DE494267C - Scharnier fuer Naehmaschinen - Google Patents

Description

• Scharnier für Nähmaschinen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Scharniere für solche Nähmaschinen, die ohne Benutzung besonderer Holzrahmen oder Klappen unter die Oberfläche der Holztischplatte hinabgeschwenkt oder versenkt werden können.
• Gegenüber bekannten Scharnieren dieser Art besitzt das Scharnier gemäß vorliegender Erfindung den Vorteil, daß es keine langen Lenker, sondern nur ein ganz kurzes Gelenkstück sowie eine Schlittenführung besitzt, in der sich der untere Teil des Scharnieres in solider und sicherer Weise führt, so daß das Herunterklappen des Oberteiles auf kürzestem Wege unter Vermeidung unnötiger Hubbewegungen erfolgen kann.
• In der Zeichnung zeigt Abb. r einen senkrechten Oberschnitt durch die Anordnung. Diese Abbildung entspricht der Abb.2 des Hauptpatentes. Abh. 2 zeigt die Anordnung des .neuen Scharnieres von unten gesehen und Abb. 3 einen Schnitt durch dasselbe in Richtung A-B.
• Die Nähmaschine a ruht mit ihrer Grundplatte b in dem Falz eines entsprechenden Ausschnittes der Holzplatte c. Der eine Scharnierteil d, der die Farm der bisher gebräuchlichen Scharniere hat, ist mittels zweier Schrauben e, f an der Unterseite der Grundplatte :befestigt. An diesen Scharnierteil ist ein kurzes Gelenkstück g angelenkt, das seinerseits wieder mit einem Schieber la. gelenkig verbunden ist, der in einer Geradführung i:, k waagerecht verschiebbar geführt ist. Diese Schieberführung ist auf der Unterseite der hölzernen Tischplatte c befestigt. In dem Schieber lt ist ein Führungsstift L befestigt, der in einen Schlitz in von entsprechender Länge in der Schieberführung einfaßt, wodurch der Weg des Schiebers h nach vorn und hinten begrenzt wird.
• Um die Maschine zu versenken, wird sie zunächst unter Drehung um den Scharnierdrehpunkt n mit ihrer V orderkante o etwas angehoben, dann wird ihre Hinterkante hinuntergelassen, wobei der Scharnierdrehpunkt g in Tätigkeit tritt, und schließlich schiebt sich die Maschine am Schieber la unter die Tischplatte nach hinten, während gleichzeitig die Vorderkante o an der federnden Führung zei hinab,-leitet, bis die Maschine schließlich in die punktiert gezeichnete Versenkstellung gelangt.
• Um beim Heraufholen der Maschine zu verhindern, daß die Vorderkante o unter die Ti@schplattenkante r gerät, ist die Führung w bis in den Tischplattenausschnitt bei s hineingeführt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Scharnier für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der .mit dem festen Teil (d) durch ein Gelenkstück (g) verbundene untere Teil (h) als Schieber ausgebildet ist, der in einer unterhalb der Tischplatte (c) befestigten Geradführung (i., h) waagerecht verschiebbar geführt ist.
2. 2. Scharnier nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Schieberteiles (h) durch einen im Schieber befestigten und in einen entsprechend langen Schlitz (in) der Schieberführung einfassen-den Stift .(l) nach hinten und vorn begrenzt wird.