DE51032C - Siebanordnung für Kugelmühlen mit schrägliegender Drehachse - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die dargestellte Kugelmühle besteht im wesentlichen aus der Mahltrommel c, welche, senkrecht zur Drehungsachse angeordnet, von der geneigt liegenden Welle α Drehung erhält und in welcher Kugeln die Zerkleinerung bewirken. Die Mahlfläche f der Mahltrommel c ist durchbrochen. Unterhalb derselben sind Siebe m und η angebracht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, findet bei dieser Kugelmühle eine stetige Austragung des zerkleinerten Mahlgutes statt, welches hierbei nach verschiedenen Korngröfsen gesichtet wird. Das durch den durchbrochenen Boden f der Mahltrommel gelangende zerkleinerte Mahlgut fällt zunächst auf das Sieb m, durch welches die feineren Theile hindurchfallen, während die gröberen durch den in der Mittellinie der Drehungsachse α angeordneten Abfuhrweg 0 auf den Teller q und von hier aus der Maschine fallen. Die etwa auf dem Sieb η zurückbleibenden gröfseren Mahlguttheilchen gelangen durch den gleichfalls in der Drehungsachse α befindlichen, den Abfuhrweg ο umschliefsenden Abfuhrweg ρ auf den Teller r. Das durch ^ beide Siebe m und η hindurchfallende, fein zertheilte Mahlgut fällt auf den Teller s und wird von hier aus abgeführt. Damit das Mahlgut nicht zwischen Drehungsachse α und die von den Tellern q und r gebildeten Halslager gelangt, sind die kegelförmigen Schirme t und u angeordnet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bei einer Kugelmühle mit geneigter Drehachse die Anordnung der Siebe m und η unterhalb der durchbrochenen Mahlfläche f in Verbindung mit den im oberen Theil der Drehungsachse α liegenden Abfuhrwegen 0 und ρ und den die Achse umgebenden Tellern q r und s, zum Zwecke, bei stetiger Austragung des Mahlgutes ein Absieben nach verschiedenen Korngröfsen zu bewirken.