DE494223C - Einrichtung zum drahtlosen Kurzwellenverkehr - Google Patents
Einrichtung zum drahtlosen KurzwellenverkehrInfo
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- DE494223C DE494223C DEL71524D DEL0071524D DE494223C DE 494223 C DE494223 C DE 494223C DE L71524 D DEL71524 D DE L71524D DE L0071524 D DEL0071524 D DE L0071524D DE 494223 C DE494223 C DE 494223C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/02—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
- H04B7/04—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
- H04B7/06—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the transmitting station
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Radio Relay Systems (AREA)
Description
- Einrichtung zum drahtlosen Kurzwellenverkehr Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum drahtlosen Verkehr mittels kurzer Wellen, die in letzterer Zeit infolge der zu erzielenden außergewöhnlichen großen Reichweite und der Aufwendung sehr verhältnismäßig geringer Energiemengen eine weit verbreitete Anwendung erfahren haben. Der durch die vorliegende Erfindung zu erreichende Zweck besteht im wesentlichen darin, für eine gegebene gewünschte Reichweite die Einrichtung an der Sendeseite dieser entsprechend anzupassen bz«-. auszugestalten oder weiterhin durch Verwendung veränderlicher Sendeanordnungen die Reichweite zum Verkehr nach verschieden weit entfernten Gegenstationen direkt zu wählen.
- Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere Sender gleicher oder annähernd gleicher Wellenlänge in einem Abstand groß zur Wellenlänge in verschiedener Höhe angeordnet werden und der Abstand so gewählt wird, daß die Interferenzzonen des gemeinsamen Feldes sich so verteilen, daß am Empfangsort die maximale Inter ferenzlautstärke vorhanden ist. Dem Wesen der Erfindung liegt die Anschauung zugrunde, daß zwei beispielsweise gleichphasig gespeiste Sender, die senkrecht übereinander über der Erdoberfläche, und zwar in einem Abstand, der groß ist gegenüber der Wellenlänge, angeordnet sind und die auf der Mittellinie senkrecht zu ihrer Verbindungsbasis immer als resultierendes Feld den Wert Null ergeben, an außerhalb der Mittellinie liegenden Punkten in einer bestimmten Entfernung, beispielsweise auf der Erdoberfläche, ein Interferenzfeld ergeben, das in Abhängigkeit von der Wellenlänge und vom Abstand der beiden Sender verschieden große tote und empfangsstarke Zonen aufweist. Durch entsprechende Wahl des Abstandes der Einzelsender von der Erdoberfläche und voneinander sowie entsprechende Wahl der zur Verwendung gelangenden Betriebswellenlänge hat man es somit weiterhin erfindungsgemäß in der Hand, für einen gegebenen Empfangsort in einer gegebenen Entfernung von der Sendeeinrichtung däs Maximum der Interferenzstärke zu erzielen, d. h. die Verhältnisse so zu wählen, daß der gewünschte Empfangsort in die bzw. eine Zone lautstarken Empfanges hineinfällt.
- Erfindungsgemäß kann nun einmal bei feststehendem Verkehr zwischen zwei Punkten die günstigste Anordnung der Sendevorrichtung zur Erzielung eines guten Empfanges in entsprechender Weise vorgenommen werden, oder es kann fernerhin auch die Sendeeinrichtung in ihren Einzelteilen variabel ausgestaltet und so die gewünschte Reichweite zum Verkehr nach verschiedenen weit entfernten Punkten nach Wahl eingegestellt werden.
- Der Erfindungsgegenstand wird durch die beiliegende Abbildung noch näher veranschaulicht. Es bedeutet in der Abbildung I und II je ein Kurzwellensendegerät, in der Abbildung durch zwei sogenannte Dipol-Antennen veranschaulicht, die beispielsweise durch je einen getrennten Sender oder aber auch durch einen-gemeinsamen Sender, am geeignetsten mit ein und derselben Wellenlänge betrieben werden. Die beiden Antennen sind an einem Maste m in einem Abstande a befestigt, «-elch letzterer veränderlich ausgestaltet ist. Wie schon erwähnt, sind durch die Größe des Abstandes a sowie die zur Verwendung gelangende Betriebswellenlänge die Interferenzverhältnisse an einem in einem bestimmten Abstand von der Antenne m befindlichen Punkte der Erdoberfläche gegeben. Durch richtige Wahl von a sowie der Wellenlänge ist es ferner möglich, die Zone lautstarken Empfanges so zu verschieben, daß der Empfangsort in dieselbe hineinfällt.
- Es genügt nun weiterhin, die Ausstrahlung der Sender zu verstärken, indem die Umgebung der Antenne an der Erdoberfläche durch Anwendung günstiger Mittel in ihrer Leitfähigkeit verbessert wird und dem den theoretischen Betrachtungen zugrunde liegenden idealen Wert unendlicher Leitfähigkeit möglichst nahe gebracht wird. Dies kann z. B. in an sich bekannter Weise geschehen durch Anordnung von ausgedehnten Drahtnetzen in der Umgebung der Antenne, durch Tränkung des Bodens mittels geeigneter Flüssigkeiten u. dgl. Die beabsichtigte Wirkung kann, wie sich praktisch gezeigt hat, erzielt werden, indem die Erdleitfähigkeit in einem Umfang, dessen Radius einer größeren Anzahl von Wellenlängen entspricht, mindestens jedoch drei bis vier Wellenlängen umfaßt, vorgenommen wird.
- Auch kann man daran denken, die Ausstrahlung nur in der Hauptverkehrsrichtung zu verbessern, indem die erwähnte Verbes,erung der Erdleitfähigkeit lediglich nach der gewünschten Richtung - hin vorgenommen wird.
- Auch kann zur Erzielung des gleichen Effektes, wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, der Abstand a der Sender konstant gehalten werden und die Betriebswellenlänge eine entsprechende Veränderung erfahren, wodurch gleichfalls die Verschiebung der Interferenzzonen herbeigeführt wird. In der Praxis hat sich z. B. der zuletzt erwähnte Effekt dadurch bestätigt gezeigt, daß bei Kurzwellenverkehr mit einer bestimmten Welle nur an einem bestimmten Empfangsort und mit einer anderen Welle wiederum an einem anderen Empfangsort empfangen werden kann, eine Erscheinung, die man sich bisher jedoch in ungenügender Weise durch entsprechende Veränderungen in der als Reflexionsschicht bei der Übertragung der Welle wirkenden Heavisideschicht zu erklären suchte. An Stelle eines einfachen Sendesystems, wie bisher angenommen, können weiterhin erfindungsgemäß auch mehrere derartige Systeme zur Verstärkung des Effektes vorgesehen werden, die dann so angeordnet sind, daß ihre Fernwirkung sich auf einen gemeinsamen, d. h. den gewünschten Empfangspunkt konzentriert.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum drahtlosen Kurzwellenverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Sender gleicher oder annähernd gleicher Wellenlänge in einem Abstand groß zur Wellenlänge in verschiedener Höhe angeordnet sind, und daß der Abstand so bemessen ist, daß die Interferenzzonen des gemeinsamen Feldes sich so verteilen, daß am Empfangsort maximale Interferenzlautstärke auftritt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Sender veränderlich ist, um die Interferenzzonen nach Belieben verschieben zu können.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Gruppen von in verschiedener Höhe angeordneten Sendern vorgesehen sind, um gleichzeitig eine Richtwirkung zu erzielen. q..
- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdleitfähigkeit vom Fußpunkt der Sender bis mindestens zu einer Entfernung von 3 bis q. A. künstlich verbessert ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdleitfähigkeit nur in der gewünschten Hauptstrahlrichtung des Senders künstlich verbessert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL71524D DE494223C (de) | 1928-04-04 | 1928-04-04 | Einrichtung zum drahtlosen Kurzwellenverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL71524D DE494223C (de) | 1928-04-04 | 1928-04-04 | Einrichtung zum drahtlosen Kurzwellenverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494223C true DE494223C (de) | 1930-04-03 |
Family
ID=7282800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL71524D Expired DE494223C (de) | 1928-04-04 | 1928-04-04 | Einrichtung zum drahtlosen Kurzwellenverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494223C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2610292A (en) * | 1946-03-12 | 1952-09-09 | Rca Corp | Fading compensation radio signaling system |
FR2478380A1 (fr) * | 1980-03-14 | 1981-09-18 | France Etat | Dispositif de decouplage d'antennes d'emission et de reception montees sur un meme pylone |
-
1928
- 1928-04-04 DE DEL71524D patent/DE494223C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2610292A (en) * | 1946-03-12 | 1952-09-09 | Rca Corp | Fading compensation radio signaling system |
FR2478380A1 (fr) * | 1980-03-14 | 1981-09-18 | France Etat | Dispositif de decouplage d'antennes d'emission et de reception montees sur un meme pylone |
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