DE571659C - Schaltanordnung zur Aufrechterhaltung der dauernden Betriebsbereitschaft einer mit anderen Stromquellen parallel am Netz liegenden Akkumulatorenbatterie - Google Patents

Schaltanordnung zur Aufrechterhaltung der dauernden Betriebsbereitschaft einer mit anderen Stromquellen parallel am Netz liegenden Akkumulatorenbatterie

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DE571659C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Aufrechterhaltung der dauernden Betriebsbereitschaft einer mit anderen Stromquellen parallel am Netz liegenden Akkumulatorenbatterie Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gleichstrom-Dreileiteranlagen, in denen parallel zu anderen Stromerzeugern eine Batterie geschaltet ist, welche zum Iffittelleiterausgleich, d: h. zur Gleichhaltung der Spannung in den beiden Netzhälften dient. -Es wurde für derartige Einrichtungen. auch schon vorgeschlagen, zwischen den N.etzmittelleiter und den Mittelpunkt der Batterien für den Mittelleiterausgleich eine Zusatzmaschine und in Reihe dazu ein -polarisiertes Relais zu schalten, das die Spannung der Zusatzmaschine regelt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Batteriespannung selbsttätig derart zu steuern, daß, die Batterie wohl als dauernd betriebsbereite Reserve dient, nicht aber zur dauernden Stromabgabe herangezogen wird. Die normale Stromlieferung soll hierbei von einer anderen parallel arbeitenden Stromquelle her erfolgen. Erfindungsgemäß wird die Spannung der parallel arbeitenden Stromerzeuger oder die Entladespannung der Batterie in Abhängigkeit von der Stromhöhe und unter Berücksichtigung der Stromrichtung nur dann gesteuert, wenn in den beiden Außenleitern der Batterie gleichsinnige Lade- bzw. Entladeströme fliegen. .
  • Zweckmäßig werden die Einrichtungen zur Regelung der Spannung der parallel arbeitenden Stromerzeuger oder die Versbellmotoren der Zellenschalter der Batterie über die entsprechenden in Reihe liegenden Kontakte von polarisierten Relais betätigt, welche .in den beiden Außenleitern der Batterie angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i sind die Gleichstromsammelschienen eines Unterwerkes bezeichnet, welches seinen Strom an die Verbraucher 2 abgibt. Die Stromlieferung für die Außenleiber erfolgt normalerweise durch den Gleichrichter 6, welcher aus dem Hochspannungsnetz 3 über den Transformator ¢ gespeist wird, der seinerseits mit dem Regelschalter 5 versehen ist. Den Mittelleiterausgleich liefert die Batterie 7, welche zwecks Gleichhaltung der Spannung der beiden Netzhälften mit einem Zellenschalter 8 versehen ist. Die Konstanthaltung der abzugebenden Gleichspannung :erfolgt z. B. mittels eines nicht gezeichneten Spannungsregulierinstruments, das in bekannter Weise auf den Motorantrieb 9 des Transformatorenreguliergchalters wirkt und durch Regulierung der zugeführten Hochspannung in bekannter Weise die Gleichspannung konstant hält.
  • In den beiden Außenleitern der Batterie sind zwei Stromrelais i o und i i vorgesehen, welche als polarisierte Relais ausgebildet sind, z. B. als Drehspulrelais. Jedes Relais besitzt einen Kontakt für Vorwärtsstrom sowie einen Kontakt für Rückstrom. Der Vorwärtsstromkontakt ist immer dann geschlossen, wenn die Batterie mehr als einen kleinen eingestellten Betrag Strom in das Netz bzw. ari die Konsumenten 2 liefert. Der Rückstromkontakt ist immer dann geschlossen, wenn die Batterie mehr als einen kleinen eingestellten Betrag Ladestrom aufnimmt. Die beiden Kontakte für Vorwärtsstrom sowie die beiden Kontakte für Rückwärtsstrbm sind hintereinander in die Steuerstromkreise eines geeigneten Regulierorgans geschaltet, so daß eine Regulierung nur dann vorgenommen wird, wenn beide Außenleiter Strom entweder im Sinne der Lieferung oder im Sinne der Batterieladung führen. Zweckmäßigerweise werden die Mo, torantriebe 12 und 13 der Entladeschlitten der Zellenschalter entsprechendgesteuert, oder aber der Motorantrieb 9 des Transformatorenregulierschalters 5 wird zur Steuerung benutzt. Der Steuervorgang spielt sich wie folgt ab.
  • Wenn die Batterie in beiden Außenleitern Strom an das Netz liefert, haben die Relais i o und -i i ihre Kontakte »Vorwärtsstrom« geschlossen. Hierdurch werden die Motorantriebe 12 und 13 der Zellenschalter auf eine Stufe tiefer gesteuert, so daß die EMK der Batterie sinkt und die .Stromlieferung in das Netz aufhört. Hierdurch gehen die Relais i ö und i i in die Ruhelage zurück, und der Steuervorgang ist beendet. Tritt später eine Ladung der Batterie auf, -so' daß die Relais i o und i i ihren Kontakt »Rückstrom« schließen, so werden die Zellenschalter durch ihre Motorantriebe 12 und 13 eine Stufe höher gesteuert, wodurch. der Rückstrom aufhört. Hierbei ist angenommen, daß die Konstanthaltung der Gleichstromspannung durch den Regulierschalter 5 des Gleichrichters erfolgt, daß mithin die Spannungsregulierung am Gleichrichter vorgenommen wird und die Zellenschalter auf Nullstrom der Batterie nachreguliert werden.
  • Die Funktion kann selbstverständlich: auch umgedreht werden, etwa in folgender Weise: Die Konstanthaltung der Spannung erfolgt mittels eines nicht gezeichneten Spannungsrelais, welches In diesem Fall auf die Motorantriebe 12 und 13 der Zellenschalter wirkt. Die Stromrelais i o und i i wirken dann auf den Motorantrieb 9 des Transformatorenregulierschalters 5, so daß die Konstanthaltung der Spannung durch die Batterie erfolgt und der Gleichrichterregulierschalter entsprechend dem Batteriestrom nachreguliert wird.
  • Es können selbstverständlich an Stelle des einen Gleichrichters 6 mehrere Gleichrichter oder andere Stromquellen, z. B. Gleichstromgeneratoren oder rotierende Umformer, gesetzt werden, welche eirie sinngemäße Steuerung ihrer Gleichspannung besitzen. Die Erfindung ist auch unabhängig davon, ob außer den genannten Einrichtungen noch weitere Zwischenglieder in Form von Zeitverzögerungsrelais. oder Zwischenschützen eingebaut werden sowie ob besondere Begrenzungseinrichtungen oder sonstige Schalteinrichtungen für den Fall- vorgesehen werden, daß die Stromlieferung seitens der parallel arbeitenden Stromquellen eingestellt wird und die Batterie mithin allein die Stromversorgung des Netzes übernehmen muß.

Claims (2)

  1. PATENTANspiiücFIr: i. Schaltanordnung zur Aufrechterhaltung der dauernden Betriebsbereitschaft einer mit anderen Stromquellen (Erzeugern oder Umformern) parallel am Netz liegenden Akkumulatorenbatterie für den Mittelleiterausgieich in Gleichstrom-Dreileiteranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der parallel arbeitenden Stromerzeuger oder die Entladespannung der Batterie in Abhängigkeit von der Stromhöhe und unter Berücksichtigung der Stromrichtung nur dann gesteuert wird, wenn in den beiden Außenleitern der Batterie gleichsinnige Lade- bzw. Entladeströme fließen.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Regelung der Spannung der parallel arbeitenden Stromquellen oder die Verstellmotoren der Zellenschalter der Batterie über die entsprechenden in Reihe liegenden Kontakte von polarisierten Relais' betätigt werden, welche in den beiden Außenleitern der Batterie angeordnet sind.
DE1930571659D 1930-09-18 1930-09-18 Schaltanordnung zur Aufrechterhaltung der dauernden Betriebsbereitschaft einer mit anderen Stromquellen parallel am Netz liegenden Akkumulatorenbatterie Expired DE571659C (de)

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