DE516130C - Verfahren zur Leitung physikalisch verschiedenartig sich verhaltender, einzeln nacheinander vorgefuehrter Materialstuecke in getrennte Bewegungsbahnen - Google Patents

Verfahren zur Leitung physikalisch verschiedenartig sich verhaltender, einzeln nacheinander vorgefuehrter Materialstuecke in getrennte Bewegungsbahnen

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DE516130C
DE516130C DEK105304D DEK0105304D DE516130C DE 516130 C DE516130 C DE 516130C DE K105304 D DEK105304 D DE K105304D DE K0105304 D DEK0105304 D DE K0105304D DE 516130 C DE516130 C DE 516130C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Leitung physikalisch verschiedenartig sich verhaltender, einzeln nacheinander vorgeführter Materialstücke in getrennte Bewegungsbahnen Es sind bereits X-erfahren bekannt, bei denen zur Leitung physikalisch verschiedenartig sich verhaltender. einzeln nacheinander vorgeführter Materialstücke in getrennte Bewegungsbahnen die einzelnen Stücke gestrählter Energie ausgesetzt werden und die Reaktion der Stücke auf diese Bestrahlung zur Wegeschaltung ausgenutzt wird. Für die Durchführung der bisher bekannten Verfahren wird als Strahlenart das einfache urpolarisierte Licht benutzt. Die Trennung der einzelnen Stücke voneinander erfolgt infolgedessen hierbei nur nach der Oberflächenbeschaffenheit, also nach der Farbe oder dem Helligkeitswert der Stücke. Bekanntlich weisen aber Körper, vor all, -m auch ber-männische Rohprodukte, oft bei grundverschiedener stofflicher Beschaffenheit keinen oder nur einen geringen Unterschied in ihrer Farbe auf. So können beispielsweise unter einer gleichen lehmigen Oberschicht Gesteinsarten ganz verschiedener Zusammensetzung sich befinden.
  • Das Verfahreneti?ä1> der Erfindung macht auch solche Stoffe der Trennung zug än-icli, und zwar unter Vermittlunu von Energieformen, wie sie bislang zum Zwecke der Trennung noch n:clit herangezogen worden sind. So können be:suielsweise elektromagnetische Wellen. wie Wärmestrahlen, infrarote, ultraviolette, Röntgen- oder Kathodenstrahlen, Verwendung finden. Es ist ebenfalls möglich, gewöhnLches Licht zu polarisieren oder zu filtern und diese Abart als Energieform zur Trennung heranzuziehen. Alle diese Energieformen sind gemäß der Erfindung als gestrählte Energie bezeichnet. Die Auswahl aus dem Wellenbereich der gestrählten Energie sowie die Möglichkeit der Kombination verschiedener Energieformen sind sowohl mit Bezug auf den Sender als auch auf den Empfänger innerhalb gewisser Grenzen beliebig; es muß lediglich der Empfiinger der vom Sender ausgestrahlten Energie entsprechend ausgebildet sein.
  • Die durch die Einwirkung dieser Energieformen auf die einzeln vorgeführten Stücke infolge der jeweiligen Eigenschaften derselben entstehende verschiedene Reaktion wird zur Beeinflussung einer Vorrichtung (z. B. Schwingungskreis. Wellenanzeiger, Thermoelement, Selenzelle, Kalizelle o. dgl.) herangezogen. Der hierdurch in dieser Vorrichtung erzeugte oder geänderte Strom wird dann gegebenenfalls nach Verstärkung (z. B. durch Verstärkerröhren, Glimmentladungsröhren o. dgl.) zur Steuerung einer die einzelnen Stücke in verschiedene Bahnen lenkenden Trennvorrichtung benutzt. Die Trennvorrichtung kann z. B. aus einer elektromagnetisch bewegten Klappe bestehen. -Die Mittel, durch welche, die zu trennenden Körper in den Wirkungsbereich der Bestrahlten Energie und der auf die von den Körpern ausgehenden Strahlen ansprechenden Vorrichtung gebracht und durch diese hindurchgeführt werden, können verschieden sein. So kann zu diesem Zwecke beispielsweise ein Förderband, eine Förderscheibe, Trommel o. dgl. dienen. Ob sich dabei die Körper an der ansprechenden Vorrichtung vorbeibewegen oder ob sich die Körper während der Einwirkung und Rückwirkung in Ruhe befinden, während die ansprechende Vorrichtung sich ihnen gegenüber bewegt, ist an sich für das Wesen der Erfindung gleichgültig.
  • Im folgenden soll ein einfaches Beispiel für die Durchführung des Verfahrens beschrieben werden; die Einwirkung soll durch Beleuchtung :erfolgen und die ansprechende Vorrichtung aus einer Kalizelle bestehen. Das zu trennende Gut wird in geeigneter Weise vereinzelt- und stückweise, beispielsweise im freien Fall, durch den Bereich der Lichtstrahlen-, Sende- und Empfangsvorrichtung hindurchgeleitet. Je nach dem Helligkeitswert der Stücke wird die Kalizelle verschieden stark beeinflußt. Der dabei in der Zelle entstehende Strom wird über einen Verstärker dem Magneten der Trennvorrichtung, die unteahalb der Zelle angeordnet ist, zugeführt, so daß kurz nach dem Durchgang des jeweiligen Stückes durch den Zellenbereich eine Einstellung der Trennvorrichtung erfolgt, die dem Helligkeitswert des Stückes entspricht. Der einfachste Fall wäre die Trennung in zwei Sorten, d. h. ili helle und dunkle Stücke, die durch Umlegen einer Klappe in zwei verschiedene Stellungen erfolgen kann.
  • Die Stücke können auch durch mehrere verschiedenartige Strahlen nacheinander beeinflußt werden. Es könnten auch in der Laufrichtung der vereinzelten Stücke an ihrer Bahn mehrere auf die Strahlen ansprechende Vorrichtungen verschiedener Empfindlichkeit hintereinander angeordnet sein, die je init einer Trennvorrichtung zusammenwirken. Schließlich können auch die von den Körpern selbst ausgehenden Strahlen, z. B. Wärme- oder Fluoreszenzstrahlen, zur Trennung der Körper herangezogen werden. Werden beispielsweise Wärmestrahlen als Energieform benutzt, so werden die eiiizehien Stücke an einem Thermoelcinent vorbeigeführt, das sie je nach ihrer Wärmeausstrahlung verschieden stark beeinflussen. Der dadurch im Thermoelcment hervorgerufene Stromstoß wird dann in gleicher Weise wie bei den übrigen Energieformen zur Trennung der Stücke verwendet. Wenn der Unterschied in der Ausstrahlung der natürlichen Wärme, z. B. der bergmännischen Rohprodukte, zur Bewirkung der Trennung der Stücke voneinander nicht genügt, so wird eine künstliche Erwärmung der Stücke vor ihrer Trennung vorgenommen.
  • Ist statt der Trennung nach dem Helligkeitswert die Trennung nach einer andern physikalischen Eigenschaft zweckmäßiger, so ist zu ihrer Durchführung lediglich notwendig, die für die jeweils gewünschte Trennung geeignete Form der Strahlungsenergie anzuwenden und die Sende- und Empfangsvorrichtung entsprechend auszubilden und anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Leitung physikalisch verschiedenartig sich verhaltender, einzeln nacheinander vorgeführter Materialstücke in getrennte Bewegungsbahnen, bei dem die einzelnen Stücke Bestrahlter Energie ausgesetzt werden und die Reaktion der Stücke auf diese Bestrahlung zur Wegeschaltüng ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der für diesen Zweck bekannten Strahlenart des einfachen unpolarisierten Lichtes je nach den besonderen physikalischen Verschiedenheiten der Stücke andere bekannte kurzwellige Strahlen herangezogen werden, insbesondere elektromagnetische Wellen, wie z. B. Röntgen- oder Kathodenstralilen, infrarote oder ultraviolette Strahlen, Wärmestrahlen. . Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Beeinflussung der Stücke durch mehrere verschiedenartige Strahlen nacheinander. 3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ;eine Vorbe handlung des Aufbereitungsgutes mit physikalischen oder chemischen Mitteln, um dadurch physikalische Verschiedenheiten der Arten der Bestandteile zu erzeugen oder zu verstärken.
DEK105304D 1926-08-14 1927-07-27 Verfahren zur Leitung physikalisch verschiedenartig sich verhaltender, einzeln nacheinander vorgefuehrter Materialstuecke in getrennte Bewegungsbahnen Expired DE516130C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088327B (de) * 1958-01-10 1960-09-01 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verfahren zum Steuern von Brechern mit umlaufenden Schlagwerkzeugen
DE1095636B (de) * 1958-04-24 1960-12-22 John Deere Lanz Ag Auf Strahlenabtastung basierende Auslesevorrichtung, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen
DE1215611B (de) * 1963-04-06 1966-05-05 Rheinische Kalksteinwerke Vorrichtung zum Sortieren von Dolomit und Kalkstein sowie Hartbrannt aus weichgebranntem Kalkstein
DE1237512B (de) * 1964-12-07 1967-03-30 Ted C Mathews Verfahren zum Sortieren von Erzen
DE1241181B (de) * 1960-05-21 1967-05-24 Nat Res Dev Vorrichtung zum Absondern von Steinen und Erdklumpen von Kartoffeln und anderen Erdfruechten
FR2455482A1 (fr) * 1979-05-04 1980-11-28 Occidental Res Corp Procede pour separer les composants d'un minerai renfermant du calcium

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