DE508555C - Einrichtung zur Verringerung der Stickstoffgefahr bei Kreislaufatmungsgeraeten - Google Patents

Einrichtung zur Verringerung der Stickstoffgefahr bei Kreislaufatmungsgeraeten

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DE508555C
DE508555C DEH110167D DEH0110167D DE508555C DE 508555 C DE508555 C DE 508555C DE H110167 D DEH110167 D DE H110167D DE H0110167 D DEH0110167 D DE H0110167D DE 508555 C DE508555 C DE 508555C
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breathing apparatus
nitrogen
breathing
reducing
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HANSEATISCHE APPBAU GES
Auergesellschaft GmbH
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HANSEATISCHE APPBAU GES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verringerung der Stickstoffgefahr bei Kreislaufatmungsgeräten Die Stickstoffgefahr bei Kreislaufatmungsgeräten, namentlich bei Geräten mit lungenselbsttätiger Sauerstoffzuführung, entsteht entweder dadurch, daß dem Hochdrucksauerstoff Stickstoff beigemengt ist, der sich nach und nach im Gerät anreichert, oder dadurch, daß sich zu Beginn der Benutzung des Gerätes in den Atmungsleitungen und im Atmungssack Luft befindet, deren Sauerstoffgehalt sich durch den Verbrauch des Trägers nach kurzer Zeit vermindert, ehe das lungenselbsttätige Ventil zum Anspringen kommt und die verbrauchte Sauerstoffmenge wieder ergänzen kann. Durch die Erfindung soll die durch die erste der beiden Ursachen entstehende Gefahr verringert und die zweite Ursache beseitigt werden.
  • Bisher suchte man den Sauerstoffmangel bei Beginn der Atmung dadurch zu vermeiden, daß man das Gerät vorher möglichst leersaugte, so daß das lungenselbsttätige Ventil vom ersten Atemzuge an in Tätigkeit, treten mußte, oder daß man von vornherein Sauerstoff in die Atmungsleitungen brachte. Die dazu nötigen Handgriffe erfordern aber eine gewisse Geschicklichkeit des Trägers, die erfahrungsgemäß nicht allgemein vorausgesetzt werden kann. Außerdem ist zu befürchten, daß das Leersaugen in der begreiflichen Erregung bei Ernstfällen vergessen oder schlecht ausgeführt wird. Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile durch den Einbau einer Umschaltvorrichtung vermieden werden, durch deren Betätigung das Gerät derart zu einem offenen Gerät umgeschaltet wird, daß die Einatmungsluft dem Geräteinnern entnommen wird, die Ausatmungsluft aber ins Freie strömt. Ohne daß der Träger eine besondere Atemtechnik anzuwenden braucht, atmet er nicht nur sein Gerät leer, sondern er bekommt, da durch den zusammenfallenden Atmungssack die lungenselbsttätige Sauerstoffzuführungsvorrichtung betätigt wird, Sauerstoff in die Atmungsleitungen. Sobald die Umschaltvorrichtung wieder in die Grundstellung umgeschaltet wird, arbeitet das Gerät als normales Kreislaufgerät. Zweckmäßig wird das Gerät so aufbewahrt, daß es bei Ingebrauchnahme zunächst als offenes Gerät arbeitet. So ist jede Gewähr geboten, daß eine Stickstoffanhäufung zu Beginn der Atmung vermieden wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Umschaltvorrichtung als Dreiweghahn in der Ausatmungsleitung, durch den in der Öffnungsstellung die Ausatmungsluft ins Freie ausgestoßen wird. Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn an dem vom Dreiweghahn ins Freie führenden Abzweigrohr ein Rückschlagventil angebracht wird. Ob der Dreiweghahn vor oder hinter dem Ausatmungsventil oder vor oder hinter der Patrone angeordnet wird, ist gleichgültig. In jedem Fall arbeitet das Gerät je nach der Hahnstellung als offenes oder geschlossenes Gerät.
  • Auf der Zeichnung ist ein Kreislaufatmungsgerät mit lungenselbsttätiger Sauerstoffzuführung schematisch dargestellt, in das als Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ein Dreiweghahn eingebaut ist.
  • 1 ist die Sauerstoffflasche, 2 der Atmungsbeutel, in dem die Steuerhebe13 des Sauer, stoffzuführungsventils q. liegen. Mit dem Atmungsbeutel 2 ist durch eine Leitung 5 die Luftreinigungspatrone 6 verbunden. Von der Patrone 6 und dem Atmungsbeutel 2 führen die Atmungsschläuche 7 bzw. 8 mit den Atmungsventilen g bzw. 1 o zu einem Mundstück 11. In den Ausatmungsschlauch 7 ist erfindungsgemäß ein Dreiweghahn 12 eingeschaltet, bei dessen Öffnungsstellung die ausgeatmete Luft ins Freie austritt. Sobald der Atmungsbeute12 leergesaugt ist, was nach einigen Atemzügen geschehen ist, wird der Hahn 12 in die Durchgangsstellung umgeschaltet, so daß die Ausatmungsluft nun durch den Schlauch 7 in die Patrone 6 strömt, aus der sie in gereinigtem Zustande in den Atmungsbeutel 2 gelangt. Zum Schutz gegen das Eindringen schädlicher Außenluft kann hinter dem Dreiweghahn 12 an dem ins Freie führenden Abzweigrohr ein sich selbsttätig schließendes Ventil, z. B. ein Schlabberventil 13, angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Verringerung der Stickstoffgefahr bei Kreislaufatmungsgeräten, insbesondere bei solchen mit lungenselbsttätiger Sauerstoffzuführung, bestehend aus einer Umschaltvorrichtung, durch deren Betätigung das Gerät derart zu einem offenen Gerät umgeschaltet wird, daß die Einatmungsluft dem Geräteinnern entnommen wird, die Ausatmungsluft aber ins Freie strömt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Dreiweghahn (12) in der Ausatmungsleitung (7), durch den in der Üffnungsstellung die Ausatmungsluft ins Freie ausgestoßen wird.
  3. 3. Kreislaufatmungsgerät mit einer Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein hinter dem Dreiweghahn (12) an dem ins Freie führenden Abzweigrohr angebrachtes, sich selbsttätig schließendes Ventil (13).
DEH110167D 1927-02-17 1927-02-17 Einrichtung zur Verringerung der Stickstoffgefahr bei Kreislaufatmungsgeraeten Expired DE508555C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907416A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-06 Submarine Prod Ltd Unterwasser-atmungsgeraet

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DE2907416A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-06 Submarine Prod Ltd Unterwasser-atmungsgeraet

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