DE503984C - Verfahren zum Befoerdern von Material in groessere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schaechte usw. mittels Luft - Google Patents

Verfahren zum Befoerdern von Material in groessere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schaechte usw. mittels Luft

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DE503984C
DE503984C DESCH84571D DESC084571D DE503984C DE 503984 C DE503984 C DE 503984C DE SCH84571 D DESCH84571 D DE SCH84571D DE SC084571 D DESC084571 D DE SC084571D DE 503984 C DE503984 C DE 503984C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befördern von material in größere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte usw. mittels Luft Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazugehörigen Einrichtungen zum Befördern von Material in grö ßere Tiefen, bei dem ein Luftdruck als Beförderungsmittel verwendet wird. Insbesondere dient diese Erfindung dazu, Versatzmaterial in tiefere Gruben, Schächte usw. einzubringen.
  • Die Wege, auf denen das Versatzmaterial in Gruben oder Schächte eingebracht wird, unterscheiden sich in lotrechte und waagerechte o:1er nahezu waagerechte. Versatzmaterial mittels Luftdruckes auf waagerechtem Wege fortzubewegen, ist bekannt und bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Es war aber bisher schwierig, das Material mittels Luftdruckes auch auf lotrechten Wegen betriebssicher in die Tiefe zu bringen, weil das Material unter dem Zusammenwirken eines Luftdruckes und der Schwere mit derartig großer Geschwindigkeit unten ankommt, <laß es sich im Rohrknie zusammenstaut und zu Verstopfungen Anlaß gibt.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und ermöglicht die Verwendung eines Luftdruckes zum Einbringen von Versatzmaterial auch für größere Tiefen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Material nur der Differenz der Kräfte zwischen Erdschwere und Luftdruck ausgesetzt, wodurch es möglich ist, übergroße Geschwin;ligkeiten zu vermeiden. Weitere Verbesserungen betreffen Einzelheiten hinsichtlich Material- und Luftzuführung bzw. Luftdruckverteilung.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. i eine Spülleitung mit lotrechtem und waagerechtem Verlauf im Aufriß, Abb. 2 eine solche weiter verbesserte Spülleitung mit lotrechtem Verlauf, Abb. 3 eine Luftkammer der lotrechten Leitung mit Luftablaßstutzen und Rückschlagklappen im Aufriß, Abb. 4 eine Luftkammer der lotrechten Leitung mit Lufteinlaßstutzen im Aufriß und Grundriß.
  • Das vorher aufbereitete Spülversatzmaterial wird durch eine geeignete Verteil- und Aufgebevorrichtung z. B. durch zwei Aufgebewalzen i oder durch ein Kaps-lwerk in die lotrechte Spülleitung 2 gebracht, dann an einer geeigneten Stelle mittels eines Rohrknies 3 aus der Lotrechten in die Waagerechte übergeleitet und durch die Rohrleitung d. dem Versatzorte zugeführt. Auf der Zeichnung ist diese waagerechte Rohrleitung, um die größere Länge derselben darzustellen, in Abb. i unterbrochen und in Abb. 2 abgebrochen. Das Versatzmaterial macht also zuerst einen lotrechten und dann einen waagerechten Weg; In der lotrechten Rohrleitung 2 unterliegt flas Material zunächst der Schwerkraft, so daß dieses bei größeren Tiefen mit großer Fallgeschwindigkeit am Rohrknie 3 anlangt. Bei den bisher bekannten pneumatischen Versatzeinrichtungen wird die Preßluft an der Aufgebestelle des Versatzmaterials in die Rohrleitung miteingelassen. In der lotrechten Rohrleitung wirkt in diesem Falle auf (las Versatzmaterial außer der eigenen Schwerk--aft noch der Luftdruck. Beide Kräfte wirken in der ganzen Länge der lotrechten Leitung beschleunigend, so daß das Material mit sehr großer Geschwindigkeit am Rohrknie einfangt, wo es in die waagerechte Richtung überführt werden soll. Infolge der Massenträgheit kann das Material nicht so schnell der Richtungsänderung folgen wie die Luft, wird daher mit großem Druck an die Rohrwandung gepreßt, wo es sich leicht zusaimnenstaut. Diese ,Stauung führt bei großer Geschwindigkeit und bei feuchtem Material leicht zu Verstopfungen, abgesehen von der großen Abnutzung des Rohrknies infolge hoher Materialgeschwindigkeit und Materialdruckes. Aus diesen Gründen war es bisher nicht möglich, eine pneumatische Beförderung des Versatzmaterials in größere Teufen anzuwenden.
  • Diese Erfindung läßt eine Verminderung der lotrechten Geschwindigkeit und eine Regulierung derselben erreichen.
  • Gemäß dieser Erfindung wird die Luft so eingeleitet, daß der Luftdruck auf dem ganzen lotrechten Materialweg oder auf einem Teil desselben der Schwerkraft entgegenwirkt, so daß die lotrechte Materialbewegung nur dem Unterschied zwischen Schwerkraft und Luftdruck unterliegt. Dazu kann ein Luftüberdruck oder Luftunterdruck (Vakuum) verwendet werden. Unter dem Einfluß der so verkleinerten Kraft wird die lotrechte Geschwindigkeit des eingebrachten Materials entsprechend kleiner sein.
  • Die weitere Erfindung betrifft die Regulierfähigkeit (leg auf die vorbeschriebene Weise verringerten, lotrechten Fördergeschwindigkeit.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Regulierung auf zwei Arten, entweder durch Regelung der Stärke der Gegenströmung oder durch Regelung der Weglänge, auf der die Luftströmung der Schwerkraft entgegenwirkt. In vorteilhafter Weise wird man beide Regulierungsmöglichkeiten zusammenwirken lassen.
  • Die Einrichtung zur Ausführung dieser Verfahren gestaltet sich folgendermaßen: An einer geeigneten Stelle der lotrechten Spülleitung wird die Windleitung angeschlossen. Diese Anschlußstelle liegt aber gemäß der Erfindung nicht unmittelbar an der Einführungsstelle des Materials, sondern entsprechend tiefer, so daß von dort aus die Luftströmung dem freien Fall des Materials entgegenwirkt. Die Luftzuführung in die lotrechte Spülleitung, zum Zwecke des Verzögerns des Materialfalles kann von einer besonderen Leitung erfolgen. Vorteilhafter wird man jedoch gemäß der Erfindung dazu die Luft verwenden, die gleichzeitig zum Befördern des Materials in der waagerechten Leitung dient. An dieser Luftzufuhrstelle ist das Rohr zu einer trichterförmigen Luftkammer 5 erweitert, in der die Spülleitung 2, 3 zur Einführung der Luft entsprechend unterbrochen ist. Die Luft tritt durch die Leitung 6 in die Luftkammer und mischt sich in dem Trichter 7 innig mit dem Versatzmaterial, ras aus der Rohrmünclung 8 herausfällt. Von dieser Luftkammer 5 aus preßt die Luft nach beiden Rohrleitungsrichtungen, und zwar in der einen Richtung dem in der Rohrleitung 2 zufließenden Versatzrnaterial entgegen und in der anderen Richtung im Sinne des abfließenden Materials. Auf das zufließende Versatzmaterial wirkt daher der Luftdruck verzögernd und auf das abfließende beschleunigend. Es wird vorteilhaft sein, die Einleitungsstelle der Luft in die Nähe des Rohrknies 3 zwischen lotrechter und waagerechter Rohrrichtung zu legen, so daß auf dem ganzen vorhergehenden lotrechten Materialwege die verzögernde Luftpressung der beschleunigenden Schwerkraft entgegenwirkt. Auf das Versatzmaterial wird also in der lotrechten Rohrleitung, je nach der Lage der Einführungsluftkammer, auf die ganze lotrechte Länge oller nur auf einem Teil derelben nur der Unterschied zwischen Schwers s kraft Lind Luftpressung einwirken, so claß am 1_Ibergangsknie übergroße 1laterialgeschwindigkeiten vermieden «erden. Das Material kann dann mit derjenigen Geschwindigkeit durch das Knie geleitet werden, bei der noch keine betriebsgefährliche Stauung oder stopfende Ansammlung eintritt. Auf dem weiteren waagerechten Wege des Versatzmaterials wirkt die Druckluft in bekannter Weise nur beschleunigend.
  • Die Größe der Luftpressung wird vorteilhaft so eingestellt, daß sie den auf der waagerechten Rohrleitung 4. herrschenden Widerständen entspricht. Zu diesem Zwecke wird die Luftzufuhr zur Luftkammer 5 durch ein Absperrglied 9 geregelt. Da die Länge der waagerechten Spülleitung je nach der Lage des Versatzortes wechselt, so wird auch die Größe der Luftpressung beim Absperrglied entsprechend einzurichten sein. Dieser für die waagerechte Leitung eingestellte Luftdruck wird aber in den seltensten Fällen für die gewünschte Geschwindigkeitsverminderung in der lotrechten Leitung gerade auch passend sein. Es wird daher die Gegenwirkung gemäß den bereits geschilderten Verfahren durch Einstellung der Stärke der Gegenströmung oder durch Regelung der Wirkungslänge für diese Gegenströmung einzustellen sein.
  • Zur Ausführung dieser Maßnahmen dient folgendes: Die lotrechte Rohrleitung schließt oben am Eintragsende möglichst dicht an den .#I.ufgabeapparat, an die Aufgabewalzen i oder an ein Kapselwerk an. In einiger Entfernung unter den Aufgabewalzen i ist das Rohr 2 zu einer Luftkammer io erweitert (Abb. i), in die der obere Teil des Spülrohres hineinragt. An dieser Luftkammer io setzt sich trichterförmig die weitere, untere Spülleitung fort. Im oberen Teil dieser Luftkammer führt ein Rohranschluß i i die Luft ins Freie. Aus der Guführungsluftkannner 5 strömt nun auch Druckluft in die lotrechte Leitung 2 (lein fallenden -Material entgegen und wird, soweit sie nicht unter den Aufgabewalzen i entweichen kann, durch (las Rohrstück i i in Freie treten.
  • Gemäß dpr Erfindung wird nun eine Regelung dieser dem fallenden Material entgegenwirkenden Luftströmung dadurch erreicht, daß in die Luftauslaßleitung i i ein Absperrglied 12 eingeschaltet, mit dem die Stärke des Luftaustritts mehr oder weniger abgedrosselt «-erden kann. Bei ganz geöffnetem Absperrglied 12 wird die gesamte Gegenluft hier austreten und im lotrechten Rohr 2 wird die stärkste Gegenströmung herrschen. Die waagerechte Spülleitung .I wird, wie bereits früher erwähnt, ihre Länge je nach Lage der jeweiligen Versatzorte wechseln. Dementsprechend wird auch die Pressung der Druckluft durch (las Absperrglied 6 einreguliert werden müssen. Die Länge der lotrechten Leitung 2 wird meistens gleichbleiben. Zur Erreichung einer stets gleichen kleineren Fallgeschwindigkeit des Materials in der lotrechten Leitung wird die Luftgegenströmung ebenfalls Bleichbleiben müssen. Um diese bei veränderlichem Betriebsdruck der Preßluft ztt erreichen, wird bei höherer Luftpressung am Ventil 1.2 mehr und bei niederer Luftpressung weniger gedrosselt. Durch entsprechendes Drosseln des Luftaustritts wird also bei verschiedener Luftpressung im lotrechten Fallrohr stets die gleiche Geschwindigkeit des Gegenstromes und damit die gleiche Verzögerung der Fallgeschwindigkeit erreicht; der weitere Luftüberschuß wird bei der ebenfalls stets gleichen Undichtheit an der Aufgabewalze i entweichen. Bei der vorgeschilderten Regelung des Gegenluftstromes wird das Druckgefälle verschieden eingestellt, während der Weg, auf dem die diesem Druckgefälle entsprechende Luftströmung wirkt, der gleiche bleibt, und zwar in der Entfernung zwischen Lttfteintrittskammer 5 und Luftaustrittskaminer io.
  • Eine weitere Vervollkommnung dieser Gegenstromregulierung wird damit erreicht, daß auch die Wege, auf denen die Gegenluft wirkt, verschieden lang bemessen werden.
  • In Abb. 2 ist eine Falleitung dargestellt, bei der mehrere Luftablaßstellen hintereinandergeschaltet sind. Alle diese Stellen sind zu je einer Luftkammer 13, 1I, 15 ausgebildet und mit einer drosselbaren Ablaßleitung 16, 17 und 18 versehen. Bei höherer Betriebsluftpressung wird, um die gewünschte lotrechte Endgeschwindigkeit des Versatzmaterials zu erreichen, der Weg, auf dem die Gegenluft auf (las fallende Material wirkt, durch öffnen der nächsten Ablaßeinrichtung 13, 16 entsprechend gekürzt. Bei weniger starkem Betriebsdruck wird man den Gegenluftweg durch öffnen der Ablaßeinrichtung 14, 17 bzw. 15, 18 verlängern. Die Einrichtung wird also so benutzt, daß man das größte Druckgefälle auf dem kleineren Weg, das kleinere Druckgefälle auf einem längeren Weg wirken läßt, um die gleiche Gegenstromwirkung zu erzielen.
  • Um zu verhindern, daß Materialteile leicht von der Gegenluft mit fortgetragen werden und die Absperrglieder in den Ablaßleitungen verstopfen, ist in jeder Luftkammer für Luftaustritt die Luftaustrittöffnung aus der Luftkammer höher gelegt als die Stelle, an der die Luft aus dem Spülrohr tritt. Durch Erweiterung des Rohres zu einer Luftkammer wird der Durchgangsquerschnitt der aufsteigenden Luft erweitert und die Aufsteigegeschwindigkeit der Luft an dieser Stelle verkleinert. Durch Verringerung der Luftgeschwindigkeit und durch Höherlegen des Luftaustritts ins Freie wird verhindert, daß Materialteile dem austretenden Luftstrom nach oben folgen und mit in die Ausblaseleitung i i gelangen.
  • Eine weitere Verbesserung der Einrichtung besteht darin, daß an einer oder an mehreren Stellen der lotrechten Leitung Rückschlagklappen i9 eingebaut sind. Zu diesem Zwecke erhält das Spülrohr für jede Klappe eine ebene Dichtungsfläche 20. Die Klappe icg ist auf einer Achse 21 verlagert, die außen einen Ausgleichshebel 22 trägt. Dieser gleicht das Gewichtsmoment der Klappe icg auf der Achse 21 bis zti dem erforderlichen --Maße aus. Das L'bergewicht der Klappe i9 wirkt stets öffnend. Verstellbare oder feste Anschläge 23 begrenzen die öffnende Bewegung der Klappe 1g. Auch läßt sich die Klappe an dein Hebel 22 .dauernd geschlossen halten. Das niederfallende Material wirkt auf die Klappen öffnend; der durch (las "Zuführungsrohr auf-Luftstrom hingegen wirkt auf die Klappen schließend. Durch Einstellen des äußeren Gewichtshebels kann man den Unterschied zwischen der öffnenden Bestrebung des Materials und der schließenden Bestrebung des Luftstromes entsprechend einstellen. In dem Falle, daß die waagerechte Spülleitung sich verstopft, wird auch die Ausdehnung der Preßluft nach dieser Richtung aufhören, hingegen aber nach der lotrechten Richtung zunehmen. Dadurch wird auch die Gegenströmung in dein mit Klappe versehenen Zuleitungsrohr zunehmen. Bei größerer Gegenströmung wird die Klappe geschlossen und durch den darauf lastenden Luftdruck geschlossen gehalten. Das weiter zufließende Versatzmaterial wird dann von den geschlossenen Klappen so lange zurückgehalten, als der innere Luftdruck auf die Klappen größer ist als die äußere Last des Materials. Ordnet man die Rückschlagklappen i9 entsprechend nahe unter den Aufgabewalzen i an, so kann man durch die selbsttätige Schließung der Klappen die weitere Zufuhr von Versatzmaterial in die Spülleitung ebenfalls selbsttätig stillsetzen. Dies wird namentlich dann von Bedeutung sein, wenn an irgendeiner Stelle der waagerechten Leitung eine Verstopfung eintritt. In diesem Falle kann die weitere Materialzufuhr auf die geschilderte Art selbsttätig abgestellt werden. Damit wird erreicht, daß die Stopfung auf diejenige Stelle, an der sie eingetreten ist, beschränkt bleibt, und es wird vermieden, daß die der Stopfstelle voranliegende Rohrleitung mit nachfolgendem Material weiter angefüllt wird und die Stopfung einen größeren Umfang annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befördern von Material in größere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte usw., mittels Luft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftstrom auf dem ganzen lotrechten Materialweg oder einem Teil desselben der Fallbewegung des Materials entgegengerichtet wird, so daß er auf .die Geschwindigkeit des Materials in der lotrechten Rohrleitung verzögernd einwirkt. a. Verfahren zum Befördern von Material in größere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte usw., mittels Luft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung der Fallgeschwindigkeit des Materials der Luftstrom in regulierfähiger Stärke oder auf einer regulierfähigen Weglänge der Fallbewegung entgegenwirkt. 3. Verfahren zum Refördern von Material in größere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte USW., mittels Luft nach Anspruch i und a, dadurch g--kennzeichnet, daß .die das Material verzögernde Luftgeschwindigkeit durch Drosseln des Luftaustritts reguliert werden kann. 4.. Einrichtung zum Befördern von Material in größere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte USW., mittels Luft nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .mehrere hintereinaiidergeschaltete, regulierbare Luftaustrittsstellen angeordnet sind, derart, daß die Weglänge, auf der der Gegenluftstrom dem Material entgegenwirkt, verändert werden kann. 5. Einrichtung zum Befördern von Material in größere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte usw. mittels Luft nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luftaustrittsstelle die Rohrleitung zu einer Luftkammer erweitert ist, in ,der die Luftau.strittsöffnung aus der Kammer ins Freie höher liegt als die Austrittsöffnung aus dem Spülrohr in die Kammer. 6. Einrichtung zum Befördern von Material in größere Tiefen, insbesondere zuin Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schächte usw., mittels Luft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle oder an mehreren Stellen Luftrückschlag-klappen (i9) in die Rohrleitung eingebaut sind, die bei innerem Überdruck durch die Luft geschlossen werden.
DESCH84571D 1927-11-03 1927-11-25 Verfahren zum Befoerdern von Material in groessere Tiefen, insbesondere zum Einbringen von Versatzgut in Gruben, Schaechte usw. mittels Luft Expired DE503984C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4684295A (en) * 1985-11-13 1987-08-04 Ranson Jean Francois Intermittently operating pneumatic device for pumping solid-carrying liquids and slurries
USRE33084E (en) * 1985-11-13 1989-10-10 Intermittently operating pneumatic device for pumping solid-carrying liquids and slurries

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4684295A (en) * 1985-11-13 1987-08-04 Ranson Jean Francois Intermittently operating pneumatic device for pumping solid-carrying liquids and slurries
USRE33084E (en) * 1985-11-13 1989-10-10 Intermittently operating pneumatic device for pumping solid-carrying liquids and slurries

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