DE486913C - Staubschutz fuer Isolatoren elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Staubschutz fuer Isolatoren elektrischer Gasreiniger

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DE486913C
DE486913C DES63485D DES0063485D DE486913C DE 486913 C DE486913 C DE 486913C DE S63485 D DES63485 D DE S63485D DE S0063485 D DES0063485 D DE S0063485D DE 486913 C DE486913 C DE 486913C
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DE
Germany
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electrical
isolators
insulator
dust protection
potentials
Prior art date
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Expired
Application number
DES63485D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing H C Moritz Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE486913C publication Critical patent/DE486913C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques
    • B03C3/70Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Staubschütz für Isolatoren elektrischer Gasreiniger Bei elektrischen Filtern oder Gasreinigern hat man mit der Schwierigkeit zu kämpfen, daß die Oberflächen der zum Halten der Elektroden oder für die Stromeinführung dienenden Isolatoren nicht rein bleiben. Selbst wenn man ihre Oberflächen sehr groß wählt, lagert sich im Laufe der Zeit so viel Staub darauf ab, daß Stromübergänge stattfinden, die zu Betriebsstörungen Anlaß geben.
  • Diese Nachteile hat man zu beseitigen versucht, indem man die Isolatoren mit elektrischen Schutzfeldern umhüllte, die den Staub und sonstige aus den zu reinigenden Gasen oder Dämpfen abgeschiedene Verunreinigungen von den Isolatoren fernhalten sollten. Zum Beispiel wurden die Isolatoren in Nischen untergebracht, selbst mit einer besonderen Niederschlagseinrichtung umgeben oder auch mit Sprühorganen versehen, die gegebenenfalls als über die ganze Länge des Isolators verteilte elektrisch leitende Schirme mit sprühendem Rande ausgebildet sind, im Betriebe gestaffelte Potentiale erhalten und namentlich die vom Rohgas mitgeführten Wasserteilchen vom -Isolator fernhalten sollen. Ein sicherer Schutz der Isolatoren ist jedoch nur zu erzielen, wenn es gelingt, das Ablagern von stromleitenden Verunreinigungen auf ihrer Oberfläche zu verhüten, ohne daß dazu eine Sprühwirkung notwendig wäre. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem die erwähnten gestaffelten Potentiale mit Hilfe von innerhalb des Isolators den Stromzuführungsleiter konzentrisch umgebenden Kondensatorbelägen erzeugt werden.
  • Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, daß das Potential auf dem Isolator vollkommen gleichmäßig verteilt wird und daß die Potentialstufen zwischen den radial nach außen gehenden leitenden Scheiben von Fall zu Fall von vornherein festgelegt werden können.
  • Bei 4er Anordnung gemäß der Erfindung bilden sich die elektrischen Felder zwischen Belägen und Schirmen, ohne gegenseitig aufeinander überzugreifen und dadurch zu Verlusten Anlaß zu geben, vollkommen gleichmäßig aus, und zwar so, daß die Kraftlinien sämtlich nahezu parallel zueinander zu liegen kommen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel einen nach der Erfindung gegen Staub u. dgl. geschützten Einführungsisolator.
  • Der Stromzuführungsleiter r, der durch die Wand z . der Niederschlagskammer hindurchgeht, ist, wie üblich, von einem aus Isoliermasse bestehenden Körper 3 umgeben, der durch eine in der Regel leitend mit der Wand z verbundene Schelle 5 an der letzteren befestigt ist. In den Isolator 3 sind konzentrisch zu dem Leiter = wie bei den bekannten Kondensatorklemmen leitende Beläge 4 eingeschlossen, wodurch sich die elektrische Feldstärke zwischen dem die Spannung führenden Leiter z und der Befestigungsscheibe 5 richtig einstellt. Der in die Niederschlagskammer hineinreichende Teil des Isolators, der durch die Gase oder Dämpfe angegriffen werden könnte, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine gegen das Reinigungsgut widerstandsfähige Hülle 6 geschützt, die z. B. aus Quarz oder Porzellan bestehen kann. An dem aus der Niederschlagskammer herausragenden Teil des Isolators sind radial nach außen gehende leitende Scheiben 7 angebracht; ebensolche -Scheiben 8 trägt auch die Schutzhülle 6. Wird auf die Schutzhülle 6 verzichtet, so sind auch die Scheiben 8 unmittelbar am Isolator 3 anzubringen.
  • Die Scheiben 7, 8 sind entsprechend der Lage der Kondensatorbeläge q. über die ganze Länge des Einführungsisolators verteilt und erhalten im Betriebe durch die Mitwirkung der Kondensatorbeläge gestaffelte elektrische Potentiale. Dementsprechend bildet sich zwischen den einzelnen Scheiben ein elektrisches Feld aus, das von der Schelle 5 oder der Wand a zunächst zur ersten Scheibe 8, von da zur zweiten und von dieser zur dritten fortschreitet und schließlich von der letzten Scheibe nach dem Stromleiter i übertritt. Dieses Feld erfaßt die in die Zwischenräume zwischen den Scheiben 7 und 8 eintretenden Staubteilchen und lenkt sie auf die leitenden Scheiben, auf denen sie sich schadlos ablagern,. Durch das Feld werden also die Staubteilchen oder sonstigen Abscheidungen aus den Gasen von der Oberfläche des Isolators 3 oder der Hülle 6 ferngehalten. Hat sich genügend Staub auf den Scheiben 7 oder 8 abgelagert, so fällt er in der Regel von selbst ab, namentlich wenn die Scheiben dachförmig ausgebildet sind. Dieser Vorgang wird noch dadurch gefördert, daß sich das Feld von den scharfen Rändern der Scheiben strahlenförmig nach außen verbreitet und dem Staub eine nach außen gerichtete Bewegung erteilt. Der Isolator spritzt also gleichsam durch seine Schutzscheiben die ausgeschiedenen Staubteilchen wieder ab. Sollten durch einen zu starken Niederschlag von Staub mvischen einzelnen Scheiben Kurzschlüsse entstehen, so sind diese belanglos, da die Scheiben @ nicht unmittelbar mit Strom führenden Teilen in Verbindung stehen..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubschutz für Isolatoren an elektrischen Filtern oder Gasreinigern. mit die Isolatoren umhüllenden elektrischen Schutzfeldern, die durch den Isolator umgebende elektrisch. leitende Schirme erzeugt werden, welch letztere im Betriebe gestaffelte elektrische Potentiale erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß diese gestaffelten Potentiale unter Mitwirkung von innerhalb des Isolators den Stromzuführungsleiter konzentrisch umgebenden Kondensatorbelägen erzeugt werden. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß leitende Schirme (8) radial von einer isolierenden Schutzhülle (6) ausgehen, die den sonst den Gasen oder Dämpfen ausgesetzten Teil des Isolators (3) umschließt.
DES63485D 1923-08-03 1923-08-03 Staubschutz fuer Isolatoren elektrischer Gasreiniger Expired DE486913C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000407A1 (en) * 1983-07-09 1985-01-31 Robert Bosch Gmbh Device for the purification of exhaust gas

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