DE487183C - Lueftungsvorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Lueftungsvorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE487183C
DE487183C DEF63655D DEF0063655D DE487183C DE 487183 C DE487183 C DE 487183C DE F63655 D DEF63655 D DE F63655D DE F0063655 D DEF0063655 D DE F0063655D DE 487183 C DE487183 C DE 487183C
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centrifuge
bell
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Es ist schon vorgeschlagen worden, zur
Lüftung von -Fahrzeugen ο. dgl. Zentrifugen anzuordnen, die entweder durch elektrische Energie oder durch Fahrwind angetrieben werden, =
Insbesondere bei Lüftern für Fahrzeuge besteht die Aufgabe, ein möglichst kleines und trotzdem wirksames Aggregat zu bauen, da insbesondere für die Erstreckung in der Höhe vielfach sehr enge Grenzen gezogen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweckmäßige Anordnung der Entlüftungsvorrichtung für Fahrzeuge, die bei geringer Bau-
»5 höhe der Entlüftungsvorrichtung einen gegen äußere und innere Störungen gesicherten Aufbau, dabei aber bei einfach und billig herzustellender Bauweise günstige Strömungsverhältnisse für die zu fördernde Luftmenge bietet.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen, auf Lüftungsvorrichtungen für Fahrzeuge mit nach den Seiten ausblasender Lüfterzentrifuge und ruhender Ablenkglocke.
Der Erfindung gemäß wird diese dicht an
*5 der die nach unten aufgesetzten Schaufeln tragenden Scheibe angeordnet und deckt die Schaufeln an deren radial nach außen liegenden Kanten ab. Hierdurch wird dem ausblasenden Luftstrom eine nach unten gerichtete Komponente erteilt. Zugleich werden die empfindlichen Teile des Lüfters, wie die Schaufehl, vor äußeren Störungen, Wind, Regen, Staub, Fremdkörpern o. dgl., völlig geschützt, während sich günstige Strömungsverhältnisse für die zu fördernde Luftmenge ergeben, der Lüfter selbst aber aus leichtem Material billig in Massenfabrikation hergestellt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird auch an der Unterkante eine Abdeckung geschaffen, die einerseits die Führung der Strömung günstig beeinflußt, andererseits einen erhöhten Schutz gegen äußere Störungen herbeiführt. Zu diesem Zweck werden die Schaufehl auch auf ihrer Unterkante von einer eine mittlere kreis- oder ringförmige Zuflußöffnung enthaltenden Ringscheibe eng anschließend abgedeckt. Hierbei können sich an dem Luftäustrittsgürtel die Kanten der Glocken und des unteren Abdeckringes in der Waagerechten überdecken.
Ein Beispiel für die vorliegende Erfindung zeigt die Zeichnung.
Abb. ι stellt beispielsweise einen Entlüfter für Fahrzeuge dar, der in der Mitte des Daches angebracht werden kann. Die Zentrifuge α läuft in einem kreisrunden Gehäuse, welches aus dem Oberteil & und dem Unter- , teile besteht.
Die Zentrifuge ist in dem Gehäuse so angeordnet, daß sie von diesem eng umschlossen wird. Lediglich an der Einlaufseite und an der Auslaufstelle wird die
Zentrifuge von der Wand des Gehäuses sozusagen verlassen, so daß Einlauf stelle und Auslaufstelle frei werden.
Wie schon auf der Zeichnung angedeutet, ist der Begriff des engen Umschließens nicht so auszulegen, als ob die Zentrifuge das Gehäuse vollkommen ausfüllt, sondern es müssen aus Gründen der Herstellung zwischen Zentrifuge und Gehäusewand gewisse Zwischenräume bestehen bleiben, um zu verhindern, daß unter Umständen bei ungenauerem Bau des Lüfters oder bei nachträglichen Veränderungen durch Beschädigung oder andere Umstände die Zentrifuge an der Gehäusewand schleift. Je nach der Größe des Lüfters wird man daher zwischen Zentrifuge und Gehäusewand einen Spielraum von ungefähr 2 bis s mm lassen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, iiberdeckt das Oberteil & das Unterteile an der Auslaufseite. Dieses Überdecken wird zweckmäßig deswegen angeordnet, um das Eintreten der Luftströmung in den Raum, in welchem die Zentrifuge läuft, zu verhindern. Hierdurch wird nicht nur vermieden, daß innerhalb des Zentrifugengehäuses durch die Außenströmung ein störender Druck entstellt, sondern es wird im Gegenteil erreicht, daß die Außenströmung eine Sogwirkong auf den Raum, in welchem die Zentrifuge läuft, ausübt und auf diese Weise die Wirkung der Zentrifuge nicht nur nicht behindert, sondern sogar noch unterstützt. Gleichzeitig wird durch eine derartige Anordnung auch das Eintreten von Regen oder Staubteileno. dgl. in das Wageninnere vermieden.
Die eben beschriebene Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß, wie auch bei dem vorliegenden Beispiel dargestellt, das Oberteil der Zentrifuge« an der Auslauf seite tellerartig nach unten gebogen ist und daß das Unterteile des Gehäuses an der Austrittstelle der Luft so nach unten gebogen, ist, daß es durch den gebogenen Ring d den Eintritt der Luft und von Regen oder Staubteilem verhindert.
Um die Höhe des Lüfters möglichst niedrig zu halten, ist es zweckmäßig, den Zwischenraum zwischen Unterkante des oberen Teils des Gehäuses λ und Oberkante des Daches/ nur so groß vorzusehen, als unbedingt zur Abführung der aus dem Wagenimnern herausgesaugten Luft nötig ist. Im allgemeinen wird es ausreichen, wenn man den Auslauf so groß vorsieht, daß er nicht kleiner ist als die Einlauf öffnung in die Zentrifuge. In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, den Auslauf noch etwas größer vorzusehen als die Einlauföfmung, da, wie schon oben bemerkt, noch eine gewisse Saugwirkung durch die Form des Zentrifugengehäuses vielfach | hinzukommt. Bei bestimmten Zentrifugen wird man jedoch auch den Auslauf sogar kleiner halten können als den Einlauf, falls man durch die Zentrifuge im Zusammenhang mit der Saugwirkung des Gehäuses ohne Verluste in der Lage ist, die Luft entsprechend zu beschleunigen.
Das Oberteil des Zentrifugengehäuses ist mit dem Unterteil durch die Streben £ verbunden. Bei dem vorliegenden Beispiel sind vier Streben vorgesehen. Man kann selbstverständlich die Anzahl dieser Streben je nach der Zweckmäßigkeit in einem bestimmten Fall verringern oder vergrößern. In der Zeichnung ist das Oberteile mit dem Unterteile nicht fest verlötet, verschweißt oder genietet, sondern durch die Schrauben/; verschraubt, um ohne große Schwierigkeit zur Zentrifuge und den Lagern gelangen zu können.
Um eine einwandfreie Lagerung zu gewährleisten, sind'die beiden Lager der Zentrifuge g und h in einem gemeinsamen Gehäuse i untergebracht, das bei dem vorliegenden Beispiel als Gußstück gezeichnet ist. Man wird jedoch, aus Billigkeitsgründen in vielen Fällen auch das Lagergehäuse aus Blech gestanzt herstellen.
Um in der Höhe soweit wie möglich zu g0 sparen, ist der Kegel k, an welchem die Zentrifugenschaüfein I befestigt sind, so angeordnet, daß das Lagergehäuse i möglichst weit in ihn hineinragt. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine ganz erhebliche Verringerung der Höhe des Lüfters.
Der Antrieb der Zentrifuge kann beliebig erfolgen; so .kann man beispielsweise elektrischen Antrieb oder auch einen Antrieb durch ein Windrad vorsehen. Man wird hier- ioo bei Windräder mit quer zur Windrichtung liegender Achse vorziehen, da diese von der Windrichtung unabhängig sind.
Bei dem . vorliegenden Beispiel ist ein Flügelrotor beispielsweise als Antrieb der Zentrifuge vorgesehen. Dieser Flügelrotor wird zweckmäßig durch einen besonderen Käfig ο umgeben, der in dem vorliegenden Fall aus einem Dach und vier Beinen besteht. Um eine möglichst billige Befestigung dieses Käfigs zu erzielen und gleichzeitig zu erreichen, daß der ganze Lüfter schnell in der Weise auseinandergenommen werden kann, daß alle Teile ohne Schwierigkeit zugänglich sind und ersetzt werden können, ist 'es zweckmäßig, dieselben Schrauben p, mit denen das Unterteil des Gehäuses an dem Oberteil verschraubt ist, auch zur Befestigung des Käfigs mit seinen Beinen zu benutzen. Hierdurch wird erheblich zur Verbilligung des Lüfters beigetragen.
Um eine möglichst einfache Lagerung zu
erreichen, wird man für das Windrad und die Zentrifuge, wie bei dem vorliegenden Beispiel dargestellt, eine gemeinsame Lagerung anordnen.
Man kann selbstverständlich die oben beschriebene Anordnung auch, in entsprechender Weise für die Lüftung von Schornsteinen o. dgl. verwenden.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf Abb. i.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lüftungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge, mit nach den Seiten ausblasender Lüfterzentrifuge und rulhender Ablenkglocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkglocke dicht an der die nach unten aufgesetzten Schaufeln tragenden Scheibe (λ) "angeordnet ist, und daß die Glocke die Schaufeln an deren radial außenlie- ao genden Kanten abdeckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln auch auf ihrer Unterkante von einer die mittlere kreis- oder ringförmige Zufluß- as Öffnung enthaltenden Ringscheibe eng anschließend abgedeckt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Luftaustrittsgürtel die Kanten der Glocke und des unteren Abdeckringes sich in der Waagerechten überdecken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF63655D 1927-05-15 1927-05-15 Lueftungsvorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE487183C (de)

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