DE512883C - - Google Patents
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- DE512883C DE512883C DENDAT512883D DE512883DA DE512883C DE 512883 C DE512883 C DE 512883C DE NDAT512883 D DENDAT512883 D DE NDAT512883D DE 512883D A DE512883D A DE 512883DA DE 512883 C DE512883 C DE 512883C
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- rings
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/021—Blade-carrying members, e.g. rotors for flow machines or engines with only one axial stage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
20. NOVEMBER 1930
20. NOVEMBER 1930
a 57365 η 14c
Bei der Turbinenbeschaufelung· für Radialräder, bei denen die Schaufeln einseitig in
Schrumpfringen eingespannt sind, hat man bereits vorgeschlagen, die auf die Schaufeln
wirkenden, eine Aufkrempelungsbeanspruchung auf die Schrumpfringe ausübende
Fliehkraft dadurch auszugleichen, daß man die Schaufeln über die Einspannstelle hinaus
verlängert. Durch eine solche Ausbildung der Schaufeln wird zwar eine Entlastung
der Schrumpfringe erreicht, nicht aber eine Entlastung der Schaufeln selbst, da diese von
der auf sie wirkenden Fliehkraft nach wie vor in der gleichen Weise beansprucht vverden
und keine sie entlastenden Kräfte auftreten.
Die Erfindung bezieht sich auf Schaufelringe für radial beaufschlagte Dampf- oder
Gasturbinen mit solchen Schaufeln, die zwisehen zwei oder mehr an Turbincnsclieiben
angelenkten Ringverbänden befestigt sind.
Sie bezweckt, die von den Fliehkräften der Schaufeln herrührenden Beanspruchungen der
Ringe und der Schaufeln ,selbst zu vermindern, und besteht darin, daß an beiden Außenseiten
der Ringverbände zusätzliche Massen, z. B. in Gestalt von Vorsprüngen, vorgesehen
sind, deren Fliehkräfte in den Ringen Momente hervorrufen, die die von den Fliehkräften
der Schaufeln auf die Ringe ausgeübten entgegengesetzt gerichteten Momente ausgleichen.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich die Schaufeln ungefähr wie ein an beiden Enden eingespannter Träger verhalten
und dalier ihre Durchbiegung und die damit zusammenhängende Änderung der Schaufelform
vermindert wird. Der Wirkungsgrad der Turbine wird dadurch verbessert; vor allem aber werden die Beanspruchungen des
Schaufelbaustoffes, die an sich schon hoch sind, herabgesetzt.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen
Abb. ι einen axialen Schnitt durch eine
Turbine gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen Schnitt durch einen Schaufelring in vergrößertem Maßstabe,·
Abb. 3 den Schaufelring in Abb. 2 von oben gesehen,
Abb. 4 und 5 schematisch denselben Schaufelring unter verschiedenen Beanspruchungen.
'
In Abb. ι ist 1 die Mittellinie des Turbinenläufers,
während 2 und 3 zwei sich in entgegengesetzten Richtungen drehende Turbinenwellen
bezeichnen. Der Dampf gelangt zutf Turbine durch Kanäle 4 in der Richtung der
'*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
AIf Lysholm in Stockholm und Gustav Boeslad in Lidingö, Schweden.
Pfeile ζ und strömt unter Abgabe von Fiutgie
von dem mittleren Raum 6 durch das Schaufclsystcm 7, den Raum 9 zwischen dem
Radialschaufelsystem 7 und dem Axialschau1 felsystem 8 bis an den Auslaß 11. Die
äußerste Schaufel 10 im Radialschaiifclsystem
7 ist im Vergleich zu den übrigen Schaufeln in demselben Schaufelsystem der Einwirkung
'durch die Fliehkraft am stärksten
to ausgesetzt. Diese Kräfte werden . auf die Ringverbändc 12 und 13 übertragen und wirken
auf diese formändernd ein. Um diesen Kräften ganz oder teilweise entgegenzuwirken;
werden gemäß der Erfindung die Ringverbände an den von der Schaufel abgewendeten
Seiten mit zusätzlichen Massen, z. B. in Gestalt von Vorsprüngen 14 und 15, versehen,
von denen im vorliegenden Fall der Vorsprung 14 gleichzeitig einen Teil der bcweglichen
Verbindung des Schaufclringes mit der Turbinenscheibe bilden kann.
In Abb. 2, die denselben Schau felring" im Durchschnitt, jedoch in grüßcrem Maßstab
zeigt, sind sowohl die Schaufel 10 als auch die Ringverbände 12 und 13 zu sehen, mit
denen die Schaufel verbunden ist. Die Vorsprünge 14 und 15 sind, wie auch aus Abb. 3
ersichtlich, als Ringe ausgebildet, in denen Ausbohrungen 16 vorhanden sind. Die Ausbohrungen
der einen Seite linden für die Verbindung des Ringverbandes mit der Turbinenscheibe
Verwendung. Der Ring 14 wird je-. doch in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise
bei 17 aufgeschnitten, so daß die Vorsprünge die Fenn von an'mehreren Stellen 17 aufgeschnittenen
Ringen erhalten. Die Unterbrechung des Ringes ist wichtig. Würde der seitliche Vorsprung ein geschlossener Ring
sein, so würden die darin auftretenden Fliehkräfte sich als Zugspannungen im Ringvorsprung
selbst auswirken. Das ist durch die Aufschneidung des Ringes verhindert, so daß die in den Ringteilen durch die Fliehkraft
auftretenden Momente auf den Ringverband, und zwar entgegen den von den Schaufeln
herrührenden Momenten einwirken müssen. Die Einschnitte der Vorsprüngc können, wie
bei 18 gezeigt ist, auch an solchen .Stellen vorhanden sein, wo der Vorsprung nicht
gleichzeitig einen Teil der Verbindung zwischen dem Ringverband und der Turbincnscheibe
ausmacht. Die Einschnitte 17 oder :i 8
können in solchem Abstand voneinander angebracht werden, daß die ausgleichenden Ringteile an solchen Stellen im Ringverband
liegen, die den auf der anderen SeiU: des Ringverbandes gelegenen Schaufelbefestigungen
entsprechen. Hierdurch kann in jedem Schnitt des Schaufelringes ein gänzlicher oder
teilweiser Ausgleich erzielt werden.
In Abb. 4 wird schematisch (und übertrieben) die Form gezeigt, die die Schaufel] ο
einnimmt, wenn an den Kingverbändcn 12 und 13 keine ausgleichenden Massen 1 4 und 15
vorhanden sind. Die aus den Fliehkräften entstehenden Momente, wirken in den Schaufelbefestigungcn,
wie dies die Pfeile 20 und 21 andeuten. Hierdurch werden die Ringverbände
12 und 13 und die Schaufel in die in Abb. 4 dargestellte Lage gebracht. Durch
eine ,solche Verdrehung der Ringverbändc werden in ihnen nicht nur höhere Beanspruchungen
hervorgerufen, sondern wird auch die Gefahr hervorgerufen, daß die Schaufelbefcstigungen
zerreißen.
Abb. 5 zeigt ebenfalls in übertriebener Weise die Form, die die Schaufel 10 erhält,
wenn die Ringverbände 12 und 13 mit ausgleichenden
Massen in Gestalt der Vorsprüngc 14 und 15 versehen sind. In diesem Falle
werden die durch die Pfeile 20 und 21 angedeuteten Kräfte durch die Kräfte 22 und 23
ausgeglichen, die durch die Vorsprünge 14 und 15 entstehen, weil diese die Ringverbände
in entgegengesetzter Richtung zu drehen bestrebt sind. Die Schaufel 10 erhält dadurch
eine für die Haltbarkeit aller Teile geeignetere Form, und die Beanspruchung des
Ringvcrbandcs und der Schaufeln wird geringer. Die Befestigungen der Schaufeln im
Ringverband werden hauptsächlich auch nur radialen Kräften ausgesetzt. Die Vorsprünge
14 und 15 werden zweckmäßig- mit den Ringverbänden
in einem Stück ausgeführt und, wie oben beschrieben, mit der Befestigung des Schaufclringes an der Turbinenscheibe
vereinigt, doch können diese zusätzlichen Massen auch gesondert hergestellt werden.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist nur der äußere Schaufclring mit zu-
sätzlichen Massen verseilen; es können jedoch
auch andere Ringe mit solchen ausgleichenden Massen versehen werden. Hauptsächlich
der äußere Schaufelring wird jedoch den schräg drehenden Kräften ausgesetzt, einerseits,
weil dieser Schaufelring den größten Durchmesser hat und daher hier die größten
Fliehkräfte auftreten, und anderseits, weil die Schaufel breiter und daher schwerer ist und
weil der Ringverband keine breite oder axiale Ausdehnung' erhalten kann, durch die den auf
Verdrehung wirkenden Kräften entgegengewirkt werden könnte. Der Ringverband erhält
vielmehr in radialer Richtung größere Abmessungen, um die Schaufel und sich
selbst tragen zu können; dadurch wird jedoch den auf Verdrehung wirkenden Kräften nicht
en tgegengewirkt.
Falls erforderlich, können auch an demselben Ringverbande mehrere Vorsprünge angebracht
werden. Die Erfindung ist ferner nicht auf die Ausführung der gezeigten
Schaufelringe oder Turbine beschränkt, sondern es lassen sich sowohl bei Schaufeln η gen
mit mehreren Ringverbänden, und Schaufeln als auch bei Turbinen ohne Axialschaufelsystem
oder bei einfach umlaufenden Turbinen Ausführungsformen der Erfindung denken.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaufelring für radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen mit Schaufeln, die zwischen zwei oder mehr an Turbinenscheiben angelenkten Ringverbänden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Außenseiten der Ringverbände zusätzliche Massen, z. B. in Gestalt von Vorsprüngen, angeordnet sind, deren Fliehkräfte in den Ringen Momente hervorrufen, die die von den Fliehkräften der Schaufeln auf die Ringe ausgeübten, entgegengesetzt gerichteten Momente ausgleichen.
- 2. Schaufelring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Massen die Form von an mehreren Stellen durchschnittenen Ringen (14, 15) besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512883C true DE512883C (de) |
Family
ID=575332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT512883D Active DE512883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512883C (de) |
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0
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