Vorrichtung zum Einsenken der Schließbleche und Schlößchen Die vorliegende
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsenken der Schließbleche und Schlößchen
aller Art an Doppelfenstern, Möbeln, Türen usw. Dieselbe stellt eine Verbesserung
der in dem Patent 515 7o9 dargestellten Vorrichtung dar, die darin liegt, daß in
bzw. auf dem Führungsrahmen ein Fräserhalter gleitet, in welchem zwei oder auch
mehrere Fräser von verschiedenen Durchmessern vorgesehen sind. Die Fräser sind an
dem Werkzeughalter derart angeordnet, daß sie im rechten Winkel und versetzt zueinander
stehen. Ein derartig ausgebildeter Fräserhalter bietet den großen Vorteil, daß die
Fräser von verschiedenen Durchmessern sich während des Arbeitsvorgangs auf die einfachste
-#\'eise auswechseln bzw. vertauschen lassen, wobei der Werkzeughalter nur mit dem
jeweils zu benutzenden Fräser in den Führungsrahmen gesteckt zu werden braucht.
Das Einsetzen eines anderen Fräsers in den Fräserhalter während des Arbeitsvorgangs
kommt somit in Wegfall, wodurch viel Zeit erspart und die Arbeitsleistung wesentlich
gefördert wird.Device for lowering the striking plates and locks The present
The invention relates to a device for lowering the strike plates and locks
of all kinds on double windows, furniture, doors, etc. It is an improvement
the device shown in patent 515 709, which is that in
or a cutter holder slides on the guide frame, in which two or also
several milling cutters of different diameters are provided. The cutters are on
the tool holder arranged so that they are at right angles and offset from one another
stand. Such a trained cutter holder offers the great advantage that the
Milling cutters of different diameters turn out to be the simplest during the work process
- # \ 'have to be exchanged or exchanged, whereby the tool holder is only connected to the
each milling cutter to be used needs to be inserted into the guide frame.
Inserting another cutter into the cutter holder during the work process
is thus eliminated, which saves a lot of time and the work performance is significant
is promoted.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch die Abb. i bis
7 beispielsweise veranschaulicht.In the drawing, the subject of the invention is represented by Figs. I to
7 illustrates, for example.
Abb. i zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht und teilweisem Schnitt
im Gebrauch,
wobei der Fräser sich bis zur gewünschten
Tiefe in das Werkstück eingeschnitten hat
und der Fräserhalter mit seinen Gleitflächen
auf den Wangen des Führungsrahmens auf-
sitzt.
Abb. a zeigt einen Querschnitt nach Linie
A-B der Abb. i.
Abb. 3 zeigt eine Aufsicht der Abb. i.
Abb. 4. und 5 zeigen die eingefrästen Ein-
senkungen in einem Werkstück.
Abb.6 zeigt den Fräserhalter in Vorder-
ansicht mit eingesetzten Fräsern.
Abb.7 zeigt den Fräserhalter in Seiten-
ansicht der Abb. 6.
Auf dem Rahmen i, der mit den an der
Grundplatte 2 befindlichen Spitzen 3 an dem
Werkstück- ¢ befestigt wird, ist der Fräser-
halter 5 in der Längsachse des Rahmens
verschiebbar aufgesetzt. Der Fräserhalter 5
besteht aus zwei rechtwinklig zueinander
stehenden Schenkeln 6, ; . An den Schen-
keln 6, 7 sind Leisten S, 9 aus Messing
oder sonst geeignetem Material vorgesehen,
die auf den Wangen i o, ii des Rahmens i
gleiten. jeder Schenkel 6, ; ist mit einem
Klötzchen 1 2 bzW. 13 versehen, von denen
jeweils das eine oder das andere zwischen
den Wangen i o, i i gleitet und zur Führung
des ZVerkzeughalters 5 dient. An den Klötz-
chen sind verstellbare Anschläge 2.4 angeord-
net, die zur Einstellung der Nutenlänge vor-
gesehen sind. Die Klötzchen 12, 13 dienen
gleichzeitig als Lager für die Achsen 14, 15 der Fräser 16, 17, welch letztere verschieden
große Durchmesser haben. Das Einstellen des Fräserhalters 5 an der Stelle, an welcher
die Einsenkungen in das Werkstück eingefräst werden sollen, sowie die Begrenzung
der Nutenlänge wird mittels der Einstellstifte 18, 19, des Zeigers 2o und der Anschläge
. bewerkstelligt.Fig. I shows the device in front view and partial section in use, with the cutter extending up to the desired
Cut deep into the workpiece
and the cutter holder with its sliding surfaces
on the cheeks of the guide frame
sits.
Fig. A shows a cross-section along the line
AB of Fig. I.
Fig. 3 shows a top view of Fig. I.
Fig. 4 and 5 show the milled
countersinks in a workpiece.
Fig. 6 shows the cutter holder in front
view with inserted milling cutters.
Fig.7 shows the cutter holder in side
view of Fig. 6.
On the frame i, the one with the on the
Base plate 2 located tips 3 on the
Workpiece ¢ is attached, the milling cutter
holder 5 in the longitudinal axis of the frame
slidably attached. The cutter holder 5
consists of two at right angles to each other
standing legs 6; . On the shins
Keln 6, 7 are strips S, 9 made of brass
or other suitable material is provided,
those on the cheeks io, ii of the frame i
slide. each leg 6; is with one
Blocks 1 2 or 13 provided, of which
one or the other between
the cheeks io, ii slides and to guide
of the tool holder 5 is used. At the block
adjustable stops 2.4 are arranged
net, which is used to set the groove length
are seen. The blocks 12, 13 are used
at the same time as a bearing for the axes 14, 15 of the milling cutters 16, 17, the latter having different diameters. The setting of the milling cutter holder 5 at the point at which the indentations are to be milled into the workpiece, as well as the limitation of the groove length, is carried out by means of the setting pins 18, 19, the pointer 2o and the stops. accomplished.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nachdem der Rahmen i an dein WerkstÜck
4. befestigt ist, wird der Fräserhalter 5 so auf den Rahmen gesetzt, daß beispielsweise
der kleinere Fräser 16 zuerst verwendet wird. Nach Einstellen der Vorrichtung mittels
der Stifte 18, 19 und Zeiger 2o und der Anschläge z ¢ wird der Motor 21 mit der
Achse 14 gekuppelt. Der Fräserhalter 5 wird nach Einschalten des Motors in der Achse
des Fräsers gegen das @Verkstück 4 gedrückt, bis die Leisten 8 auf den Wangen 1o,
11 des Rahmens 1 aufsitzen (Abb. 1, 2 und 3). Ist dies erreicht, so wird
der Fr.äserhalter in Pfeilrichtung seitlich verschoben, bis einer der Anschläge
24 an dem Stift 18 anschlägt, wobei die Einsenkung 22 (Abb. 4 und 5) eingefräst
wird. Hierauf wird der Motor 2 1 abgenommen und der Fräserhalter 5 derart umgesteckt,
daß der Fräser 17 mit seinem Führungsklötzchen 13 zwischen den Wangen 1o, 11 des
Rahmens 1 gleitet. Nach Einstellung des Fräsers 1 7 mit Hilfe der Stifte 18, 19
und Anschläge 24 geht der Fräsvorgang wie oben beschrieben vor sich, wobei die Einsenkung
23 eingefräst wird (Abb.4 und 5). Auf diese Weise kann sich der Arbeitsvorgang beliebig
oft wiederholen.The working process is as follows: After the frame i is attached to your workpiece 4, the milling cutter holder 5 is placed on the frame so that, for example, the smaller milling cutter 16 is used first. After setting the device by means of the pins 18, 19 and pointer 2o and the stops z [, the motor 21 is coupled to the axis 14. After switching on the motor, the milling cutter holder 5 is pressed against the block 4 in the axis of the milling cutter until the strips 8 sit on the cheeks 1o, 11 of the frame 1 (Fig. 1, 2 and 3 ) . Once this has been achieved, the milling cutter holder is moved laterally in the direction of the arrow until one of the stops 24 strikes the pin 18, the recess 22 (FIGS. 4 and 5) being milled. The motor 2 1 is then removed and the cutter holder 5 is repositioned in such a way that the cutter 17 slides with its guide block 13 between the cheeks 1o, 11 of the frame 1. After setting the milling cutter 17 with the help of the pins 18, 19 and stops 24, the milling process proceeds as described above, with the recess 23 being milled (Figs. 4 and 5). In this way, the work process can be repeated as often as required.