DE517108C - Geraet zum Auftragen von Schuhputzmitteln - Google Patents

Geraet zum Auftragen von Schuhputzmitteln

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DE517108C
DE517108C DEB137461D DEB0137461D DE517108C DE 517108 C DE517108 C DE 517108C DE B137461 D DEB137461 D DE B137461D DE B0137461 D DEB0137461 D DE B0137461D DE 517108 C DE517108 C DE 517108C
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cushion
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sleeve
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ERNST BUEHLIG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/04Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Gerät zum Auftragen von Schuhputzmitteln (Creme, Flüssigkeit u. a.) auf das zu polierende und konservierende Leder von Schuhen.
Es sind Geräte bekannt, die besonders für das Polieren von Schuhen eingerichtet sind. Bei diesen ist ein fester Kern oder Rücken mit einem Luftkissen, einer federnden Unterlage oder einer Filzschicht als Polsterunterlage mit einem Polierlappen oder -leder verbunden.
Weiter sind Geräte zum Auftragen von Schuhputzmitteln bekannt, die aus einem festen Kern und einer darübergespannten Polsterung von Baumwollzeug, Wollezeug oder Filz, die mit dem Kern dauerhaft verbunden ist, bestehen.
Zum Auftragen von Schuhputzmitteln sind solche Geräte in der Hauptsache deswegen ungeeignet, weil das cremeartige oder flüssige Putzmittel in die porösen Polsterunterlagen eindringt und diese nach dem Trocknen verhärtet un,d verkrustet. Die hiernach erforderlichen Auswechselungen der PolsterunterIagen sind jedoch wegen der festen Verbindungen derselben mit dem Kern der Geräte sehr schwierig. Außerdem fehlen den bezeichneten Geräten Kanten von genügend spitzer und scharfer Beschaffenheit zur Einführung des Putzmittels in die spitzwinkeligen Vertiefungen an der Verbindung des Ober- mit dem Sohlenleder und an den sonstigen Nähten des Schuhes.
Die Erfindung vermeidet die erwähnten Mängel, und sie besteht darin, daß das Kissen aus einer aus unporösem und elastischem Material gebildeten Hülse oder Halbmuschel besteht, die kleine und große gewölbte Flächen, scharf und spitz verlaufende Kanten hat und am Rande ihrer Öffnung mit einem Wulst versehen ist, der zum Befestigen der Hülse auf dem eingeschobenen Kernstück in eine in diesem vorgesehene gleichgeformte Vertiefung paßt und daß das Kernstück unter den gewölbten Flächen des Kissens Hohlräume frei läßt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gerätes, und zwar zeigen
Fig. ι das Gerät in Ansicht und Längsschnitt nach Linie E-F der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Das Gerät besteht aus einem mit Handgriff versehenen festen Kernstück α aus Holz, Aluminium o. dgl., das von einem Luft- oder federnden Polsterkissen b aus Gummi oder ähnlichem unporösen und elastischen Material überzogen ist. Das Kernstück α und das Polsterkissen b sind ineinandergefügt, und dieses ist noch mit einem Wulst g am Rande der Öffnung versehen, der in eine gleichgeformte Vertiefung im Kernstück α paßt, wodurch beide Teile haltbar verbunden sind. Das Polsterkissen b ist eine Hülse oder Halb-
muschel mit kleinen und großen gewölbten Flächen h, d sowie scharf und spitz verlaufenden Kanten c. Unter den gewölbten Flächen h, d befinden sich zwischen Kern und Polster Hohlräume i.
Für die Benutzung des Gerätes wird ein weicher Lappen über das Polsterkissen b gespannt und mit der Hand, die den Griff umschließt, festgehalten'. Das daraufgebrachte
Ίο Putzmittel ist nun auf dem Leder des Schuhes zu verreiben, indem für die großen, glatten Flächen die breiteren, für die Gelenkfalten die schmaleren Wölbungen und für die Nähte und Vertiefungen die Kanten des PoI-sterkissens verwendet werden. Beim Andrücken des Polsterkissens b an das Schuhleder geben die Wölbungen h, d infolge der inneren Hohlräume nach und passen sich so der Schuhlederform an (Fig. 4 und 5), während sich die spitzen und scharfen, aber elastischen Kanten c durch den Druck des sich innen eng anschließenden Kernstücks a tief in die Rillen der Schuhe hineindrücken lassen.
Der Lappen umschließt das Polsterkissen in einer Lage, wodurch nur ein beschränktes Aufsaugen des Putzmittels möglich und ein sparsamer Verbraucht desselben gewährleistet ist. Das Auswechseln der benutzten verhärteten Stellen des Lappens geschieht durch bloßes entsprechendes Verlegen des Polsterkissens an unbenutzte Stellen. Der Lappen kann auch die Form des Polsterkissens haben, also hülsenförmig genäht sein, um so auf dieses aufgestreift zu werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gerät zum Auftragen von 'Schuhputzmitteln, bestehend aus einem mit Handgriff versehenen festen Kernstück, das von einem Luft- oder federnden Polsterkissen überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen aus einer aus unporösem und elastischem Material gebildeten Hülse oder Halbmuschel (b) besteht, die kleine und große gewölbte Flächen, scharf und spitz verlaufende Kanten hat und am Rande ihrer Öffnung mit einem Wulst (g) versehen ist, der zum Befestigen der Hülse auf dem eingeschobenen Kernstück (a) in eine in diesem vorgesehene gleichgeformte Vertiefung paßt und daß das Kernstück (α) unter den gewölbten Flächen des Kissens (b) Hohl- 5S räume (i) frei läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB137461D 1928-05-11 1928-05-11 Geraet zum Auftragen von Schuhputzmitteln Expired DE517108C (de)

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