DE501459C - Atmungsgeraet, insbesondere Hoehenatmungsgeraet - Google Patents

Description

• Atmungsgerät, insbesondere Höhenatmungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf die Nutzbarmachung der in dem Patent 413 33z für Tauchengeräte beschriebenen Ventilanordnung für Atmungsgeräte aller Art, bei welchen ,%LIischgase Anwendung finden, in erster Linie für Höhenatmungsgeräte, Inhalationägeräte und Narkosegeräte.
• Die Vereinigung mehrerer Gase in hochgespanntem Zustand ist häufig -mit Gefahr verbunden. Sollen ;beispielsweise Preßluft und Sauerstoff gemischt werden, so müssen alle L eitungsteile .wegen des hindurchströmenlen Hochar.ucksanerstoffes und der andernfalls vorhandenen Explosionsgefahr peinlichst fettun !.-t ölfrei gehalten werden, andererseits ist der Preßluft stets 01 beigemengt. Eine Vereinigung Leider Gase im hochgespannten Zustand verbietet sich daher wegen der Explosionsgefahr von selbst. Um ihr zu begegnen, wunde bisher in jeder Gaszuleitung erin Druckmin.derventil eingebaut, und .aus ,den gegebenenfalls in ihrer Liefermenge verstellbaren Druckminderventi,len strömten de Gase in .einen Atmungsbeutel oder einen anderen Vorratsraum, um sich dort zu vermischen. Derartige Mischvorrichtungen sind in ihrem Aufbau kompliziert .und verlangen eine ständige Liberwachung. Darüber hinaus muß die zugeführte Gemischmenge stets auf ein Höchstmaß zugeschnitten sein, um ;die Versorgung des Atmenden auch in Zeiten größeren Gasverbrauches zu gewährleisten.
• Durch diie vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt werden, indem die bewegliche Wand des Atmungsbeutels auf mehrere Hebel wirkt, welche ,die Versch.lußstücke der Einlaßventile für,die zu mischenden Gase öffnen, und zwar wird durch jeden Hebel die Einlaßöffnung nur eines Gases freigegeben. Drie Hebel können dabei 4n ihrem unteren Ende durch eine Platte gekuppelt sein, gegen die sich die Wand des Atmung sbeutels legt.
• In ,der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb.3 ,einen Grun;driß eines Gerätes mit einer Gassteuerung gemäß der Erfindung. Jedes Auslaßventil der beiden j e ein anderes Nährgas enthaltenden Flaschen a, b wird von je einem Hebel hl und lz.. gesteuert, die ihrerseits in einen Atrnungs.lleutel d hineinreichen und an ihrem unteren Enle -lurch eine Platte x gekuppelt sin,l. Sämtliche Teile sind in einem Kasten y eingeschlossen, an dessen Rückwand der Atmungsbeutel d befestigt sein kann. Fällt der Atmungsbeutel zusammen, so drückt die bewegliche Wand auf die Platte x, wod;urch die Auslaßventile der Flaschen a u111 b geöffnet werden und er Atmungsbeutel wieder gefüllt wird. Die Platte x wird dann freigegeben, und die Teile nehmen wieder ihre Ausgangsstellung .ein.
• Auf ;die beschriebene Weise ist es mäglich, Mischgase jeder beliebigen Zusaminensetzullg in kniner gleichbleibender Zusammensetzung dem Aümenden je nach .lein Bülarf der Lunge zuzuführen.

Claims (1)

1. PATCNTANSPRUCII: Atmungsgerät, insbesondere Höhenatmungsgerät, bei welchem ein Mischgas Anwendung findet, gekennzeichnet durch "lie Verwendung einer Näh.rgasstenerung nach Patent d.13 332, bei welcher rdie bewegliche Wand des Atmungsbeutels (d) auf mehrere Hebel (hl, lt.,) lungenselbsttätiger Ventile wirkt, clie je einer Nährgasqu.elle für ein Einzelgas. zugeordIret sind.