DE507062C - Mehrfluegelige Kehrwalze fuer Kehrmaschinen - Google Patents

Description

• mehrflügelige Kehrwalze für Kehrmaschinen

  Die Erfindung bezieht sich auf eine mehr-

  flügelige helirwalze für Kehrmaschinen. Bei

  #len bekannten Kehrmaschinen mit rotieren-

  #ler gera#ler Biirsteil~walze tritt der Übelstand

  auf, (laß Kehricht auch seitlich der Bürste aus-

  geworfen wird. der in Forin dünner Streifen

  in der Fahrbahn liegenbleibt und dadurch die

  Reinigungswirkung der Maschine Herabsetzt.

  Uni dieseil i'belstand zu beseitigen, hat inan

  bo-enförinig gestaltete Bürstenwalzen vorge-

  schlagen. Diese erfordern aber zu ihrem An-

  trieb bogenf<irniige bzw. riiigförniige Wellen.

  Auch hat inan schon zur Erleichterung <leg

  I# ornigebung bzw. =leg Krümmung der Welle

  wog biegm

  saen Bürstenwellen Gebrauch ge-

  macht. Solche bogetifiirniigen bzw. ringför-

  nii-en Wellen. -leicli-iiltig ob sie starr oder

  bie-sain sind. können nur finit geringer Dreh-

  zahl angetri@h@n wer-len: ferner macht der

  :lliti-ieb iiiclit unerhebliche Schwierigkeiten,

  inslieson#lere bei biegsamer Ausbildung der

  @@-elle. Bo-enf('*,rnii-e Bürstenwalzen sind

  dalior für rasch laufende hehrinaschinen

  nicht anwendbar. ahgeselien ditwon, daß sie

  schon all sich einem starken @"erschlei(.i unter-

  liegen.

  (re-enstand ler Ei'ttn-lulig ist nun eine

  nlehrtüigelige Kehrwalze finit nilcll"ielii" -e-

  sich unter .dem Einfluß des Fahrbahnwiderstandes so durchbiegen k<innen, daß die Bürstenflügel eine nach vorn konkav gekrümmte rorin erhalten, durch die die gegen den Rand zu liegenden Borstenreilien den Kehricht nicht mehr in die Falirtriclitulig, sondern in bekannter Weise nach einwärts schleudern. Bei einer solchen Flügelbürste ist aie Durchbiegung der Borstenträger ohne Einfluß auf die Bürstenantriebswelle, die eine gerade starre Welle ist, und daher einen einfachen Antrieb der Bürste erinüglicht. Eine solche Bürste kann daher auch finit hohen Drehzahlen angetrieben werden.
• In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Kehrwalze gemäß der Erfindung gezeigt.
• Abb. i zeigt schaubildlich die Kehrwalze finit Aufhängevorrichtung, Abb. 2 #lie Befestigung der Borstenbündel in ihrem Träger und Abb. 3 den Träger der einzelnen Flügel der Bürste.
• Die Bürste besteht aus mehreren ßiirstenflügeln c, die in Ausschnitte (t zweier Scheiben c, die die Stirnflächen <fier Bürste bilden, ,Ittswechselbar eingesetzt und z. EI. mittels Kleininschrauben festgelegt sind. Die Scheihen c sind auf einer \Velle a gelagert, die in bekannter Weise an Hebeln b aufgehängt ist, durch deren Drehung die Bürste gehoben oder gesenkt werden kann.
• Die einzelnen Flügel der Bürste bestehen aus einem aus dünnen und biegsamen Metallstreifen f zusammengesetzten Borstenträger e, in welchem .die auf einer Stange lt aufgefädelten Borsten g mittels Schrauben i festgeklemmt sind. Der Borstenträger ist wenigstens auf einer Seite verschiebbar in die Scheibe c mittels Langloch h eingespannt, urn eine Durchbiegung der Borstenträger e bei Widerständen der Fahrbahn zu ermöglichen.
• Legen sich während der Arbeit die Bürstenflügel e an die Fahrbahn an, so wird infolge des Widerstandes die -litte der Flügel gegen die Randpunkte etwas zurückbleiben; dadurch erhalten die.Bürstenflügel eine nach vorn konkave Form. Die gegen den Rand zu liegenden Borstenreihen schleudern also den Kehricht. nicht mehr in der Fahrtrichtung, sondern etwas nach einwärts, wodurch das seitliche Auswerfen vermieden wird. Überdies entsteht durch diese einzelnen schaufelförmigen Flügel innerhalb des Mantels der Bürstenwalze beim Umlauf ein selig kräftiger Zug, welcher kleine Kehrichtteilchen mittels ärodynainischer Wirkung mit sich nimmt und so ein Stauben der Bürste vermeidet. Außerdem erniiiglicht diese Ausbildung der Bürstenwalze den Austausch jedes einzelnen Fliigels ohne Ausbau der Bürste.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrflügelige Kehrwalze für Kehrniaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel der Kehrwalze einen nachgiebig gelagerten und elastischen Borstenträger besitzen, der beim Durchbiegen unter dein Einfluß des Fahrbahnwiderstandes eine konkave Forin annimmt, derart, daß ein seitliches Auswerfen des Kehrgutes vermieden wird. 2. 'lehrflügelige Kehrwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträger der einzelnen Flügel an einem Ende fest und an -dein anderen Ende gleitbar gelagert sind. 3. 'lehrflügelige Kehrwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträ ger der einzelnen Bürstenflügel aus nachgiebigen Stäben bestehen, zwischen welchen die um einen Stab geschlungenen Borsten eingeklemmt sind.