DE517543C

DE517543C - Dampfreiniger mit verengter Eintrittsduese

Info

Publication number: DE517543C
Application number: DEF69478D
Authority: DE
Original assignee: Dr-Ing Waldemar Friedrich
Current assignee: Dr-Ing Waldemar Friedrich
Publication date: 1931-02-21

Description

Dampfreiniger mit verengter Eintrittsdüse Verbindet man die Sammeldüse eines Dampfreinigers mit verengter Eintrittsdüse nach dem Hauptpatent mit einem Sammelbehälter für das ausgeschiedene Wasser und die Unreinigkeiten, wie er an sich für Dampfreiniger bekannt ist, so kann bei plötzlich auftretenden größeren Wassermengen das Wasser aus dem Sammelbehälter nicht ebenso plötzlich durch einen Kondenstopf abgeführt werden. Infolgedessen steigt der Wasserstand im Sammelbehälter, und der darüber befindliche Dampf muß durch eine Ausgleichleitung abgeführt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Druckausgleichleitung axial in die Dampfdüse eingeführt. Dadurch wird erreicht, daß infolge der Saugwirkung des Dampfstrahles an der Öffnung der Ausgleichleitung in der Dampfdüse ein Unterdruck in der Leitung und im Sammelgefäß hergestellt wird gegenüber dem Druck in der Sammeldüse, wodurch ein Absaugen der Ausscheidungen eintritt und letzten Endes die Reinigung verbessert wird. Ferner wird erreicht, daß etwaige durch die Druckausgleichleiitung aus dem Sammelbehälter zurückgerissene Wasser- oder Schlammteile wieder durch den Reiniger ausgeschieden werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. I in einem senkrechten Querschnitt und in Abb. z in .einem waagerechten SchnittA-B. a ist die Dampfzu- und b die Dampfableitung. Zwischen beiden ist nach Art eines Ventils der Dampfreiniger geschaltet, der im wesentlichen aus einem Zwischenstutzen c1 und der Fangdüse c2 besteht. Die Dampfdüse d ist in dem Stutzen cl derart nach oben gezogen eingehängt, daß der aus der Richtung .e kommende Dampf gleichmäßig ringförmig von oben her in die Düse d einfallen kann. Die Fangdüse c2 ist an ihrem der Dampfdüse d zugekehrten Ende zylindrisch ausgeführt, um einen verlängerten Dampfstrahl f zu erhalten. Dieser kann sich gleichmäßig umkehren und verläßt in gleichmäßigem Strömungsverlauf rings um die Dampfdüse d. herum den Reiniger durch die Ableitung b in axialer Richtung g. Für die axiale Richtung des Dampfstrahles/ sorgt die Abdeckung der Fangdüse mittels einer etwa halbkreisförmigen Plattelt, da .dadurch der Dampf nicht, wie bisher, seiner Neigung nachgeben und unmittelbar nach der Ableitung b entweichen kann.
Das ausgeschiedene Wasser fällt durch die nach unten verjüngte Geschwindigkeitsfangdüse c@,, beispielsweise in das bei Dampfreinigern übliche Sammelgefäß i, von welchem aus es durch einen Kondenstopf k abgeführt wird. Damit nun kein übermäßig hoher Druck, besonders bei stoßweisem Arbeiten der Dampferzeugungsanlage, im Ausgleichgefäß i entsteht, welches ein Ausscheiden des Wassers sowohl wie auch die Betriebssicherheit der Anlage in Frage stellen würde, ist erfindungsgemäß eine Ausgleichsleitungl vorgesehen, die in die Dampfdüsed führt.
Durch die Geschwindigkeit des Dampfes in der Dampfdüsed wird eine Verringerung 'des Druckes im Sammelgefäß i erzeugt und gleichzeitig die angenehme Wirkung gezeitigt, daß etwa aus dem Gefäß 1 mitgerissenes Wasser wieder in das Gefäß! ausgeschieden wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Wasser mitgerissen wird und den Reiniger verläßt.

Claims

PATRNTANSPRUCI3: Dampfreiniger mit verengter Eintrittsdüse und gleichachsiger Sammeldüse nach Patent 479 416, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß des Reinigers an ein Sammelgefäß (i) dieses mit der Dampfdüse (d) durch eine Druckausgleichleitung (l) verbunden ist, die axial in die Dampfdüse (d) hineinragt.