DE510533C - Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum fuer Feuerloeschzwecke

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DE510533C
DE510533C DEE34547D DEE0034547D DE510533C DE 510533 C DE510533 C DE 510533C DE E34547 D DEE34547 D DE E34547D DE E0034547 D DEE0034547 D DE E0034547D DE 510533 C DE510533 C DE 510533C
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water jet
shaped
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke, bei der die zur Schaumerzeugung dienenden flüssigen oder pulverförmigen Chemikalien einem Druckwasserstrom zugesetzt werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Schaumentwicklungsbehälter, der mit einem zum Anschluß an eine Wasserleitung oder eine Motorspritze eingerichteten Anschluß sowie mit einem Auslaßstutzen für den erzeugten Schaum versehen ist. An diesen Stutzen kann eine Rohr- oder Schlauchleitung angeschlossen werden. Gemäß der Erfindung endigt die Druckwasserzuleitung in einer Düse, die in oder neben dem Chemikalieneinlaß dieses Schaumentwicklungsbehälters angeordnet ist und einen an der Innenwandung des Chemikalieneinlasses entlang streichenden, diesen gegen die Außenluft abschließenden Wasserstrahl erzeugt. Der Chemikalieneinlaß kann dabei von dem Auslaß eines Trichters gebildet werden, der in den Schaumentwicklungsbehälter dichtschließend eingesetzt ist. Der Chemikalieneinlaß, in dem die einen kegelförmigen Wasserstrahl erzeugende Düse angeordnet ist, ist nach dem Innern des Schaumentwicklungsbehälters zu zweckmäßig trichterförmig erweitert, so daß Ablenkungsflächen entstehen, die den kegelförmigen Wasserstrahl ins Innere des Schaumentwicklungsbehälters ablenken. Die Erzeugende des diesen trichterförmigen Teil bildenden Kegels liegt im wesentlichen parallel zur Erzeugenden des vom Wasserstrahl gebildeten Kegels oder schwach zu ihr geneigt. Die Lage des Auslasses für den im Entwicklungsbehälter erzeugten Schaum wird vorteilhaft derart gewählt, daß der oberhalb des Stutzens liegende Innenraum des Schaumentwicklungsbehälters als Windkessel wirkt, wodurch sich ein stoßfreies Arbeiten der Vorrichtung ergibt.
  • Werden in den auf den Schaumentwicklungsbehälter aufgesetztenTrichterdie schaumerzeugenden Chemikalien, z. B. ein trockenes, aus Natriumbicarbonat, Aluminiumsulphat und Saponin bestehendes Gemisch, eingeführt, so gelangt dieses Pulver in die Bahn des kegelförmigen Wasserstrahles und wird von diesem ins Innere des Behälters gedrückt, wo es gründlich mit dem Wasser gemischt und der Schaum erzeugt wird. Der unter dem Druck der Druckwasserquelle stehende Wasserstrahl schließt dabei den Chemikalieneinlaß gegen die Außenluft ab und verhütet so den Rückstau des im Schaumentwicklungsbehälter entstehenden Gasdruckes durch den Chemikalieneinlaß.
  • An die Stelle einer einen kegelförmigen Wasserstrahl erzeugenden Düse kann auch eine im Schaurnentwicklungsbehälter neben dem Chemikalieneinlaß angeordnete Schlitzdüse treten, die einen kräftigen bandförmigen Wasserstrahl erzeugt. Bei der Benutzung einer derartigen Düse wird der Chemikalien- einlaß zweckmäßig schlitzförmig ausgebildet und mit anschließenden schrägen Leitflächen versehen, an denen der bandförmige Wasserstrahl entlang streicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. z zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit einer einen kegelförmigen Wasserstrahl erzeugenden Düse.
  • Abb.2 stellt in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch die den Wasserstrahl erzeugende Düse dar.
  • Abb.3 ist eine Ansicht einer in anderer Weise ausgeführten Düse von unten, und Abb. q. zeigt dieselbe Düse mit aufgesetzter Haube in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
  • Abb. 5 ist eine der Abb. 3 entsprechende Ansicht einer anders ausgeführten Düse von unten.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Schaumerzeugungsvorrichtung im senkrechten Längsschnitt und im Grundriß.
  • In der Abb. r ist a ein zylindrischer Behälter, in den ein als Chemikalieneinlaß dienender Trichter b dichtschließend eingesetzt ist. Der untere Teil dieses Trichters ist nach dem Gehäuseinnern zu kegelförmig erweitert. In der Einschnürung des Trichters ist eine Düse angeordnet, der durch die Leitung c Druckwasser von irgendeiner Druckwasserquelle her zugeführt wird. Diese Düse kann, wie aus Abb. -- ersichtlich ist, aus einem unteren Teil e' mit umgebördeltem Rande bestehen, auf den eine Haube e unter Bildung eines Zwischenraumes aufgesetzt ist. Durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen den Teilen e' und e tritt das Druckwasser in Gestalt eines kegelförmigen Strahles aus. Der Abstand zwischen dem oberen und unteren Düsenteile kann in bekannter Weise geregelt werden, indem die Haube e z. B. auf einen Bolzen i aufgeschraubt wird, der in einer Muffe h. befestigt ist, die von den Armen einer in dem Teil e' befestigten Spinne g getragen wird. Der obere Teil des Bolzens! ist mit Gewinde versehen, so daß die Haube e höher oder tiefer geschraubt und dadurch die Dicke des aus der Düse austretenden Druckwasserstrahles geregelt werden kann. Der Mantel der Haube e ist nach einer geeigneten Kurve gekrümmt, um das in den Trichter b herabfallende pulverförmige Gemisch ohne Stauung dem Wasserstrahl zuzuführen. An Stelle eines Pulvers kann die Vorrichtung auch schaumerzeugende Flüssigkeiten verarbeiten, die in den Trichter b eingegossen werden. Der Behälter a besitzt einen seitlichen Stutzen d zum Anschluß eines Spritzschlauches oder einer Rohrleitung zur Abführung des im Behälter erzeugten Schaumes. Der Stutzen d ist an dem Behälter in solcher Höhe angeordnet, daß in diesem oberhalb des Stutzens noch ein freier Raum f bleibt, der beim Arbeiten der Vorrichtung als Windkessel wirkt.
  • Bei der Düse nach Abb. 3 und d. besitzt der seitlich abgebogene Rand des unteren Düsenteiles e' Zähne h in Gestalt von gleichschenkligen Dreiecken, deren Höhen radial zum Grundkreise der Düse liegen, so daß sie also ihre Spitzen dem äußeren Düsenrande zukehren. Bei der Düse nach Abb. 5 sind auf der Leitfläche des Düsenteiles e' stumpfwinklige Dreiecke angeordnet, deren Spitzen ebenfalls auf dem Grundkreise des Teiles e' liegen. Beide Düsen erzeugen ebenfalls Flüssigkeitsstrahlen von kegelförmiger Gestalt und nutzen den Druck der Druckwasserquelle besonders gut aus. Bei der Düse nach Abb. 5 erhält der kegelförmige Wasserstrahl außerdem noch eine drehende Bewegung.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 6 und 7 hat der Behälter a. elliptische Gestalt. Der Trichter b ist entsprechend ausgebildet. An seinem Grund befindet sich ein schrägliegender Schlitz in, an den sich mit Bezug auf Abb. 6 nach rechts und links im Innern des Behälters a eine ungefähr S-förmige Leitfläche 7a anschließt. Vor der Leitfläche, mit der Mündung möglichst nahe dem Schlitz m, liegt eine Schlitzdüse o, deren Austrittsschlitz etwas länger ist als der Schlitz na. Der Schlitz m könnte übrigens auch so liegen, daß er mit Bezug auf Abb. 7 in die Längsachse der Ellipse fällt. In diesem Falle könnte die Schlitzdüse o entsprechend schmaler ausgeführt werden,. so daß sie einen Strahl in Gestalt eines dickeren Bandes liefert, als dies bei der breiten Düse nach Abb. 7 möglich ist. Der Querschnitt des Gehäuses a nach Abb. 6 muß nicht notwendigerweise elliptisch sein. Das Gehäuse könnte vielmehr auch mit kreisförmigem oder mit jedem anderen Querschnitt ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke, bei der die zur Schaumerzeugung dienenden flüssigen oder pulverförmigen Chemikalien einem Druckwasserstrom zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserzuleitung (c) in einer Düse endigt, die in oder neben dem Chemilcalieneinlaß eines mit einem Scbaumauslaß (d) versehenen Sehaumentwicklungsbehälters (a) angeordnet ist und einen an der Innenwandung des Chemikalieneinlasses entlang streichenden, diesen gegen dieAußenluft abschließenden Wasserstrahl erzeugt. Vorrichtung nach Anspruch r , dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Chemikalieneinlaß angeordnete Düse (e) einen kegelförmigen Wasserstrahl erzeugt und der Chemikalieneinlaß nach dem Innern des Schaumentwicklungsbehälters (a) zu trichterförmig erweitert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaumentwicklungsbehälter (a) neben dem vorzugsweise schlitzförmig ausgebildeten, mit anschließenden schrägen Leitflächen (ra) versehenen Cheinikalieneinlaß (m) eine Schlitzdüse (o) angeordnet ist, die einen an den Leitflächen (n.) entlang streichenden bandförmigen Wasserstrahl erzeugt.
DEE34547D 1926-09-02 1926-09-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum fuer Feuerloeschzwecke Expired DE510533C (de)

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