Zellenschalter und einer Lademaschine Expired DE562909C (de)

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