DE50540C - Tapeten-Anlege-Apparat - Google Patents

Tapeten-Anlege-Apparat

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Publication number
DE50540C
DE50540C DENDAT50540D DE50540DA DE50540C DE 50540 C DE50540 C DE 50540C DE NDAT50540 D DENDAT50540 D DE NDAT50540D DE 50540D A DE50540D A DE 50540DA DE 50540 C DE50540 C DE 50540C
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DE
Germany
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roller
wallpapers
rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50540D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. SE-BEK in Leipzig, Pfaffendorferstrafse 12
Publication of DE50540C publication Critical patent/DE50540C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/06Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying the paper to the surface to be covered

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
JOSEF SEBEK in LEIPZIG. Tapeten -Anlege-Apparat.
Die in den Fig. 1 bis 10 dargestellte Vorrichtung zum Anlegen von Tapeten an Wand- und Deckenflächen wird mit der Hand an diesen entlang geführt, während die von ihr getragene gerollte Tapete beim Abrollen mit Klebstoff versehen und an die Wand- oder Deckenfläche gebracht wird. Die Wirkung der Vorrichtung besteht in der Hauptsache darin, dafs die als Rolle eingelegte Tapete selbstthätig sich nicht nur abwickelt, sondern auch mit der erforderlichen Menge Klebstoff bestrichen und belegt wird. Hierdurch wird gegenüber dem bisherigen Arbeitsverfahren der Vortheil geringere'r Unbequemlichkeit für die Wohnungsinhaber und schnellerer und billigerer Ausführung erreicht, weil bei Vermeidung des Kleistergeruchs Tragböcke und Streichtafeln fortfallen und nur ein Mann zum Hinrollen des Apparates an der Decke oder Wand erforderlich ist. An einem kleinen, mit Handhabe A versehenen Gestellkasten befinden sich die Laufrollen B D, die Lager α b zur Aufnahme der mit einer Tragachse 0 versehenen Tapetenrolle E und der Klebstoffbehälter F, welcher mit der Platte G verschliefsbar und mit den Durchgangsschlitzen c d für die Tapete versehen ist. Am Schlitz d, durch den die bestrichene Tapete austritt, befindet sich die einstellbare Bürste H, mittels welcher man die Menge des an die Tapete abzugebenden Klebstoffes regeln kann. Dort, wo die Tapete in den Klebstoffbehälter F eintritt, ist letzterer an seinem Rande bezw. an der Schlitzstelle c mit einem weichen Abdichtungsmaterial f besetzt, welches den Ausflufs des Klebstoffes aus dem Behälter F verhindert. Am Austrittsschlitz d befindet sich die Tapetenleitrolle J, über welche die an ihrer Aufsenseite mit Klebstoff versehene Tapete nach der Wandfläche, Fig. 9, oder Deckenfläche, Fig. 10, geleitet wird. Der Apparat wird mittels der Handhabe A an der Wand- oder Deckenfläche hingeführt und hierbei die von der Rolle E ablaufende Tapete mit Klebstoff bestrichen und an die Wand gebracht, worauf sie hier durch Andrücken oder Streichen festgelegt wird. Zu diesem Zwecke ist der Durchmesser der Leitrolle J, welche den Tapetenstreifen in Folge ihrer von den Laufrollen B erhaltenen Drehung von der Rolle E abzieht, gegenüber dem Durchmesser der Laufrollen B so gewählt, dafs die Tapete in einiger Entfernung von der Decken- oder Wandfläche abläuft, Fig. 9 und 10. Damit die Tapetenrolle E weder bei senkrechter noch wagerechter Bewegung des Apparates aus ihrer Lage fallen kann, ist der bewegliche Schlitzhaken K zum Einlegen angeordnet, dessen Schlitz g zu demjenigen des Einlegelagers α rechtwinklig ist. Um ferner Tapeten von verschiedener Breite anlegen zu können, ist die Leitwalze J mit einem kurzen, feststehenden Stück L versehen, so dafs sich beim Anlegen von schmalen Tapeten nicht der Umfang des freibleibenden Endes der Leitwalze J mit Kleister bedeckt, sondern die Streichbürste den feststehenden Walzentheil an einer Stelle berührt. Um den schmalen Tapetenrollen genügende Führung zu geben, ist der Schlitzhaken K mittels der auf der Achse M befindlichen Stellmutter N einstellbar angeordnet, so dafs er stets gegen die Stirnfläche der auf der Tragachse ο befindlichen Tapetenrolle E

Claims (2)

  1. stöfst und letztere führt. Während bei Verwendung des Apparates an senkrechten Flächen die Laufrollen D D auf den Zapfen h i laufen, werden dieselben beim Anlegen von Tapeten an Deckenflächen auf die Zapfen k I an den Armen m η gebracht, Fig. io. Der Apparat läfst sich für die verschiedenartigsten Tapeten verwenden, ist bequem zu handhaben und erleichtert in hohem Mafse das genaue Anlegen von Tapeten an Wände und Decken bei sehr geringem Zeitaufwand.
    Patent-Ansρrüche:
    i. Tapetenanlegemaschine, bestehend aus einem Gestell, an dem sich Laufrollen B und D, Führungswalze /, Klebstoffbehälter F und Tapetenrollenträger α und b befinden, welche Einrichtung derartig zusammenwirkt, dafs bei Bewegung des Apparates die von de;· Tragachse ο ablaufende Tapete durch den mit Schlitzen d c und einstellbarer Abstreichbürste H versehenen Klebstoffbehälter F hindurch über die mit Laufrollenß verbundene Walze /, die dadurch ihre Bewegung zum Abziehen der Tapetenstreifen erhält, nach der Decke oder Wandfläche geleitet wird.
  2. 2. An der in ι. bezeichneten Vorrichtung, zum Zwecke, verschieden breite Tapeten anlegen zu können, die Anbringung des feststehenden Stückes L an Walze / und des mittels Mutter N einstellbaren Führungsstückes K.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50540D Tapeten-Anlege-Apparat Expired - Lifetime DE50540C (de)

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