-
Kühlkörper für die Zündkerzen von Explosions-Kraftmaschinen Die Erfindung
betrifft einen Kühlkörper zur Befestigung an Zündkerzen mit an einem um den Kerzenkörper
legbaren Teil befestigten radialen Rippen und besteht darin, daß (k-i- zur Befestigung
dienende Teil aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Ringhälften bc:teht, an
denen die Rippen befestigt sind und die durch ein jv"erbindungsglied an ihren freien
Enflen zusammengehalten werden können. Dabei sind zweckmäßig zur Erzielung einer
möglichst großen Kühlwirkung die Rippen (les Kühlkörpers auf der dem Luftstrom zugekehrten
Seite gegen den Luftstrom geiicigt angecrdnet und auf der Rückseite T ,uftführungskanäle
enthaltende Verbindungstücke auf den Ringhälften angebracht, so daß ::initliclic
lZippen von der Kühlluft bestrichen @@-c:--len und der Luftsti-ein von den Fübrungskan;i@en
aufgefangen und um den Zündkerzenmantel lierumgeleitet wird. Durch die zweiteilige
Ausbildung des Kühlkörpers wird gcgeniilter den bekannten der Vorteil erreicht,
dali .ich fler neue Kühlkörper leichter und betlucmer ein- und ausbauen und im Durchitie##,er
deni jeweiligen Kerzenkörper an-1);t,-;"en lila.
-
Auf der Zeichnung ist ein AusführungsbeisI)ieI des neuen Kühlkörpers
in Abb. i im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß und in :ebb. 3 in @-erbindung mit einer
Zündkerze dargestellt; Abb. 4. und 5 zeigen im Grundriß und Aufriß ein weiteres
Ausführungsbeispiel des neuen Kühlkörpers.
-
Der neue Kühlkörper wird aus zwei Ringhälften r und a gebildet, die
bei 3 beispielsweise durch Vernietung gelenkig miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise kann der Ring nach Belieben geöffnet oder geschlossen werden, wodurch einmal
seine Anbringung und Entfernung und das andere Mal die Veränderung seines Durchmessers
bewirkt werden kann. Die freien Enden der Ringhälften i und z können durch ein zweckentsprechendes
Verbindungsglied einstellbar miteinander verbunden «-erden.
-
Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 erfolgt die Verbindung
durch eine Feder 1, die am Ende hakenförmig ausgebildet ist und mit einer Verzahnung
5 am anderen Teil des Ringes in Eingriff gebracht werden kann.
-
Auf dein Ring sind Metallflächen oder Rippen 6 angeordnet, die bei
dein Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 senkrecht zur Ringebene und strahlenförmig
zur Ringmitte stellen. Selbstverständlich können die Rippen auch in jeder anderen
Weise mit Bezug auf den Tragring angeordnet sein.
-
Wenn der Ring um den Metallmantel io einer Zündkerze gelegt ist (Abb.
3), liegen die Rippen 6 an der Oberfläche des Metallinantels an. Zweckmäßig wird
der oberhalb
des Tragringes liegende Teil der Rippen mit einer Aussparung
versehen, die als Auflage für den sechskantigen Teil des Metallmantels io dient.
-
Die Höhe der Rippen 6 ist andererseits so bemessen, daß die unteren
Teile sich auf den Zylinderdeckel abstützen, wenn die Kerze in den Zylinderkopf
eingeschraubt ist.
-
Auf diese Weise wird die Kühlvorrichtung durch den Druck zwischen
dem Zylinder und dem sechskantigen Teil des Metallmantels io unverrückbar festgehalten.
-
Die Ausführungsform nach Abb. 4. und unterscheidet sich von der vorbeschriebenen
Ausführungsform einerseits durch die besondere Anordnung der Kühlrippen 6 mit Bezug
auf die beiden Tragringteile i und 2, andererseits durch die Kombination mit einer
Vorrichtung zur Leitung des Luftstroms mit Bezug auf die Kühlrippen 6.
-
Zu diesem Zweck sind die Kühlrippen 6 so angeordnet, daß die in der
Bewegungsrichtung des Fahrzeugs vordersten Rippen parallel zum erzeugten Luftstrom
liegen. Die nach beiden Seiten anschließenden Rippen stehen immer mehr geneigt zur
Luftstromrichtung (A.bb. 4.). Gleichzeitig werden ihre Flächen fortlaufend größer,
so daß jede Rippe über die vorhergehende herausragt und auf diese Weise sämtliche
Rippen von der Kühlluft bestrichen werden.
-
Um diese Wirkung zu vervollkommnen, sind die Rippen 6 nicht auf dem
ganzen Umfang des Ringes 1,:2 angeordnet. Die äußeren Ränder der letzten Rippen
liegen annähernd in einer Ebene durch die Achse der Kühlvorrichtung und der Zündkerze.
Der hintere Teil der Halbringe i, 2 ist mit Führungsflächen 7 versehen, die nach
rückwärts konvergieren. Diese Führungsflächen 7 haben den Zweck, den Luftstrom aufzufangen
und ihn um den Zündkerzenmantel herumzuleiten.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 und 5 sind diese Führungsflächen
7 ebenso wie die Rippen 6 mit den Halbringen 1,:2 aus einem Stück gegossen. Die
Führungsflächen 7 sind am äußeren Ende profiliert, ihre Ränder stehen über die Ränder
der letzten Rippe vor. An der Rückseite sind Lappen 8 vorgesehen, die zwischen sich
die Halbringe i, 2 aufnehmen.
-
An der Vorderseite sind die Halbringe mit einer Klammer gelenkig miteinander
verbunden. Diese Klammer kann selbst mit einer Kühlrippe 6' versehen sein. Der Tragring
ist profiliert, und die unteren. Ränder der Rippen 6 sind mit Bezug auf die Ebene
des Tragringes abgeschrägt (Abb.5). Der Teil der Rippen 6 oberhalb der Ringebene
sowie die Oberfläche der hinteren Führungen 7 werden durch eine zylindrische Fläche
begrenzt, deren Durchmesser wesentlich größer ist als die mittlere Ringöffnung (Abb.4).
Auf diese Weise ist ein Rand i i gebildet, auf welchem sich der sechskantige Teil
des Metallmantels der Zündkerze abstützt.