DE491783C

DE491783C - Fenster

Info

Publication number: DE491783C
Application number: DEM93166D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD SCHMOELLING
Current assignee: RICHARD SCHMOELLING
Publication date: 1930-02-19

Description

Fenster Die Erfindung betrifft ein Fenster, bei welchem der untere Schenkel des Rahmens mit einer Nut über einten Vorsprung der Sohlbank aus Foranstein greift.
Das Neue besteht darin, daß der Rand des Abdeckbleches über de'n Vorsprung der Formsteinsohlbank geführt ist. Hierdurch wird das Blech beim Aufsetzen des Rahmenschenkels festgeklemmt, also ohne Nagelurig o. dgl. befestigt.
In der Mchnung ist die Erfindung einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i und 2 zeigen in lotrechtem Schnitt oder Draufsicht den unteren Teil eines eisernen Fensters.
Abb. 3 zeigt insbesondere in Anlehnung an Abb. i eine andere Ausführung des Steges sowie eine nur teilweise Blechabdeckung.
Abb. 4 ist ein lotrechter Schnitt durch den unteren Teil eines doppelten Holzfensters. Wie Abb. i und 2 zeigen, wird auf die frisch gemauerte Fensterbrüstung i eine aus Beton o. dgl. bestehende Sohlbank 2 als fertiges, bereits trockenes Formstück aufgesetzt. In die Sohlbank ist ein 1.-Eisen 3 so weit eingeformt, daß .es mit einem Teil seines Steges 4 aus der Oberfläche hervorstieht und so ein Stütz- und Auflager für den aus U-Eisen gefertigten Unterschenkels des Fensterrahmens 6 bildet. Über den Steg 4 ist das Abdeckblech7 gehakt, das außerdem durch den: darübergreifenden Unterschenkel s auf der Bank festgekleanmt wird. Der Hohlraum zwischen Steg und Unterschenkel ist mit einer geeigneten Abdichtungsmasse 8, z. B. Kitt, zum Schutze gegen Zug und Feuchtigkeit von außen gefüllt. An der Innenseite des Fensters trägt die Sohlbank 2 statt des Fensterbrettes eine besonders ,geglättete Zementplatte 9 als Abdeckung. Diese Platte 9, die erst später in die Sohlbank eingesetzt wird, setzt sich mit ihrer inneren Längskante dicht an das Profileisen 5 und enthält eine nach innen zu abfallende Abschrägung i o mit senkrechter Kante und einem Abflußloch i i nach dem, in :einer Aussparung i2 der Bank befindlichen Wasserkasten 13.
Die zwischen Unterschenkel 5 und Steg 4 festgeklemmte Blechabdeckung 7 erstreckt sich als eine einheitliche Platte oihne Falz-und Lötnaht über die ganze Außenbank und ist mit besonderen Dübeln auf derselben bef estigt.
Will man sich .vorläufig die vollständige Blechabdeckung des Fenstersimses ersparen, so genügt es, wenn man gemäß Abb.3 zunächst beim Einbau des Fensters zwischen Steg i9, der hier aus Beton gebildet ist, und Rahmeneisen 2o einen schmalen Falzstreifen 21 aus Blech vorsieht. Will man später die .fehlende BlechabdecZ-,ung ergänzen, so schiebt man die fehlende Blechplatte unter den außenliegenden Rand des Falzstreifens 2i.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Holzdoppelfenster setzen sich die beiden Unterschenkel 22 und 23 des Außen- und Innenfensters 24 oder 25 mit entsprechenden Nuten auf die aus 1-Eisen gebildeten Stege 26 und 27. Die 1-Eisen sind, wie in Abb. i, gleich iiz die Sohlbank 28, die gesondert in Beton hergestellt wird, eingeformt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fenster, dessen: unterer Rahmenschenkel mit einer Nut über einen Vorsprung der Formsteinsohlbank greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Abdeckbleches (7) über den Vorsprung (4) geführt ist.