DE488567C - Szenische Einrichtung zur Darstellung von Schneelandschaften - Google Patents

Szenische Einrichtung zur Darstellung von Schneelandschaften

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DE488567C
DE488567C DES76780D DES0076780D DE488567C DE 488567 C DE488567 C DE 488567C DE S76780 D DES76780 D DE S76780D DE S0076780 D DES0076780 D DE S0076780D DE 488567 C DE488567 C DE 488567C
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DE
Germany
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snow
boxes
landscapes
representation
cover
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Expired
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DES76780D
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NIKOLAUS SANDOR DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J5/00Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
    • A63J5/02Arrangements for making stage effects; Auxiliary stage appliances
    • A63J5/028Devices for making snow effects

Landscapes

  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Szenische Einrichtung zur Darstellung von Schneelandschaften Ein aus Wasser unter Zusatz eines schaumbildenden Stoffes hergestellter feinblasiger und ziemlich trockener Schaum ist sehr geeignet, für Bühnenzwecke Schnee vorzutäuschen, der wie wirklicher Schnee begangen werden kann und hinterher die gleichen Spuren zeigt, auch lange genug vorhält, so daß er sogar schon vor Beginn der Szene hergestellt werden kann.
  • Soll die Bühne erst während der Szene selbst verschneien, so wäre die Zeit zu kurz,, um allein durch vom Schnürboden herabfallenden Schnee eine wirkungsvolle Schneelandschaft entstehen zu lassen. Dazu ist in der Natur bekanntlich längere Zeit erforderlich, während auf der Bühne alles Geschehen zeitlich zusammengedrängt ist. Die Erfindung ermöglicht es, der von oben kommenden Schneebedeckung des Bodens, der Dächer usw. wirksam nachzuhelfen, indem man. während des Schneefalles weitere große Kunstschneemengen aus den betreffenden Flächen herausquellen lä.ßt. Die Vortäuschung der Wirklichkeit wird dadurch nicht gestört, weil die Zuschauer nicht beurteilen können und auch nicht darüber nachdenken, daß der von oben kommende Kunstschnee zur schnellen Bildung der dicken Schneedecke nicht ausreicht. Ihnen genügt es, daß, während Schnee herabfällt, die Flächen sich mit Schnee bedecken.
  • Aber auch wenn die Szene bei ihrem Beginn bereits ein schneebedecktes Landschaftsbild zu zeigen hat, tritt die Erfindung in ihr Recht, insofern sie es ermöglicht, schneebedeckte Flächenteile vorzubereiten, aus denen beim Aufbau des Bühnenbildes Erdboden und Dächer zusammengesetzt werden.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung von Kästen, durch deren Abdeckung der im7Kasteninuern erzeugte oder ihm zugeführte Kunstschnee hervorquillt. Dabei kann die Abdeckung der Kästen rost- oder gitterartig sein und gegebenenfalls noch einen Belag aus weitmaschigem Gewebe tragen. Der Kunstschnee kann, was aber außerhalb des Beanspruchten liegt, schnell in großen Mengen dadurch hergestellt werden, daß Luft in sehr feiner Verteilung durch quer zur Faserrichtung zerschnittene Holzkörper hindurch, deren Leitgefäße ein natürliches System feinster paralleler Kanäle bilden, in die schaumbildende Flüssigkeit hineingeblasen wird. Dies kann also in den Kästen selbst geschehen, oder die Kästen werden während der Schneerzeugung durch Druck-, leitungen, die ihnen den Kunstschnee zuführen, mit den Schaumerzeugern verbunden.
  • Die Abbildung stellt beispielsweise zwei nebeneinandergesetzte Kästen dar, in denen eine Schneedecke S in der links angedeuteten Weise erzeugt wird. Die Kästen = mit rostartiger Abdeckung 9 haben einen aus Hirnholzplatten 7 zusammengefügten Zwischenboden, über dem die schaumbildende Flüssigkeit f steht. Durch einen Druckluftanschluß zo wird in den Raum unter dem Zwischenboden Druckluft eingeleitet, die, wie Iinks bei 6 angedeutet, in Form feiner Bläschen durch die Leitgefäße des Holzes hindurchdringt und beim Hindurchgehen durch die Flüssigkeit f den Schaum erzeugt. Durch die Rostspalten hervorquellend, bildet der Schaum die Schneedecke. Solche Kästen werden zur Bildung von Bodenflächen schachbrettartig aneinandergereiht und mögen dann etwa je z qm Fläche decken. Natürlich können sie auch in zweckentsprechender Form und Flächengröße zur Bildung von Dächern, Mauerkronen u. dgl. m. dienen. Rost- bzw. Gewebedecke können als Erdboden, Dach usw. gefärbt bzw. bemalt werden. Will man die Unbequemlichkeit des Anschlusses an eine Preßluftleitung vermeiden, so kann man die Kästen zu Selbsterzeugern machen, indem man in jeden eine sich allmählich. entleerende Preßluftpatrone einsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Szenische Einrichtung zur Darstellung von Schneelandschaften, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schnee zu bedeckenden Flächen, wie Erdboden, Dächer usw., von Kästen mit rost- oder gitterförmiger Abdeckung, gegebenenfalls noch mit weitmaschigem Gewebebelag, gebildet werden, aus welchen Kästen der aus feinblasigem Schaum bestehende Kunstschnee, der entweder in den Kästen selbst erzeugt oder ihnen durch Druckleitungen vom Schaumerzeuger her zugeführt wird, durch die Öffnungen in der Abdeckung herausquillt.
DES76780D Szenische Einrichtung zur Darstellung von Schneelandschaften Expired DE488567C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2008700A1 (de) * 2007-06-28 2008-12-31 Frisa di Amichetti & Petroselli S.N.C. Vorrichtung für szenografischen Verwendung zur Herstellung von Kunstschnee

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2008700A1 (de) * 2007-06-28 2008-12-31 Frisa di Amichetti & Petroselli S.N.C. Vorrichtung für szenografischen Verwendung zur Herstellung von Kunstschnee

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