DE487544C - Einrichtung zur Stabilisierung selbsterregter Gleichstrommaschinen mit einer vom Anker gespeisten besonderen Stabilisierungswicklung - Google Patents

Einrichtung zur Stabilisierung selbsterregter Gleichstrommaschinen mit einer vom Anker gespeisten besonderen Stabilisierungswicklung

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DE487544C
DE487544C DEA51215D DEA0051215D DE487544C DE 487544 C DE487544 C DE 487544C DE A51215 D DEA51215 D DE A51215D DE A0051215 D DEA0051215 D DE A0051215D DE 487544 C DE487544 C DE 487544C
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winding
excitation
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DEA51215D
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Inventor
Dipl-Ing Emil Rappel
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/18Windings for salient poles
    • H02K3/20Windings for salient poles for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Stabilisierung selbsterregter Gleichstrommaschinen mit einer vom Anker gespeisten besonderen Stabilisierungswicklung Es ist bekannt, daß bei selbsterregten Gleichstromerzeugern eine stabile Spannungsregelung in dem Teile der Charakteristik, in dem der magnetische Kreis keine Eisensättigungen enthält, ohne besondere Mittel nicht möglich ist. Es sind daher mannigfache Einrichtungen zur Erreichung der Stabilität vorgeschlagen worden. Diese haben jedoch meist gewisse Nachteile. Verschiedene lassen eine einwandfreie Regelung nur in beschränkten Grenzen zu, andere, bei denen die Regelung in den weitesten Grenzen möglich ist, haben sich als sehr kostspielig erwiesen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführung, die eine unbedingt stabile Regelung von und bis zur Remanenzspannung gewährleistet. Sie vermeidet die den meisten derartigen Einrichtungen anhaftenden Nachteile und 1äßt sich in ihrer einfacheren Form verhältnismäßig billig ausführen.
  • Das Prinzip soll an der allgemeinsten Form der Ausführung (4bb. i) erklärt werden. Der Eisenweg des magnetischen Kreises ist längs der Kraftlinienrichtung an irgendeiner Stelle, konstruktiv am besten im Schenkel der Hauptpole, in zwei (oder auch mehrere) Teile zerlegt. Jeder dieser Teile oder auch nur einer von ihnen trägt eine besondere Wicklung, z. B. der Teil Qs die Wicklung mit den Amperewindungen Ar.' und der Teil Q,' die Wicklung mit den Amperewindungen,4w.". Beide Wicklungen sind unter sich in Reihe oder parallel geschaltet und haben gleiche oder ungleiche Windungszahlen. Sie können so zueinander geschaltet sein, daß die Richtung des von ihnen erzeugten Feldes dem eingezeichneten Sinne :entspricht - dieser Richtungssinn sei als positiv festgelegt-, oder auch so, daß die Feldrichtung in der einen Wicklung - als solche komme im folgenden nur A%" in Betracht -- eine dem eingezeichneten Sinne entgegengesetzt gerichtete ist.
  • Die Pole tragen im übrigen die normale Haupterregeiwicklung mit den Amperewindungen Awl. Es spei jedoch schon hier bemerkt, daß diese Wicklung bei entsprechender Ausbildung und Regelung der Hilfswicklungen, die zusammen Stabilisierung swicklung genannt werden sollen, ganz wegfallen kann. Dies geht aus den unter Abschnitt I gegebenen Erklärungen hervor.
  • Die Stabilisierungswicklung erhält ebenso wie die H.aupterregerwicklung von dem normal ausgeführten Anker Strom. Sie liegt parallel oder in Reihe zur Hauptwicklung, jede für sich mit dementsprechenden, zur Regelung dienenden Vorschaltwiderstand.
  • Der Erklärung der Wixkungsweise soll die Parallelschaltung der Stabilisierungswicklung zur Hauptwicklung zugrunde gelegt werden, da diese Schaltung am besten den Vorgang zu analysieren gestattet. Die Reihenschaltung und Abarten dieser beiden Schaltungen lassen sich dann unschwer auf die Parallelschaltung zurückführen.
  • Die Stabilisierungswicklung hat nun die Aufgabe, in erster Linie Sättigungen in. mindestens einem Teil des Poles aufrechtzuerhalten und dadurch die Charakteristik der Maschine so zu gestalten, daß immer eindeutige Schnittpunkte der i # Y-Geraden mit der Charakteristik möglich .sind. Die Stabilisierungswicklung erzeugt n,äxnlich einen sich innerhalb eines Teiles des Eisenweges nach Abb. i im Schenkel und über das Joch schließenden Kreisfluß, der sich dem wirksamen Hauptfluß überlagert und die erforderlichen Sättigungen zur Folge hat. Eine speziellere Aufgabe ist die, mit der Stabilisierungswicklung allein. eine beliebig kleine Spannung stabil zu erzeugen, ohne daß die Haupterregerwicklung Strom zu führen braucht.
  • Es sollen die beiden Aufgaben getrennt behandelt werden, und zwar die letztere zuerst, da diese ja eigentlich .ebenfalls die Hauptaufgabe, die der Erzeugung von Sättigungen, in sich einschließt.
  • Hier sei noch bemerkt, daß die Anordnung einer zusätzlichen Hilfswicklung auf dem Feldpol an sich, jedoch nicht zum Zweck der Stabilisierung bekannt ist, wobei die Hilfswicklung derart erregt ist, daß sie einen nur im Eisen des Feldpols sich schließenden und den wirksamen Hauptfluß überlagernden Kreisfluß erzeugt, der nicht in den Anker übertritt.
  • I. Vorerregung Es sei also die Hauptwicklung stromlos, d. h. Awl = o, und nur die Stabilisierungswicklung führe Strom. Dieser Zustand heiße Vorerregung. Der absolute Wert der Amperewindungen der Stabilisierungswicklung sei 1-4w21 = I AW2.' l + 1 As," ! .
  • Die Vertikalstriche in der letzten Gleichung sollen Absolutwerte der Amperewindungen ohne Rücksicht auf das Vorzeichen kennzeichnen.
  • Die Stromrichtung der Wicklung Aw2' sei so, daß der von ihr allein erzeugt gedachte Fluß mit dem Remanenzfluß der Maschine gleichgerichtet ist. Diese Richtung soll als unveränderlich angesehen werden, während die Richtung der Aw2' umkehrbar sein soll. Man erkennt dann aus der Abb. i, daß der den Luftspalt durchsetzende Fluß cD1 - CD, - CD,' -f- cDs " verschieden groß ist, je nach Wahl der bedingenden Größen. In der letzten Gleichung ist die Polstreuung vernachlässigt.
  • Die bedingenden Größen sind: i. der absolute Wert Aw. der erregenden Kraft, 2. ihr relativer Wert 3. die Widerstände in den verschiedenen Teilen der magnetischen Kreise.
  • Die Charakteristik des Luftflusses kann also verschiedene Lagen in der cD1-Aw-Ebene annehmen. Lä.ßt man den Wert a von +i bis -i variieren, was zunächst nur durch verschiedene Windungszahlen und Änderung der Stromrichtung :erreicht werden soll, und ändert sich Qs von Null bis zum gesamten Schenkelquerschnitt Qs, so erhält man durch die nur möglichen Kombinationen eine unzählige Schar von Kurvenscharen, die das ganze Gebiet der Ebene zwischen dem positiven und negativen Wert der normalen Charakteristik überdecken. Die normale Charakteristik sei diejenige, die nur mit der Haupterregerwicklung aufgenommen wird. In Abb. 2 ist eine von diesen Kurvenscharen zur Darstellung gebracht. Sire gilt für einen konstanten Wert von Q,' bzw. Q,' und l,' (vgl. Abb. i) und für veränderliche Werte von a. Außerdem sind die beiden Grenzkurven, nämlich die positive und die negative Charakteristik, ferner die Horizontale im Abstand des Remanenzflusses eingezeichnet. Diese drei Linien charakterisieren. folgende Grenzfälle: a) Die positive Charakteristik I gilt für i. a=+ i und Q,'= Q, oder QS'= o, 2. a=- i und alle Werte von Q,' zwischen Null und Qs, 3. a = o und Q'= Q, (identisch mit i). b) Die negative Charakteristik II gilt für a = -E- I und Q'= o oder Qs ' = Qs.
  • c) Die Remanenzhorizontale III gilt für i. a-+i und Q,'= Q,", 2. a = o und Qs = o, Zwischen den entsprechenden Grenzkurven liegen also die jeweils möglichen Kurvenscharen, z. B. für den konstanten Wert a - j- i und veränderliche Qs zwischen der positiven und negativen Charakteristik, für den konstanten Wert Q'= Q"' und veränderliches a zwischen der Remanenzhorizontalen und der positiven Charakteristik, usw. Der Einfluß der . Länge 1s soll nicht besprochen werden.
  • Da nun Selbsterregung vorausgesetzt ist, kommen diejenigen Gebiete der Kurvenscharen, die unterhalb der Remanenzlinie liegen, für die Praxis nicht in Betracht.
  • Jede der auf irgendeine Weise erhaltenen Charakteristiken gilt als stabil von dem Punkt an, in dem Sättigungen auftreten. Man ist also in der Lage, durch entsprechende Wahl der einzelnen Varianten den unteren Grenzpunkt der Stabilität beliebig tief zu legen. Dies braucht, wie aus dem über die Kurvenscharen Gesagten hervorgeht, nicht eindeutig in der Weise zu geschehen, daß es für einen bestimmten tiefsten Punkt nur eine ganz bestimmte Gruppe zusammengehöriger Varianten gibt, sondern es sind viele solcher Gruppen möglich, die zur gleichen tiefsten stabilen Spannung führen.
  • Das Auftreten der SÄttigunglin den Teilen Qs und Q5" wird außerordentlich beschleunigt durch den Kreisfluß, der sich innerhalb des Schenkels und über das Joch schließt und sich dem wirksamen Fluß überlagert. Bei sehr kleinem Luftfluß, den man für Kombinationen in der Nähe der Remanenzlinie erhält, ist dieser Kreisfluß ein Vielfaches des Luftflusses; er erreicht den Höchstwert gleich dem halben Schenkelfluß für normale Volllasterregung, wenn a = i und Q,'+ Q,". Der Verbrauch an Amperewindungen, um diesen Kreisfluß zu erzeugen, ist sehr gering, da sich dieser durchweg im Eisen schließt. Der Luftspalt wird also durch den Kreisfluß nicht beansprucht, so daß für den Durchtritt des Hauptflusses nur wenige Amperewindungen benötigt werden. Der resultierende Fluß cbs" bewegt sich natürlich zwischen einem negativen (nach oben. gerichteten) und positiven (nach unten gerichteten) Werte je nach der an den Endquerschnitten der Strecke ls vorhandenen magnetischen Spannung.
  • Es ist bisher gezeigt worden, daß es durch irgendeine Kombination der Varianten möglich ist, irgendeine Spannung stabil zu erzeugen. Durch die erforderliche tiefste stabile Spannung ist also irgendeine Kombination gegeben. Hat man sich für irgendeine Kombination entschieden, so ist die Stabilisierungswicklung für die bei dieser Kombination erzeugte stabile Spannung U zu dimensionieren nach den gleichen Gesichtspunkten wie bei einer gewöhnlichen Nebenschlußmaschine (Abb.3). Man braucht aber nicht die erforderliche tiefste stabile Spannung mit der Stabilisierungswicklung allein zu .erzeugen, da sonst die Wicklung leicht größere Abmessungen beanspruchen würde, sondern man kann die Kombinationen so wählen, daß die mit der Stabilisierungswicklung, also durch Vorerregung gewonnene stabile Spannung noch unterhalb der gewünschten Grenze liegt, da ja die Haupterregung zur Erzeugung einer höheren Spannung jederzeit zur Verfügung steht, mit anderen Worten, aus Wirtschaftlichkeitsgründen legt man die Spannung der Vorerregung (Punkt A in Abb.3) nur wenig über die Remanenzspannung oder macht sie gleich der Remanenzspannung.
  • Es ist auch nicht- unbedingt erforderlich, jeden. Teil des Schenkels mit einer '\Vicklung zu versehen. Wählt man aus den möglichen Kombinationen jene, bei welcher ä den konstanten Wert Null. hat, so erhält man .nur eine Wicklung (Abb. 4.). Diese Ausführungsform ist die zweckmäßigste.
  • Es wurde bei Begiun der Erklärung des Prinzips behauptet, daß die Haupterregerwicklung nicht unbedingt vorhanden sein muß; sie kann nämlich durch die Stabilisierungswicklung voll ersetzt werden, wenn diese als Zweispulenwicklung nach Abb. i ausgeführt wird. Die Erklärung soll hier gegeben werden. Es wurde dargelegt, daß die durch verschiedene Kombinationen von konstanten Werten Qs und variablen Werten a und umge,-kehrt_ erhaltenen Kurvenscharen die ganze Fläche zwischen positiver normaler Charakteristik und Remanenzlinie überdecken (Abb. 2i). Es läßt sich also durch jeden Punkt dieser Fläche eine Charakteristik legen, und dies ganz unabhängig von der Größe von Q,'. Denn zu einem jeden Wert QS l;äßt sich immer ein bestimmter Wert a finden, so daß deren Kombination die Charakteristik durch den ins Auge gefaßten Punkt liefert. Nun können aber bei der ausgeführten Maschine durch entsprechende Shuntwiderstände und durch Umkehrung der Stromrichtung in der einen der beiden Teilwicklungen die virtuellen Windungszahlen und damit u beliebig geändert werden, und dadurch ist es also möglich, die Spannung in den gewünschten Grenzen ohne Zuhilfenahme der Haupterregerwicklung zu regeln. Durch eine solche Veränderung von ä, bewegt man sich nämlich in der Koordinateneb@ene der Charakteni,stikscharen so, daß man auf irgendeinem Wege in irgendeiner Richtung von einer Charakteristik zur anderen übergeht. Ein solcher Weg ist in Abb. z für einen konstanten absoluten Werta der Aw., gezeichnet. Um die Stabilität dieser Regelung zu wahren, muß man sich natürlich so bewegen daß man nur stabile Teile der Cha= rakteristiken schneidet. Eine solche Regelung ist grundsätzlich möglich, man muß nur die Wicklungen so bemessen, daß bei der zur Verfügung stehenden Maschinenspannung die erforderlichen Amperewindungen aufgebracht werden können. Um dies zu erleichtern, ist eine Parallelschaltung der zwei Teilwicklungen zueinander für kleine undeine Serienschaltung für höhere Spannungen. zweckmäßig.
  • Damit ist die Frage der Vorerregung erschöpft. Es soll nun die kombinierte Erregung, d. h. Erregung märt Haupt- und Stabilisierungswicklung, behandelt werden. Dabei soll von einer bestimmten Vorerregung für konstante Werte QS und a ausgegangen werden.
  • II. Kombinierte Erregung Es führen also sowohl Haupt- als auch Stabilisierungswicklung Strom. Die Zuschaltung der Awi zu Aiv2 erfolge in einem Punkt Po der Vorerregungrii (Abb.5), wo bereits starke Sättigungen in den Polabschnitten vorhanden sind. Mit zunehmender Erregung Aw1 (von o aus nach rechts aufgetragen) steigt dann die Spannung nach der I%'-urveb. Dabei ist natürlich die Stabilisierungswicklung durch Zuschalten von Widerstand vor Überlastung zu schützen. Um die Maschine stabil zu. erhalten, ist weiter nichts nötig, als daß diese Regelung so erfolgt, da.ß immer irgendwo Siättigungen vorhanden sind, welche die Proportionalität zwischen Spannung und Feldstrom stören. Dies wird erreicht durch den Strom in der Stabilisierungswicklung, welcher den Kreisfluß, innerhalb der Pole so lange aufrechterhalten muß, biss die Slättigung in den übrigen Teilen des Hauptkreises bereits begonnen hat (Punkte). Der Stabilisierungsstrom muß aber nicht über diesen ganzen Bereich konstant gehalten werden, sondern er kann sehr bald abnehmen. Es genügt zur Erzielung der Stabilität vollkommen, wenn man. ihn etwa geradlinig bis zum Punkt B (Geraded) abnehmen lä:ßt. Aus der Abb.5 isst ersichtlich, daß bei einer solchen Regelung klare Schnittpunkte der i # r - Geraden der Hauptwicklung (Gerade g) mit der Charakteristik,b möglich sind.
  • Im Punkt P geht die Kurve b in die normale Charakteristik f über. Von hier ab beginnt die Regelung in normaler Weise ohne Stabilisierungswicklung. Zur Erhöhung der Stabilität bei Last kann die im Nebenschluß liegende Stabilisierungswicklung durch eine oder mehrere Hauptstromwindungen unterstützt werden. Deren Einfluß ist groß bei kleinen und klein bei großen Ankerspannungen.. III.BesondereAusführungsformen des Grundprinzips In Abb.6 ist von den Hauptpolen je ein Teil üi Richtung der Bleche abgetrennt und mit der Stabilisierungswicklung versehen. Zur richtigen Einstellung des zur Erzielung geringer Luftspaltinduktion erforderlichen Kreisüusses dient hier statt der Widerstände in. den Eisenwegen allein auch noch eine Luft-. strecke b' im Verein mit dem Querwiderstand der Bleche.
  • In. Abb. 7 ist diese Luftstrecke b' an den Polrücken gelegt. Die beiden Spulen haben gleiche Windungszahlen und wirken in gleichem Sinne.
  • In Abb. 8 ist die von vornherein gegebene Zweiteilung des Eisenquerschnittes im Joch zur Verwirklichung des Grundprinzips benutzt. Das Joch wird durch eine Anzahl Spulen so erregt, daß sich der Kreisfluß innerhalb des Joches schließt. Die Spulen können wie die der Abb. i gewickelt und geschaltet sein (die Haupterregerwicklung ist hier nicht gezeichnet). Eine solche Anordnung ermöglicht es, jede fertige Maschine ohne große Schwierigkeiten in eine stabile zu verwandeln. Mit Rücksicht ,auf die Ausbildung des erforderlichen Wendeflusses im Joch wird man allerdings hier die Sättigungen nicht allzu hoch treiben. IV. Regelung des Stabilisierungskreises . Sie erfolgt zwangsläufig mit der des Hauptkreises. Liegt die Stabilisierungswicklung s parallel zur Hauptwicklung'h, so geschieht die Regelung durch einen kombinierten. Regler nach Abb.9; ]legt sie in Reihe, so erübrigt sich eine besondere Regelung. Man wird jedoch in diesem Fall besser durch einen besonderen Regler nach Abb. zo die Stabilisierungswicklung s im normal gesättigten Gebiet der Charakteristik stromlos machen. In beiden Fällen ist die Wicklungs> im letzten (rechten.) Teil des Schaltweges kurzgeschlossen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Stabilisierung selbsterregter Gleichstrommaschinen mit einer vom Anker gespeisten, besonderen Stabilisierungswicklung, welche nur einen oder auch mehrere Teile des gesamten Eisenquerschnittes an irgendeiner Stelle außerhalb des Ankers umschH;eßt,. dadurch .gekennzeichnet, daß, diese Wicklung (Stabilisierungswicklung) einen sich nur in diesen. Teilen des Eisens schließenden und den wirksamen Hauptfluß überlagernden Kreisfluß erzeugt, welcher, ohne in den Anker überzutreten und an. der Erzeugung von Spannung mitzuwirken, die Charakteristik der Ankerspannung sowohl bei Erregung mit der Stabilisierungswicklung allein (Vorerregung) als auch bei Znschaltung der den ganzen Kraftfluß umschlingenden Haupterregerwicklung so gestaltet, daß die Spannung über den ganzen Regelbereich stabil einstellbar ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Pol entfallende Teil der Stabilisierungswicklung so als Doppelspule ausgebildet ist, daß die eine Spule den einen Teil, die andere Spule den übrigbleibenden Teil des Eisenquerschnittes umschließt (Abb. i), und daß die Höhe der Charakteristik bei Vorerregung durch entsprechende Wahl der Windungszahlen und der Stromrichtung der beiden Spulen unabhängig von der relativen Größe der umschlungenen. Querschnitte oder bei gegebenen Werten der Windungszahlen und gegebener Stromrichtung durch entsprechende Wahl der Querschnitte (und gegebenenfalls der Längen der gespaltenen Teile) festgelegt ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung ohne eine besondere Haupterregerwicklung durch virtuelle Änderung der Amperewindungszahlen (Shuntwiderstände) und Änderung der Stromrichtung in. den beiden Spulen unabhängig von der relativen Größe der umschlungenen Querschnitte über den ganzen Spannungsbereich regelbar ist. q..
  4. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Pol entfallende Teil der Stabilisierungswicklung nur eine Spule bildet (Abb. q.) und die Höhe der Charakteristik bei Vorerregung durch entsprechende Wahl der Querschnitte (und der Längen) festgelegt ist.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu den. magnetischen Widerständen im Eisenweg des Kreisflusses noch ein besonderer Luftspalt im Rückweg des Kreisflusses hinzugefügt ist (Abb.6 und 7).
  6. 6. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das normal ausgeführte Joch einer Gleichstrommaschine mit der Stabilisierungswicklung versehen ist und zur Aufnahme des Kreisflusses dient.
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