DE514563C - Maschine zum Kleben von Sohlen auf Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Kleben von Sohlen auf Schuhwerk

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DE514563C
DE514563C DED55259D DED0055259D DE514563C DE 514563 C DE514563 C DE 514563C DE D55259 D DED55259 D DE D55259D DE D0055259 D DED0055259 D DE D0055259D DE 514563 C DE514563 C DE 514563C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/063Multiple pressing devices in a closed circuit, e.g. rotating multiple pressing devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Kleben von Sohlen auf Schuhwerk Die zum Aufkleben der Sohlen auf Schuhwerk unter Verwendung von Preßluftkissen dienenden Maschinen lassen bei dem Umlauf des W erkstückträgers die Preßluft selbsttätig zutreten und wieder abblasen. Dieser Arbeitsvorgang findet meist bei benachbarten Luftkissen des umlaufenden Werkstückträgers statt, und zwar so, daß die Luft in der unteren Stellung der einzelnen Werkstücke in das eine Luftkissen einströmt und aus dem benachbarten entweicht. Dabei kann es vorkommen, daß sich unter der Anstellung des Drucks die Sohle auf der Klebestelle verschiebt und nun durch Zurückdrehen des Pressenträgers auf die Einsatzstelle die Luft wieder zum Ausblasen gebracht und der Schuh zurechtgerückt werden muß, ehe der Pressenträger wieder weitergedreht werden kann. Das hat sowohl einen erheblichen Zeitverlust als auch einen unnötigen Luftverbrauch im Gefolge.
  • Nach vorliegender Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß eine Steuerung eingebaut ist, durch welche die zum Pressen benutzte Luft aus einem Druckkissen in das benachbarte Kissen übergeleitet werden kann, um das Voranpressen des nächsten Werkstückes zu bewirken. Dieses wird also noch nicht sofort unter vollen Luftdruck gesetzt und ermöglicht deshalb ein Zurechtrücken der Sohle bzw. des Schuhwerkes ohne Hinundherdrehung des Pressenträgers. Erst wenn sich der Arbeiter von der richtigen Lage des Werkstückes überzeugt hat, kann er den Pressenträger weiterschalten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch den Preßluftverteiler nebst Lager des Pressenträgers. Abb. ? zeigt eine Vorderansicht auf den Pressenträger mit Verteilerkegel, jedoch unter Fortlassung des Werkstückträgerrahmens. Die Abb.3 und q sind Teilschnitte nach Linien 3-3 und 4.-4 in Abb. i.
  • In dem Maschinengestell a' trägt der fest angeordnete Lagerzapfer il den ebenfalls feststehenden Verteilerkegel a, auf dem sich der Pressenträger b dreht, von dem nur der mittlere Teil gezeichnet ist. Er trägt in bekannter Weise einen Rahmenkranz, in dem die einzelnen Preßkissen auf dem Umfang strahlenförmig angeordnet sind. Durch den Lagerzapfen 1 führt ein Zuleitungskanal h, der an die nicht gezeichnete Preßluftleitung angeschlossen ist und auf der Sitzfläche des Verteilerkegels a bei h' (Abb. a) mündet, so daß mit ihm die zu den einzelnen Luftkissen führenden Kanäle r im Lagergehäuse b des Pressenträgers in Verbindung treten können. Im Lagerkegel a ist eine zylindrische Bohrung e ausgespart, die vorn durch einen durchbohrten Nippel c' abgeschlossen ist und in der sich ein Kolben d führt, der mit einem mit ihm durch den Schaft d" verbundenen Gegenkolben d' durch eine eingeschaltete Federe gegen den Lagerzapfen 1 gepreßt wird. Eine radiale Bohrung f im Lagerkegel u mündet im Raum vor dem Kolben d. Hinter dem Kanal/ liegen zwei etwa parallele Kanäle g - und h, die in der normalen Stellung des Kolbens, abgedeckt sind und von denen der Kanal g durch eine Nut i Verbindung mit dem Kanal f hat.
  • Im Lagerzapfen i ist iiz einer Nut m eine Stange ri geführt, die sich an den Gegenkolben d' legt und am anderen Ende im Bereich eines bei o' gelagerten Winkelhebels o liegt, der durch ein Zugglied p mit einem Fußtritt g verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Kommt in der gezeichneten Stellung des Kolbens d ein fertig gepreßtes Werkstück mit dem Kanal r seines Luftkissens unter die Nut i, dann kann die Preßluft durch den Kanal f und den durchbohrten Nippel c' abblasen, wogegen in der benachbarten Stellung ein daneben befindliches Preßkissen durch seinen Kanal t^ mit dem Kanalk in Verbindung gekommen ist und nun aufgefüllt wird. Um das freie Abblasen der Preßluft aus dein Luftkissen des fertig gepreßten Schuhwerkes zu vermeiden, kann der Arbeiter durch Treten auf den Hebel g über das Zugglied p den Winkelhebel o und die Stoßstange n den Kolben d entgegen der Federe vordrucken. Der Kolben schließt dann den Kanal/ ab und gibt die beiden Kanäle g und h frei.
  • Die Preßluft aus dem Luftkissen des fertig gepreßten Schuhwerkes gelangt nunmehr durch seinen Kanal r über die Nut i in den Kanal g, den Ringraum um -den Schaft d" und den Kanal h zum nächstfolgenden, fertig vorbereiteten Werkstück, so daß dessen Luftkissen mittels der aus dem benachbarten Luftkissen entweichenden Luft bereits vorangepreßt wird. Diese sonst entweichende Luft kann demnach bis zur Hälfte noch ausgenutzt werden. Hat sich die Sohle verschoben, dann kann sie der Arbeiter noch zurechtrücken, ohne den Pressenträger b verdrehen zu müssen. Auch kann er wieder mehr oder weniger Luft entweichen lassen, wenn er den Fußhebel g nachläßt, weil dann wieder das vorangepreßte Luftkissen mit dem Kanal f in Verbindung kommt. Erst wenn das Werkstück ordnungsgemäß fertiggestellt ist, erfolgt die Fortschaltung auf den P.reßluftkanal k.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Kleben von Sohlen auf Schuhwerk mit Preßluft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, durch welche die zum Pressen benutzte Luft aus einem Druckkissen in das benachbarte Kissen zum Voranpressen des nächsten Werkstückes übergeleitet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolbenschieber (d) in dem Verteilerkegel (a) eingebaut ist und zu seiner Bewegung ein in einer Rinne(m) des Lagerzapfens (L) verschiebbarer Druckbolzen (n) dient, der von Hand oder mittels eines Fußtrittes (g) verschoben werden kann.
DED55259D 1928-03-18 1928-03-18 Maschine zum Kleben von Sohlen auf Schuhwerk Expired DE514563C (de)

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