DE495376C - Vorrichtung zum Trockenhalten und Freilegen des Arbeitsfeldes beim Legen zahnaerztlicher Silikatfuellungen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Trockenhalten und Freilegen des Arbeitsfeldes beim Legen zahnaerztlicher Silikatfuellungen o. dgl.

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DE495376C
DE495376C DEK110472D DEK0110472D DE495376C DE 495376 C DE495376 C DE 495376C DE K110472 D DEK110472 D DE K110472D DE K0110472 D DEK0110472 D DE K0110472D DE 495376 C DE495376 C DE 495376C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/90Oral protectors for use during treatment, e.g. lip or mouth protectors

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trockenhalten und Freilegen des Arbeitsfeldes beim Legen zahnärztlicher Silikatfüllungen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trockenhalten und Freilegen des in der Mundhöhle befindlichen Arbeitsfeldes bei Silikatfüllungen o. dgl- die bekanntlich zum Erhärten jede Fernhaltung von Feuchtigkeit verhängen.
  • Derartige Arbeiten wurden bisher in der Pegel unter Verwendung einer Gummiplatte (cofl-erdam) ausgeführt, welche aber, zumal ihre Anbringiing einen großen Zeitaufwand erforderte, für den Patienten .erfahrungsgemäß eine große Belästigung darstellte. Anderseits genügte die Trockenhaltung durch das weniber lästige Einlegen von 'Vatterollen den praktischen Bedürfnissen nicht, da durch die Feuchtigkeit des Mundhauches das Füllungsmaterial infolge chemischer Einwirkung ungünstig beeinflußt wurde. Es ist auch schon eine Vorrichtung zum Abhalten des Speichels von den zu behandelnden Zähnen benutzt worden, welche aus zwei gebogenen, miteinander verbundenen Platten besteht, die mit einer Aussparung für den zu behandelnden Zahn versehen waren. Diese bekannte Vorrichtung kann aber nur zur Behandlung der unteren Backenzähne benutzt werden und kann im übrigen infolge ihrer Gestaltung das durch das gelegentliche Schließen des Mundes verursachte Hervordrängen vom Mundhöhlenboden aus nicht wirksam verhindern.
  • Demgegenüber ist die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihrem oberen Teil dem Gaumendach entsprechend gewölbte, in die Mundhöhle einführbare Blechplatte unterhalb ihrer Wölbung eine Aufbeißplatte zur Stützung der Zähne trägt. Auf der Außenseite dieser Blechplatte ist an dem der Wölbung entgegengesetzten Ende ein Bügel angelenkt, der zum Zurückhalten der Ober- oder Unterlippe dient.
  • Die neue Vorrichtung kann daher zur Behandlung sowohl der oberen wie auch der unteren Zähne benutzt werden. Weitere Vorteile des Gerätes bestehen darin, daß durch die an demselben vorgesehene besondere Aufbeißschiene ein willkürliches oder beabsichtigtes Schließen des Mundes während des Legens der Füllung ausgeschlossen ist. Ferner wird infolge der haubenförmigen Gestaltung der Blechplatte eine Einwirkung des feuchten Mundbauches auf das Füllungsmaterial abgehalten. Ein besonderer Vorteil der neuen Vorrichtung ist auch darin zu erblicken, daß die Vorrichtung ohne jede Vorbereitung mit größter Schnelligkeit in die Mundhöhle des Patienten eingesetzt werden kann, zumal da die Vorrichtung sich ohne weiteres den verschiedenen Mundverhältnissen anpaßt. Die Benutzung der Vorrichtung bedeutet daher für den Patienten eine große Erleichterung und Annehmlichkeit.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt; .es ist Abb. i ein Aufriß, Abb.2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb.3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb.4 ein Aufriß der Innenseite der Vorrichtung, und Abb. 5 zeigt die Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • Das neue Gerät besteht im wesentlichen aus einer Plattea aus geeignetem Metallblech, zweckmäßig nichtrostendem. Material. Die Platte,a ist im oberen Teilal nach innen zli gewölbt und dem Gaumendach angepaßt, während die Platte nach. unten zu flach ausläuft, jedoch auch hier in Querrichtung eine schwache Wölbung aufweist, wie aus der gebogenen Unterkante@a2 _(Abb.3) hervorgeht. Um eine Verletzung der Mundhöhle beim Einsetzen der Platte.a zu vermeiden, sind die obere und die Seitenkanten der Platte zweckmäßig nach innen etwas umgebördelt oder können mit einem runden Wulst versehen sein.
  • An der Innenseite der Platte,a, ungefähr in der Mitte, ist eine abstehende Beißschiene b angebracht, die der Form der Zahnreibe angepaßt und an den Enden ausgebogen ist. Diese Beißschiene b dient bei Benutzung der Vorrichtung zur Stützung der Vorderzähne des Ober- oder Unterkiefers.
  • An der Außenseite der Platte a ist an deren unterem Ende ein Drahtbügel c durch seitliches Einstecken seiner umgebogenen Enden in Scharnierhülsen d, d drehbar aasgelenkt. Um den verschiedenen Verhältnissen der ,Mundhöhle zu entsprechen, kann der Bügel c auch weiter oben an der Platte a angeordnet werden; zu diesem Zwecke ist ein weiteres Paar Scharnierösen dl, dl an der Platte a vorgesehen.
  • Am oberen Ende ist der Bügele an der Innenseite mit Dornen oder Spitzen/ zur Aufnahme von Watteröllchen versehen. In gleich. artiger Weise sind auch oben an der Außenseite der Platte,a zwei Dorneg angebracht, auf die Watteröllchen gesteckt werden können.
  • Die Benutzung der Vorrichtung geschieht auf folgende Weise: Sollen beispielsweise die oberen Frontzähne des Patienten behandelt und mit Silikatfüllungen o. dgl. versehen werden, so wird die Plattee so in die Mundhöhle eingelegt, daß die Beißschiene b sich auf die Zähne des Unterkiefers aufsetzt und der obere gewölbte Plattenteilal mit den an den Dornen angebrachten Watteröllchen sich hinter die oberen Frontzähne gegen das Gaumendach legt. Der Bügel c wird dabei unter die Oberlippe geklappt. Zur vollständigen und sicheren Festhaltung kann an dem unteren Rand der Platte a noch ein Gummizugband h (Abb. 4) befestigt sein, das um den Hals des Patienten geschlungen wird. Die oberen Frontzähne sind jetzt zur Behandlung freigelegt.
  • In gleichartiger Weise kann auch eine Behandlung der unteren Frontzähne unter Benutzung der Vorrichtung vorgenommen werden. In diesem Falle wird die Platte a umgedreht und so in die Mundhöhle eingelegt, daß die oberen Frontzähne sich auf die Beißschiene b stützen und der gewölbte Teil.al der Platte sich hinter die unteren Frontzähne und auf den Mundhöhlenboden legt. Der Bügel c wird dann zwischen die Unterlippe und die unteren Vorderzähne geklappt.
  • Je nach den Größenverhältnissen der betreffenden Mundhöhle kamt der Bügel c in die unteren oder oberen Scharnierösen d oder dl eingesteckt werden.' Auch läßt sich die ganze Vorrichtung in verschiedenen Größen herstellen. Die Vorrichtung kann ferner leicht gereinigt wie auch nach jedesmaligem Gebrauch sterilisiert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Trockenhalten und Freilegen des Arbeitsfeldes beim Einlegen von Silikatfüllungen o. dgl. in Zähne, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihrem oberen Teil dem Gaumendach entsprechend gewölbte, in die Mundhöhle einzuführende Blechplatte (e) unterhalb der Wölbung eine Aufbeißschiene (b) zur Stützung der Zähne und an der Außenseite an dem der Wölbung entgegengesetzten Ende einen aasgelenkten Bügel (c) zum Zurückhalten der Ober- oder Unterlippe trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (a) und der Drahtbügel (e) an ihren nicht miteinander in Verbindung stehenden Enden Spitzen o. dgl. zum, Festhalten von Watteröllchen besitzen.
DEK110472D 1928-07-22 1928-07-22 Vorrichtung zum Trockenhalten und Freilegen des Arbeitsfeldes beim Legen zahnaerztlicher Silikatfuellungen o. dgl. Expired DE495376C (de)

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