DE519383C - Vorrichtung zur Beobachtung der Arbeitsweise von hochgespannten elektrischen Stromkreisen, insbesondere von Zuendstromkreisen von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Beobachtung der Arbeitsweise von hochgespannten elektrischen Stromkreisen, insbesondere von Zuendstromkreisen von Verbrennungsmotoren

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DE519383C
DE519383C DE1930519383D DE519383DD DE519383C DE 519383 C DE519383 C DE 519383C DE 1930519383 D DE1930519383 D DE 1930519383D DE 519383D D DE519383D D DE 519383DD DE 519383 C DE519383 C DE 519383C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/02Checking or adjusting ignition timing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beobachtung derArbeitsweise von hochgespannten elektrischen Stromkreisen, insbesondere von Zündstromkreisen von Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf Hilfsmittel, die bestimmt sind, die Möglichkeit zu geben, die Arbeitsweise von elektrischen Hochspannungskreisen zu beobachten, und betrifft im besonderen als Anwendungsbeispiel, welches das größte praktische Interesse darzubieten scheint, jedoch nicht ausschließlich, unter diesen Hilfsmitteln solche, -die für die Kontrolle der Wirkungsweise elektrischer Hochspannungskreise bei Verbrennungsmotoren bestimmt sind. Die Erfindung hat grundsätzlich den Zweck, solche ,genannten Hilfsmittel so auszugestalten, daß sie betriebssicherer und wirksamer werden, als dies bisher möglich war.
  • Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, die in Frage kommenden Hilfsmittel in einem besonderen niedergespannten elektrischen Stromkreis anzuordnen, in dem beliebige Vorrichtungen vorgesehen sind, durch welche ein Stromfluß, in diesen Stromkreis angezeigt werden kann, und ferner in diesen gleichen Stromkreis Vorrichtungen einzuschalten, die erregt werden können durch den Stromdurchgang in den Hochspannungsstromkreisen, deren Arbeitsweise man beobachten will. Diese Vorrichtungen bestehen aus bekannten Bauelementen und benutzen die Eigenschaft, welche gewisse Materialien, wie z. B. Eisenfeilspäne, Kohlepulver o. dgl., haben, nämlich die, daß sie dem Stromdurchgang veränderliche Widerstände darbieten, wenn elektromagnetische Wellen sie erregen.
  • Die Erfindung besteht neben dieser grundsätzlichen Anordnung in der Vorsehung gewisser anderer Vorrichtungen, welche zweckmäßig zur gleichen Zeit zur Benutzung kommen und die weiter unten eingehender erläutert werden.
  • Für den Spezialfall, wo die Erfindung für die Kontrolle von Zündkerzen von Verbrennungsmotoren verwendet wird, umfaßt die Erfindung eine ganz bestimmte Anlage und bestimmte Verwirklichungsmöglichkeiten. Außerdem bezieht sich die Erfindung noch besonders, als Beispiel eines neuen technischen Produktes, auf- orrichtungen, die die in Frage kommenden Hilfsmittel in Tätigkeit setzen, und zusätzlich zu der Anwendung dieser Vorrichtungen auf besondere Hilfsmittel, die für die Montage geeignet sind, wie auch für den Zusammenbau ähnlicher Vorrichtungen, insbesondere bei Motorfahrzeugen, wie Automobilen, Flugzeugen, Booten o. dgl.
  • Die Erfindung kann in jeder beliebigen Weise, z. B. so ausgeführt werden, wie dies im nachstehenden näher beschrieben wird. Beschreibung und Zeichnungen sind dabei in der Hauptsache jedoch ein Erläuterungsbeispiel zum Verständnis der Erfindung.
  • Die Fig. z bis 3 der Zeichnungen zeigen schematisch gemäß denen verschiedener Verwirklichungsmöglichkeiten eine Anlage für die Kontrolle der Zündkerzen eines Verbrennungsmotors, wobei die Anlage gemäß dem Erfindungsgedanken ausgeführt ist.
  • Nach der Erfindung und im besonderen nach derjenigen ihrer Anwendungsmöglichkeiten, wie auch nach der Verwirklichung und Ausführung der verschiedenen Teile, die diese benötigt, handelt es sich z. B. um die Herstellung einer Vorrichtung, die geeignet ist, die gute Wirkungsweise der Zündkerzen eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern, wie sie Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Motorboote usw. besitzen, zu beobachten. Zu diesem Zweck geht man in folgender oder in einer anderen ähnlichen Weise vor: Man benutzt, in der Hauptsache, um die Anlage :zu schaffen, Röhren, .die die Technik »Branly«- oder »Fritter«-Röhren nennt, und verwendet die Eigenschaft, die verschiedene Materialien aufweisen, nämlich dem Durchgang :des elektrischen Stroms einen veränderlichen Widerstand darzubieten, wenn elektromagnetische Wellen sie erregen, wobei diese Röhren bestehen z. B. aus Cohärer-Röhren, die mit metallischen Feilspänen gefüllt sind und die den Strom nur durchgehen lassen, wenn die Feilspäne von einer elektrischen Welle getroffen werden, oder ,aus Anticohärer-Röhren, die bestimmte Pulver, wie z. B. Kohlepulver, enthalten, für welche der Widerstand, der dem Strom sich entgegensetzt, sich schrittweise vergrößert, wenn eine elektrische Welle das Pulver erregt.
  • Man ordnet diese Röhren in .der üblichen Weise an, indem man ihnen :eine Umkleidung aus isolierendem Material wie z. B. aus Glas gibt, und indem man sie .mit zwei metallischen Polen a1, a2 an ihren Enden versieht, wobei die Klemmen in gutem Kontakt mit dem Material stehen, das -die Röhren füllt.
  • Man sieht gleichartige Röhren in einer Zahl vor, die gleich der Zahl :der zu kontrollierenden Zündkerzen ist, und verbindet die Röhren, .einmal in entsprechender Weise mit ,den verschiedenen Kerzen mit Hilfe von Hilfsmitteln, die so beschaffen sind, daß die elektromagnetischen Wellen, die unter -:dem Einfluß des Funkenabrisses entstehen, auf die Röhren übertragen werden können, und ferner durch ihre Klemmen a1, a2 mit einem niedergespannten elektrischen Stromkreis, der mit geeigneten Anzeigevorrichtungen versehen ist, an denen der Fluß eines Stromes in diesem Stromkreis abgelesen werden kann.
  • Hinsichtlich der Richtlinien, die Geltung haben, zunächst für die Wahl der geeigneten Mittel, durch welche die elektrischen Wellen auf die Röhren zu übertragen sind, hat man z. B. die Möglichkeit, eine metallische Kapazität b vorzusehen, die jede der Röhren umgibt und durch eine geeignete Leitung bl- mit einer entsprechenden Kerze verbunden ist, und ferner zweckmäßig darauf zu achten, daß die verschiedenen Röhren in der Nähe der zugehörigen Kerzen sich befinden, um die Länge der Verbindungsdrähte b1 zu verringern, die den hohen Zündspannungen unterworfen sind und v orteilhafterweise ebenso wie die äußere Fläche der Kapazitäten b isoliert sind, wobei .diese Röhren z. B. für einen Motor mit mehreren hintereinanderliegenden Zylindern auf einer Platte c vorgesehen sind, die in der Nähe des Motorblockes befestigt sind.
  • Hinsichtlich :der Gesichtspunkte, die für den niedergespannten Stromkreis zu beachten sind, geht man vorteilhaft gemäß einer der auf den Zeichnungen dargestellten .drei Verwirklichungsmöglichkeiten vor, wobei die Verwirklichungsmöglichkeiten nach Fig. r und 2 sich auf den Fall beziehen, wo man Cohärer-Röhren benutzt, während die dritte Verwirklichung in Fig. 3 die Benutzung von Anticohärer-Röhren voraussetzt.
  • Nach der ersten Verwirklichungsmöglichkeit, wie sie in Fig. z gezeigt ist, schaltet man nacheinander in demselben Stromkreis in Serie: zunächst die verschiedenen Röhren Al, A2, A3, A4, A5, A°, wobei .die letzte Röhre -dieser Röhrenkette zweckmäßig, da in dem Stromkreis nur eine Niederspannung vorhanden ist, an die Maschinenmasse gelegt wird, um die Notwendigkeit von Leitungsverlegungen zu verringern, ferner: die Niederspannungsstromquelle, die z. B. aus einer Akkumulatorenbatterie d besteht, gleichzeitig auch die Beleuchtung des Fahrzeuges und anderer Aufgaben ;des Fahrzeugakkumulators übernehmen kann und mit einem ihrer Pole an Masse liegt, und schließlich geeignete Hilfsmittel, die den Durchgang des Stromes durch den Stromkreis anzeigen, wobei man diese Hilfsmittel vorzugsweise an -der Spritzwand dis Fahrzeuges befestigt und sie z. B. durch eine Glühlampe e ersetzt.
  • Man bemerkt so, daß ein solcher Stromkreis, wenn man -ihn .z. B. mit Hilfe eines Schalters f schließt, einen Strom durchgehen läßt, sobald der Motor in Arbeit ist, unter der Voraussetzung, .daß alle Zündkerzen einwandfrei arbeiten, da dann die Röhren gefrittet werden. Im Augenblick dagegen, wo eine Kerze zu arbeiten aufhört, gleichgültig, welches der Grund auch hierfür ist, wird die entsprechende Cohärer-Röhre aufhören Stromleiter zu sein, da ja die Entfrittung der Röhre auf alle Fälle durch die Stöße und Erschütterungen des Fahrzeugs gewährleistet und zweckmäßig sogar noch mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung, wie z. B. eines Hammers, sichergestellt wird, der gegen die Platte c schlagen kann, wobei dieser Hammer beispielsweise durch einen parallel oder in Serie geschalteten Elektromagneten betätigt wird, der in dem erwähnten Stromkreis liegt.
  • Die vorbeschriebene Vorrichtung könnte jedoch Fehltneldungen geben, da ja die verschiedenen Cohärer-Röhren sich ungewollt aufladen könnten, so daß diejenige der Röhren, die einer nicht arbeitenden Kerze entspricht, sich noch in einen Zustand versetzen könnte, in dem sie gefrittet ist. Um :diesen -Nachteil zu beseitigen, schaltet man im ebenschlulj zwischen jeden Cohärer und die Masse Vorrichtungen, wie Kondensatoren 1-t oder auch Röhren mit pulverisiertem Graphit, wobei diese Hilfsmittel geeignet sind, den. auf jede Fritterröhre gebrachten elektrischen Wellen durch die Kapazität b den Abfluß zur Masse zu gestatten und sie daran zu hindern, die nachfolgende Cohärer-Röhre zu fritten, ohne daß jedoch der niedergespannte Strom zur Masse abfließen kann.
  • Gemäß einer zweiten Verwirklichungsmöglichkeit der Erfindung führt man die Schaltung, mit Ausnahme der Hilfsmittel, die den Stromdurchgang anzeigen sollen, in einer Weise aus, die durchaus der vorbeschriebenen Schaltung entspricht, verbessert die Schaltung jedoch in der Weise, daß hinsichtlich der Punkte, die die Stromanzeigemittel betreffen, man hierfür eine Glühlampe e verwendet, die man nicht mehr mit dem Stromkreis in Serie, sondern parallel legt, wobei dann der Lampenstromkreis mit .dem Hauptstromkreis, der die Cobärer-Röhren enthält, in solcher Weise verbunden wird, daß die Lampe aufleuchtet, wenn der Strom in dem Hauptstromkreis auf Grund der schlechten Wirkungsweise einer Zündkerze unterbrochen ist, indem man z. B. in den Hauptstromkreis einen Elektromagneten i einschaltet, der während des Stromdurchgangs in diesem Stromkreis einen Unterbrecher anzieht, der seinerseits den Strom in dem Glühlampenkreis unterbricht, diesen Stromkreis dagegen schließt, sobald der Unterbrecher durch Aufhören des Stromflusses in den Hauptstromkreis wieder frei wird.
  • Selbstverständlich kann man in dem Hauptstromkreis auch hier einen Unterbrecher f vorsehen, der die Möglichkeit gibt, nur dann die Batterie in den Hauptstromkreis zu schalten, wenn der Fahrzeugführer seine Kerze prüfen will.
  • Gemäß der dritten Verwirklichungsmöglichkeit der Erfindung, bei der, gemäß Fig. 3, Anticohärer-Röhren benutzt werden, schaltet man diese Röhren parallel in einen Stromkreis, der aus der Energiequelle (Batterie d) und den Hilfsmitteln besteht, durch die der Stromübergang abgelesen werden kann (Unterbrecher f und Glühlampe e).
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist dann die, daß, wenn alle Kerzen zünden, die verschiedenen Röhren dem Strom einen großen Widerstand entgegensetzen, so daß die Glühlampe e dunkel bleibt und, wenn eine Zündkerze zu arbeiten aufhört, die entsprechende Röhre im gleichen Augenblick ein Leiter wird, der den Strom fließen läßt und ein Aufleuchten der Glühlampe bewirkt.
  • Gleichgültig, welche der verschiedenen Verwirklichungsmöglichkeiten man wählt, erhält man eine Anlage, bei der der Fahrzeugführer in jedem Augenblick den Zustand seiner Zündkerzen erkennen kann und bei der er durch das Erlöschen (Fig. i) oder durch das Aufleuchten (Fig. 2 und 3) der Glühlampe von der schlechten Arbeitsweise einer der Zündkerzen benachrichtigt wird.
  • " In diesem letzteren Falle verbleibt dem Fahrzeugführer nur die Aufgabe, die Zündkerze zu ermitteln, die nicht mehr arbeitet. Er löst diese Aufgabe, indem er entweder jede Kerze mit Hilfe der bekannten im Handel befindlichen Kerzenprüfer mit Neon-Röhren o. dgl. prüft, oder auch indem er bei den Ausführungen nach Fig. i und 2 sich einer geeigneten Vorrichtung wie z. B. eines Shunts bedient, durch die er die Klemmen Al, AZ der Röhren kurzschließen kann. Indem er nacheinander die verschiedenen Cohärer-Röhren kurzschließt, wird ihm sofort die Entdeckung der Cohärer-Röhre ermöglicht, die der nicht .arbeitenden Zündkerze entspricht.
  • Die Erfindung gestattet also. Anzeigevorrichtungen einzubauen, welche gegenüber den vorhandenen zahlreiche Vorteile aufweisen, insbesondere den Vorteil, daß nur eine geringe Zahl von Leitungen zu verlegen sind, da die Spritzwand oder die Anzeigenlampe die dort endenden Drähte und einen Unterbrecher erhält und die Montage sehr einfach wird, den Vorteil, daß nur ein niedergespannter An:zeigestrornkreis benutzt werden muß, während die Hochspannungsverbindungen sehr kurz sind, indem sie lediglich zwischen den Polen der Zündkerze und .der Röhrenkapazität sich befinden, so daß sich eine Anordnung ergibt, die aus den genannten Gründen eine große Sicherheit bietet, da .die Möglichkeit des Durchbrennens oder des Kurzschlusses ausgeschaltet ist, eine Möglichkeit, die gerade bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen eine große Gefahrenquelle darstellt, da die Hochspannung durch die S-ckundärseite der Magnetmaschine und durch Leitungen bis zu dem Organ (Neon-Röhren o. dgl.) geführt wird, die an der Spritzwand befestigt sind, so daß die Funken die Möglichkeit haben, auf dem langen Weg zwischen ihrem Kontrollorgan und den Kerzen eine geeignete Stelle des unerwünschten Überganges zu finden, den Vorteil, wegen der vorgenannten Gründe für vielzylindrige Fahrzeugverbrennungsmotore besonderes Interesse zu bieten, da ,hier ja sowohl die Leitungsverlegung viel Raum beansprucht und Umstände verursacht, sobald @die bekannten Hilfsmittel verwendet werden, und da andererseits die Möglichkeit eines unerwünschten Funkenüberganges schon aus Gründen der Feuergefährlichkeit verringert werden muß, und schließlich den Vorteil, daß eine viel sicherere Wirkungsweise als bei den bekannten Vorrichtungen, insbesondere als bei den Unterbrechungsvorrichtungen, erhalten wird, deren Funkenelektroden sich bald abnutzen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung, wie dies auch schon in der Einleitung der Erfindung erklärt wurde, keineswegs auf die Verwirklichungsmöglichkeiten, die hier noch im besonderen beschrieben wurden, noch auf Einzelheiten der dargestellten Schaltungen. Die Erfindung umfaßt vielmehr alle Ausführungsvarianten im Rahmen des Hauptgedankens, so z. B. können an Stelle einer Glühlampe andere Mittel, wie Glocken o. dgl., benutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Beobachtung der Arbeitsweise von hochgespannten elektrischen Stromkreisen, insbesondere von Zündstromkreisen von Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus .einem Anzeigestromkreis gebildet wird, der durch eine niedergespannte Stromquelle gespeist wird und mit Hilfsmitteln, wie z. B. mit ,einer Anzeigelampe, versehen ist, um -den Stromdurchgang anzuzeigen, und daß in diesem niedergespannten Stromkreis Hilfsmittel eingeschaltet sind, welche dem Stromdurchgang einen veränderlichen Widerstand entgegensetzen; wenn sie durch elektromagnetische Wellen, die von dem zu kontrollierenden Hochspannungsstromkreis erzeugt werden, erregt werden, und welche mit dem Hochspannungsstromkreis in einer Verbindung stehen, die sie von diesem beeinflußt werden läßt, bei beispielsweiser Verwendung der sogenannten Branlyschen Röhren (Cohärer- oder Anticohärer-Röhren) in der Weise, daß jede Röhre mit einer zugehörigen Kerze durch eine metallische Kapazität (b) verbunden ist, die die Röhre umgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Fahrzeuge (- Automobile, Flugzeuge o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren in der Nähe der zugehörigen Kerzen angeordnet sind und daß die Spritzwand des Fahrzeuges nur Verbindungen des niedergespannten Stromkreises und die Anzeigemittel (Glühlampe) enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hammer (g), der z. B. durch einen Elektromagneten bewegt wird, vorgesehen ist, um ,die Platte (c) zu erschüttern, auf wel= eher die Röhren montiert sind, so daß die Entfrittung der Eisenfeilspäne stattfindet. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lampe (e) enthaltende Stromkreis parallel zu den Röhren liegt und daß ein z. B. durch einen Elektromagneten (i) bewegter Unterbrecher vorgesehen ist, durch welchen der Glühlampenstromkreis unterbrochen wird, wenn die Röhren von dem Batteriestrom durchflossen werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel vorgesehen sind, durch welche verhindert werden kann, daß eine Röhre durch eine Welle, die von einer benachbarten Röhre herrührt, gefrittet wird, wobei diese Hilfsmittel z. B. aus Kondensatoren (h) oder Röhren mit pulverisiertem Graphit bestehen, die im Nebenschluß zu den Röhren liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren als Anticohärer-Röhren z. B. mit Kohlepulverfüllung ausgeführt sind und daß sie im 1#Tebenschluß in einem Stromkreis liegen, der die Niederspannungsbatterie (d, Fig. 3) und die Anzeigeglühlampe (e) enthält.
DE1930519383D 1930-05-27 1930-06-25 Vorrichtung zur Beobachtung der Arbeitsweise von hochgespannten elektrischen Stromkreisen, insbesondere von Zuendstromkreisen von Verbrennungsmotoren Expired DE519383C (de)

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