DE502143C - Hydraulisch sperrbare Luftfederung fuer fahrbare Geschuetze - Google Patents

Hydraulisch sperrbare Luftfederung fuer fahrbare Geschuetze

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DE502143C
DE502143C DER77249D DER0077249D DE502143C DE 502143 C DE502143 C DE 502143C DE R77249 D DER77249 D DE R77249D DE R0077249 D DER0077249 D DE R0077249D DE 502143 C DE502143 C DE 502143C
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DE
Germany
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suspension
air
liquid
piston
pistons
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Expired
Application number
DER77249D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Romberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Hydraulisch sperrbare Luftfederung für fahrbare Geschütze Bei bekannten Geschützabfederungen mit hydraulischer Federsperrung wird die Läst der Lafette von metallenen Federn getragen, die in einem an der Achse gelagerten, mit Flüssigkeit gefüllten Federgehäuse liegen, und die sich mit ihrem einen Ende gegen im Federgehäuse (also an derAchse) vorgesehene Widerlager, mit ihrem anderen Ende gegen Kolben stützen, die im Federgehäuse flüssigkeitsdicht eingesetzt sind; und mit ihren aus dem Federgehäuse herausragenden Kolbenstangen an den zwischen Achse und Lafette eingeschalteten Traggliedern angreifen. Die Kolben unterteilen den Innenraum des Federgehäuses in drei getrennte Flüssigkeitsräume, die aber durch mit Absperrorganen versehene Flüssigkeitswege miteinander in Verbindung stehen. Bei geöffneten Absperrorganen ist ein Spielen der Federn möglich, bei geschlossenen Absperrorganen sind die Federn gesperrt.
  • Die metallenen Federn derartiger Federungseinrichtungen sind der Gefahr des Brechens ausgesetzt und sind, da sie von dem mit Flüssigkeit gefüllten Federgehäuse ganz umschlossen sind, außerdem schwer auswechselbar. Erfindungsgemäß werden diese Mängel behoben, indem die metallenen Federn vermieden sind, dagegen Luftfederung verwendet wird. Die Zylinder, in denen die Kolben gleiten, sind ganz mit Flüssigkeit gefüllt, und die als Federn wirkende Luft ist in besonderen, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Räumen eingeschlossen. Jeder dieser Räume steht durch einen abschließbaren Flüssigkeitskanal mit je einem der zu beiden Seiten der Kolben liegenden Räume des Zylinders in Verbindung. Bei geöffneten Flüssigkeitskanälen ist die Federung frei, bei geschlossenen Kanälen gesperrt.
  • Während also bei den bekannten Geschützabfederungen mit hydraulischer Federsperrung die zu beiden Seiten dar Kolben liegenden Zylinderräume durch abschließbare Flüssigkeitskanäle miteinander verbunden sind, ist in der Einrichtung nach der Erfindung jeder der drei Räume des Federungszylinders mit je einem teilweise mit Flüssigkeit und darüber mit Luft gefüllten Raum durch einen Flüssigkeitskanal verbunden, wobei entweder alle drei Kanäle oder mindestens die von den Druckräumen des Zylinders ausgehenden Kanäle verschließbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Lafette a ruht auf den horizontalen Armen der beiden an der Fahrachse b angebrachten Winkelhebel c. An den senkrechten Armen der gleichen Winkelhebel sind die Kolbenstangen d der Kolben e angelenkt, die in dem mit Flüssigkeit gefüllten Federungszylinder fgut dichtend, aber leicht verschiebbar eingesetzt sind. Der Innenraum des Zylinders f wird durch die Kolben in drei flüssigkeitsdicht gegeneinander abgegrenzte Teilräume f 1, f 2, f, unterteilt. (Die Räume f 1 und f2 sind im folgenden als Druckräume, der Raum f3 als Dämpfungsraum bezeichnet.) An jedem dieser drei Teilräume ist nach oben hin ein Flüssigkeitskanal g1, g2, g3 angeschlossen, von denen jeder am Boden eines teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälters h.,, la., h3 mündet. Jeder dieser Behälter ist allseitig geschlossen und ist oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit Luft gefüllt. Während aber der an dem Dämpfungsraum angeschlossene Luftbehälter h3 (im folgenden Däinpfungsluftbehälter genannt) über dem Flüssigkeitsspiegel Luft von etwa atmosphärischer Spannung enthält, werden die äußeren Behälter hl und h2 (im folgenden Druckluftbehälter genannt) entgegen dem Druck der vom Lafettengewicht belasteten Kolben e mit Preßluft gefüllt. In den Kanälen g1 und g2, die die Druckräume f1, f2 des Federungszylinders mit den Druckluftbehältern h1, 112 ver- binden, sind Absperrorgane i1 und i, vorgesehen. Zum Sperren der Federung werden diese Abschlußorgane um 9o° gedreht, wodurch die Kanäle h1 und h2 verschlossen werden. Bei verschlossenen Kanälen hl und h2 kann aber die in den Druckräumen des Federungszylinders enthaltene Flüssigkeit nicht mehr von den Kolben e nach den Druckluftbehältern bzw. die in den Luftbehältern enthaltene Flüssigkeit nicht mehr von der sich entspannenden Luft nach dem Federungszyl'inder verdrängt werden, ein Zusammendrücken der entspannten Luft ist daher unmöglich, so daß, da die in den Druckräumen enthaltene Flüssigkeit nicht zusammendrückbar ist, die Kolben e in ihrer jeweiligen Lage festgehalten sind.
  • Bei plötzlichen Entlastungen der Federung könnte es vorkommen, daß die beiden im Federungszylinder gleitenden Kolben e gegeneinanderprallen. Dem wird vorgebeugt dadurch, daß die den Dämpfungsraum ausfüllende Flüssigkeit, falls die Kolben e sich einander nähern, aus dem Raum f3 verdrängt wird und .die im Behälter hä enthaltene Luft zusammendrückt, so daß die jetzt höhere Spannung der Luft der Bewegung entgegenwirkt. Außerdem tritt eine Reibungsdämpfung ein, einmal durch die Reibung der Flüssigkeit in den Kanälen g1, g2, g3, zum andern durch eine im Dämpfungsraum f 3 v orgeschene Flüssigkeitsbremse. In den einen Kolben ist ein Bremsdorn k eingesetzt, welcher sich bei starker Entlastung der Federung in eine zylindrische Ausnehmung l des anderen Kolbens einschiebt, dabei wird die in der zylindrischenAusnehmung enthalteneFlüssigkeit verdrängt. Die verdrängte Flüssigkeit ist gezwungen, mit hoher Geschwindigkeit durch am Bremsdorn vorgesehene engeLängsnuten zu entweichen. Die dabei auftretenden großen Strömungswiderstände führen eine Bremsung plötzlicher Bewegungen herbei.

Claims (2)

1'ATLNTAi\51'k1;Ullh: z. Hydraulisch sperrbare Luftfederung für fahrbare Geschütze, bei der die als Feder wirkende, hochgespannte Luft unter Vermittlung von vorgelagerter Flüssigkeit auf die Federungskolben drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Federungskolben (e) gebildeten, mit Flüssigkeit gefülltenTeilräume (f l und f3 bzw. f2 und f3) der Federungszylinder (f) jeder durch einen Flüssigkeitskanal (g., g2, g3) mit Behältern (1a1, h2, h$) verbunden sind, die teilweise mit Flüssigkeit, darüber mit Luft gefüllt und allseitig geschlossen sind, wobei mindestens die in die Druckräume (f l und f2) mündenden Flüssigkeitskanäle (g1 und g2) durch Absperrorgane (i1 und i2) verschließbar sind.
2. Luftfederung nach Anspruch z, bei der die Federungszylinder der beiden Räder einer Achse zu einem einzigen gemeinsamen Zylinder vereinigt sind, der von den Federungskolben in drei Teilräume (f 1, f21 f.) unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Kolbenflächen der eine Kolben mit einer zylindrischen Aussparung (e), der andere Kolben mit einem in diese Aussparung hineinragenden Dorn (k) versehen ist, so daß im Falle einer Annäherungsbewegung der beiden Kolben (e) der in die zylindrische Aussparung (L) eintretende Dorn (k) als Flüssigkeitsbremse wirkt.
DER77249D 1929-02-14 1929-02-15 Hydraulisch sperrbare Luftfederung fuer fahrbare Geschuetze Expired DE502143C (de)

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