DE518360C - Brennstoffpumpe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit federbelastetem Stoesselzwischen Antriebsorgan und Pumpenkolben - Google Patents
Brennstoffpumpe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit federbelastetem Stoesselzwischen Antriebsorgan und PumpenkolbenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/13—Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
- F02M2700/1317—Fuel pumpo for internal combustion engines
- F02M2700/1364—Fuel pump controlled by means of a fuel return valve
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Description
Bei Brennkraftmaschinen von jener Bauart, bei welcher der flüssige Brennstoff in die Brennkammer
des Arbeitszylinders mit Hilfe einer Brennstoffpumpe eingeführt wird, muß die Bewegung
des Kolbens der Pumpe eine gleichförmige sein, während der Brennstoff in die Brennkammer eingespritzt wird, damit eine
gleichförmige Zuführung des Brennstoffes und damit auch eine gleichförmige Verbrennung desselben
erreicht wird. Es wurden deshalb allgemein bisher Nockenscheiben verwendet, um eine geeignete Bewegung des Pumpenkolbens
zu erhalten. Diese Nockenscheiben erfordern jedoch eine sorgfältige Herstellung, genaues
Schleifen und Einstellen. Aus diesem Grund wird auch ein Antrieb für den Pumpenkolben
verwendet, bei welchem zwischen einem Antriebsexzenter und dem Pumpenkolben ein federbelasteter
Stößel eingeschaltet ist, der bei Beendigung des Saughubes auf einen festen Anschlag
trifft, sich dann vom Pumpenkolben trennt und beim Beginn des Druckhubes nach Zurücklegung des Totganges wieder auf den
Kolben auftrifft. Diese Vorrichtung bietet den Vorteil, daß der Exzenter bewirkt, daß der
Pumpenkolben dann seinen Arbeitshub ausführt, wenn der Exzenter sich in der Mitte zwischen
den beiden Totpunkten befindet, d. h. sich also, praktisch genommen, in einer geradlinigen Bahn
mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt, wodurch der Kolben eine gleichförmige Bewegung
während des Einspritzvorganges erhält. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß
Stöße entstehen, einmal wenn der Kolben gegen den erwähnten Anschlag anstößt, dann auch
wenn der Stößel auf den Kolben auftrifft. Diese ununterbrochen wiederkehrenden Stöße wirken
schädlich auf die einzelnen Teile ein, und außerdem bewirken sie ein Rattern der Maschine.
Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung vermieden werden. Diese besteht
darin, daß die Belastungsfeder des Stößels sich gegen den Pumpenkolben selbst abstützt, so
daß sie diesen beim Beginn des Druckhubes, bevor der Stößel den Kolben trifft, schon belastet
und den Brennstoff im Pumpenraum unter Vorspannung setzt, wodurch der Übergang zu
der zwangläufigen Bewegung des Kolbens sanft und stoßfrei gemacht wird.
Zweckmäßig geschieht die Ausführung der Erfindung so, daß zwischen dem Stößel und
dem Pumpenkolben ein Zwischenglied in Form eines von dem Stößel gesteuerten· Kolbens vorgesehen
ist, das gegenüber dem Stößel zweckmäßig einstellbar gemacht ist, so daß die'Größe
des toten Ganges zwischen Stößel und Zwischen-
glied und damit die Größe des zwangsläufig ausgeführten Arbeitshubes des Pumpenkolbens verändert
werden kann.
Eine Ausführung der Erfindung ist beispiels-S weise in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine,
die mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Brennstoffpumpe versehen ist.
Abb. 2 zeigt den Antrieb im Schnitt in vergrößerter Darstellung.
ι ist das Saugventil der Brennstoffpumpe, von dem aus der Kanal 2 zu dem Pumpenzylinders
führt, 4 ist das Druckventil der Pumpe,
an das sich die Rohrleitung 5 anschließt, die den Brennstoff zu dem Zylinder der Maschine
führt. Das Druckventil 4 ist mit einer Druckverminderungseinrichtung
6 versehen. 7 ist ein Überlaufventil, das normalerweise durch
einen Hebel 9 in geschlossener Stellung gehalten wird. Dieser Hebel ist auf einer Achse 8 beweglich
gelagert. An seinem freien Ende greift eine Stange 12 an. Auf diese wirkt eine Feder
10, die die Stange 12 in ihrer Führung nach
abwärts zu bewegen vermag. Dabei wirkt diese Stange 12 von oben her auf den Hebelarm 9
ein. Il ist ein Hebelarm, der durch ein Exzenter 13, das auf einer Welle 14 sitzt, auf- und
abwärts bewegt wird. Dieses Exzenter wird durch einen nicht dargestellten Regler der Maschine
gesteuert. Der Zweck des Hebels 11 ist, auf die Stange 12 einzuwirken und diese anzuheben,
wodurch das Überlaufventil 7 geöffnet wird. Der Zeitpunkt, in dem der Hebelarm 11
auf die Stange 12 einwirkt und dadurch das Überlaufventil öffnet, ist abhängig von der
Stellung des Exzenters 13, so daß das Ventil 7 um so später geöffnet wird, je niedriger die
Stellung des Exzenters 13 ist.
15 ist der Kolben der Brennstoffpumpe und
16 die Rückholfeder. 17 ist das Exzenter für den Antrieb der Brennstoffpumpe. Dieses Exzenter
sitzt auf einer Welle 18, welche bei Zweitaktmaschinen die Maschinenwelle sein kann.
19 ist ein Kopfstück, das in einer Führung 20 beweglich ist und das mit der Exzenterstange
22 durch einen Bolzen 21 verbunden ist.
Der Kolben 15 drückt gegen einen Stößel 23, der in dem Kopfstück 19 beweglich ist. · Der
Stößel 23 wird von einer Feder 24 getragen und drückt normalerweise mit Hilfe einer Schulterfläche
25 gegen das untere Ende einer büchsenartig gestalteten Mutter 26, die mit Gewinde
in das Kopfstück eingreift und die mit Hilfe einer Mutter 27 gesichert werden kann. Der
Stößel 23 erstreckt sich nach abwärts in den Kopf 19, und zwar über eine solche Entfernung,
daß er in Berührung mit dem Kopfstück 19 kommt, nachdem eine Zusammendrückung der
Feder 24 stattgefunden hat. Das kugelförmig gestaltete Ende des Hebelarmes 11 greift in
eine Aussparung 28, die in dem Kopfstück 19 vorgesehen ist und wird damit auf- und abwärts
bewegt.
Die beschriebene Brennstoffzuführungseinrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Wenn das Exzenter 17 in der dargestellten
unteren Stellung ist, hat der Kolben 15 in den Zylinder 3 Brennstoff eingesaugt. Während der
Aufwärtsbewegung des Exzenters 17 wird der Kolben 15 durch die Einwirkung des Stößels
23 und der Feder 24 nach aufwärts bewegt, während die Spannung der Rückholfeder 16,
die geringer ist als diejenige der Feder 24, überwunden wird. Während der Brennstoff in
dem Pumpenzylinder und den Leitungen unter Druck gesetzt wird, gibt die Feder 24 nach,'
und das Kopfstück 19 stößt auf das untere Ende des Stößels 23 und bewegt den Stößel
23 und den Kolben 15 der Pumpe zwangsläufig aufwärts. Der Brennstoff in dem Pumpenzylinder
3 öffnet nun das Ventil 4 und gelangt durch eine Rohrleitung 30 zu der Brennkammer
des Zylinders 31 der Maschine. Wenn die für die Belastung der Maschine nötige Brennstoffmenge
in die Brennkammer eingedrückt wird, stößt der Arm 11 auf die Stange 12 und hebt
diese an. Damit wird das Ventil 7 durch den Druck des Brennstoffes geöffnet, und der überfließende
Brennstoff gelangt durch die Leitung 29 zu der Saugleitung der Pumpe oder dem nicht dargestellten Brennstoffvorratsbehälter.
Sobald der Druck in dem Zylinder 3 sinkt, wird das Ventil 4 geschlossen, worauf das Druckverminderungsventil
6, das vorher in eine obere Stellung bewegt wurde, in. seine normale Stellung
zurückgelangt, wodurch eine Verminderung des Druckes in der Leitung 5 bewirkt und ein Tröpfeln
bei dem Einspritzventil oder der Brennstoffdüse vermieden wird. Der Zeitpunkt, in
welchem das Kopfstück 19 in Berührung mit dem Stößel 23 kommt, fällt mit dem Durchgang
der Mittelstellung des Exzenters zwischen den beiden Totpunkten zusammen. Während
dieses Durchganges bewegt sich der Kurbelarm des Exzenters im wesentlichen geradlinig und
mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit gegen das Kopfstück, welches infolgedessen mit einer
nahezu gleichbleibenden Geschwindigkeit bewegt wird und damit dem Kolben 15 der Pumpe
eine gleichförmige Geschwindigkeit während der no Einspritzung des Brennstoffes in den Zylinder
der Maschine erteilt. Durch das Anpassen des Abständes zwischen dem unteren Ende des
Stößels 23 und dem Anschlag in dem Kopfstück 19 durch Einschrauben der Mutter 26
in das Kopfstück 19 oder aus diesem kann der Zeitpunkt, zu welchem der Kolben zwangsläufig
mitgenommen wird und die Einspritzung des Brennstoffesbeginnt, genaufestgelegtwerden.
Wie aus dem Vorerwähnten ersichtlich, verbleibt der Kolben 15 der beschriebenen Einrichtung
immer in Berührung mit dem Stößel 23.
Claims (3)
- Aus diesem Grund wird kein Stoß zwischen diesen Teilen hervorgerufen. Was den Stoß des Kopfstückes 19 gegen das untere Ende des Stößels 23 anlangt, so geschieht dieser in einer sanften Weise wegen der Feder 24, und es ist nahezu jeder Stoß vermieden.Die Erfindung kann augenscheinlich in verschiedener Beziehung ausgestaltet werden, ohne die Grenzen des grundlegenden Gedankens zu überschreiten. Die Erfindung kann auch bei anderen Pumpen zur Anwendung gelangen, bei welchen ein gleichförmiger Arbeitshub des Kolbens verlangt wird. Anstatt des Exzenters kann auch eine Kurbel verwendet werden, besonders dann, wenn es sich um einen größeren Hub des Pumpenkolbens handelt.PA TfCNTA N SPRÜCHE:i. Brennstoffpumpe, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei welcher zwischen dem Antriebsexzenter und dem Pumpenkolben ein federbelasteter Stößel vorgesehen ist, der sich vor Beendigung des Saughubes vom Pumpenkolben trennt und beim Beginn des Druckhubes nach Zurücklegung des Totganges wieder auf den Kolben auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder (24) des Stößels (19) sich gegen den Pumpenkolben (15) selbst abstützt, so daß sie diesen bei Beginn des Druckhubes, bevor der Stößel den Kolben trifft, schon belastet und den Brennstoff im Pumpenraum unter Vorspannung setzt, wodurch der Übergang zu der zwangsläufigen Bewegung des Kolbens sanft und stoßfrei gemacht wird.
- 2. Brennstoffpumpe ■ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stößel und dem Pumpenkolben noch ein Zwischenglied (23) in Form eines Kolbens angeordnet ist, der in einer Hülse (26) des Stößels geführt ist und den Druck der Stößelfeder (24) bei Beginn des Druckhubes und weiterhin auch die zwangsläufige Steuerbewegung auf den Kolben überträgt.
- 3. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (23) gegenüber dem Stößel einstellbar gemacht ist, so daß die Größe des toten Ganges zwischen den beiden Teilen geändert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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SE518360X | 1927-05-06 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA54049D Expired DE518360C (de) | 1927-05-06 | 1928-05-02 | Brennstoffpumpe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit federbelastetem Stoesselzwischen Antriebsorgan und Pumpenkolben |
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Country | Link |
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DE (1) | DE518360C (de) |
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1928
- 1928-05-02 DE DEA54049D patent/DE518360C/de not_active Expired
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