DE485507C - Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstaerkung im Sinne einer Parallelverschiebung der Verstaerkungskurve - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstaerkung im Sinne einer Parallelverschiebung der Verstaerkungskurve

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DE485507C
DE485507C DES75674D DES0075674D DE485507C DE 485507 C DE485507 C DE 485507C DE S75674 D DES75674 D DE S75674D DE S0075674 D DES0075674 D DE S0075674D DE 485507 C DE485507 C DE 485507C
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DE
Germany
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gain
circuit arrangement
resistance
amplifier
ladder
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Expired
Application number
DES75674D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Feldtkeller
Guido Wohlgemuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/24Frequency- independent attenuators

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung im Sinne einer Parallelverschiebung der Verstärkungskurve Zur Regelung des Verstärkungsgrades um geringe Beträge benutzt man meistens einen sogenannten Schwächungswiderstand, das ist ein Ohmscher Widerstand., der parallel zum Vorübertrager liegt. Zur Änderung der Verstärkung um erhebliche Beträge ist der Schwächungswiderstand bei Verstärkern mit frequenzabhängigem Eingangswiderstand jedoch nicht zu gebrauchen, wenn man, wie z. B. in Fernsprechanlagen, verlangt, daß die Änderung für alle Frequenzen eines Bereiches die gleiche sein soll, d.. h. daß die Kurve der Verstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz sich parallel zu sich selbst verschieben soll. Ein solcher Schwächungswiderstand liegt nämlich in einer Schaltung, die frequenzabhängige Widerstände (induktive und kapazitive) enthält, und daher werden bei Veränderung des Ohmschen Widerstandes die verschiedenen Frequenzen in verschiedenem Maße beeinflußt. Die Forderung genauer Parallelverschiebung über einen großen Wortbereich ist z. B. an die Verstärkungskurve von Endverstärkern (Sende- oder Empfangsverstärker) zu stellen.
  • Man benutzt ferner Schaltungen, bei denen parallel zur Sekundärwicklung des Vorübertragers ein hochohmiger Widerstand liegt, von dem die Spannung fier den Gitterkreis des Verstärkers abgegriffen wird. Diese Anordnung gestattet zwar eine Parallelverschiebung der Verstärkungskurve, wenn der Eingangsscheinwiderstand des Verstärkerrohres genügend hoch ist gegenüber dem Widerstand *des Spannungsteilers. Sie hat aber auch verschiedene Nachteile. Die Resonanzerscheinungen im Vorübertrager werden durch die starke Dämpfung unterdrückt, so daß die Entzerrung unnötig erschwert wird. Andererseits haben die Kontakte-verhältnismäßig große Kapazitäten gegen Erde. Desgleichen sind die Kapazitäten zwischen den Kontakten verschiedener Verstärker ziemlich groß. Diese Kapazitäten führen um so leichter zu Nebensprechen, je größer die im Kreise der Kopplungsströme liegenden Widerstände der Schaltungsanordnung gegenüber den Scheinwiderständen der Kopplungskapazitäten sind. Daher ist die Anordnung der Kontakte auf der Sekundärseite des Vorübertragers ungünstig, weil man dort größere Widerstände verwenden muß, als wenn man die Regelung auf der Primärseite des Vorübertragers vornimmt.
  • Es ist weiter bekannt, die Verstärkung dadurch zu regeln, daß man einen Schwächungswiderstand parallel zum Verstärker schaltet und weiter in Reihe zu dieser Par. allelschaltung einen Widerstand, der jeweils so bemessen ist, daß der Scheinwiderstand der Gesamtanordnung konstant bleibt. Derartige Anordnungen hat man unter Umständen auf der Ausgangsseite des Verstärkers angeordnet. Es ist aber sehr unvorteilhaft, so vorzugehen, weil man auf diese Weise das Überschreien der Röhre nicht vermeiden kann. Bringt man dagegen die beschriebene Anordnung auf der Eingangsseite des Verstärkers an, so läß:t sich die Bedingung, daß der Gesamtwiderstand konstant bleiben soll, nur dann streng erfüllen, wenn der Eingangswiderstand des Verstärkers für sich allein nicht von der Frequenz abhängt. Abgesehen davon, daß sich ein konstanter Eingangswiderstand nur unter Verlust von Verstärkung herstellen läßt, wird dadurch die Entzerrung erschwert. Außerdem braucht man für eine solche Einrichtung zwei Sätze von Kontakten, weil der Quer- und Längswiderstand immer gleichzeitig geändert werden müssen. Die Herstellung des Reglers wird dadurch einerseits verteuert, da die Kontalcteinrächtungen gegenüber den Widerständen teuer sind, andererseits werden durch die zwei Kontaktsätze die Kapazitäten erhöht, also die Störungsquellen vermehrt.
  • Die Erfindung! geht von dem Gedanken aus, daß die Leitungswellenwiderstände mit für den Zweck genügender Annäherung als konstante Ohmsche Widerstände betrachtet werden können. Nach der Erfindung schaltet man daher zwischen die Leitung, also z. B. zwischen die Ausgangsentwicklung des Ringübertragers oder die des Ausgleichsübertragers und den Verstärker einen Kettenleiter aus Ohmschen Widerständen, dessen Wellenwiderstand dem mittleren Scheinwiderstand der vor ihm liegenden Leitung oder Obertragerschaltung gleich ist, wobei die Zahl der zwischengeschalteten Glieder des Kettenleiters beliebig eingestellt werden kann. Die Einschaltung zwischen Ringübertrager und Verstärker kommt z. B. bei vierdrahtiger Leitungsführung in Frage, wie sie bei Fernverbindungen oder bei Endverstärkern benutzt wird. Selbstverständlich kann der Kettenleiter statt vor der Primärwicklung des Vorübe;rtragers auch an einem anderen Platz, z. B. im Ausgangskreis des Verstärkers, verwendet werden, wenngleich die zuerst genannte Stelle in den meisten Fällen Vorteil bieten wird. An dem freien Ende wird der Kettenleiter zweckmäßig mit einem Widerstand abgeschlossen, der seinem Wellenwiderstand gleich ist. Der Abschlußwiderstand kann mit dem letzten Querwiderstand des Kettenleiters vereinigt werden, wenn -der Kettenleiter erster Art ist. Durch die Erfindung wird erreicht, daß,die Verstärkungskurve beim stufenweisen Zwischenschalten der Kettenleiterglieder parallel zu sich selbst gesenkte wird, wie aus der nachstehenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich ist.
  • In der Abbildung ist ein Verstärker nach denn Schema eines Doppelrohrzwischenverstärkers dargestellt, der aber auch als Endverstärker, z. B. auf einer Zentrale, aufgestellt sein kann. In der Zeichnung sind daher die beiden durch den Verstärker verbundenen Leitungen als Fernleitung F und Teilnehmerleitung T bezeichnet. Die von der durch NI nachgebildeten Leitung F kommenden Ströme gelangen über den Ausgleichsübertrager AU,_ in den zur Regelung der Verstärkung dienenden Dämpfungskettenleiter D@1, dessen .Wirkungsweise später beschrieben wird.. Von dort fließen sie durch eine in bekannter Weise zur Begrenzung des zu übertragenden Frequenzbereiches und zur Entzerrung der Sprechströme dienende Schaltung E'1 in den Vorübertrager VU1 des Verstärkers V., dessen Ausgangsströme in die Ausgleichslichtschaltung für die Leitung T geführt werden. Der andere Teil der Schaltung ist von wesentlich gleicher Beschaffenheit, so daß, die Bedeutung der übrigen Bezugszeichen sich von selbst versteht.
  • Der Kettenleiter D, besteht aus einer Anzahl von Gliedern erster Art mit den Längswiderständen R,, und Querwiderständen R, und der Wellenwiderstand R von D1 ist so bemessen, daß er dem mittleren Widerstand, den man an den Klemmen der Ausgangswicklung von AU, mißt, gleich ist. Dieser Scheinwiderstand ist für die in der Praxis verwendeten Ausgleichstransformatoren proportional dem Scheinwiderstand der Fernleitung F und dem damit im wesentlichen gleichen Scheinwiderstand, der Nachbildung N1. Die Abweichungen dieser Scheinwidierstände von einem konstanten mittleren Ohmschen Widerstand sind für den vorliegenden Fall genügend klein. In gewissen Fällen schließt man übrigens sogar die Leitungen zur Erleichterung der Nachbildung mit Endschaltungen ab, die ihren Scheinwiderstand mit großer Genauigkeit einem Ohmschen Widerstand nahebringen. Am freien Ende ist D" durch einen Widerstand von der Größe R abgeschlossen. An den Enden der einzelnen Glieder .des Kettenleiters liegen die Kontakte K,-K5, die wahlweise benutzt werden. Von den Klemmen i und a an E'1 nach links gesehen lieben daher stets parallel zueinander zwei Anordnungen, deren jede nahezu den Widerstand R hat, so daß der von i und z nach links gemessene Widerstand, der als innerer Widerstand der wirksamen -itromquelle angesehen - werden kann, stets z/. IR beträgt. Die Größe der an den Klemmen i und 2 wirkenden elektromotorischen Kraft sinkt dagegen desto mehr, je mehr Glieder von D1 zwischen dem Ausgangsübertrager und E'1 eingeschaltet werden. Da der rechts von i und 2 angeschlossene Scheinwi:dlerstand unverändert bleibt, ändern sich die in die Schaltung El eintretenden Ströme für alle Frequenzen proportional zu der Änderung der an dien Klemmen i und 2 auftretenden. elektromotorischen Kraft. Daher wird die Verstärkungskurve beim Anschließen des Poles 2 an die verschiedenen Kontakte I(1 bis I(5 parallel zu sich selbst verschoben.
  • Zur Regelung der von T kommenden Ströme dient der in gleicher Weise aufgebaute und eingeschaltete Kettenleiter Es ist auf diese Weise möglich, beim Endverstärker die Empfangsverstärkung und die Sendeverstärkung unabhängig voneinander einzustellen, ohne daß dadurch Verzerrungen oder sonstige unangenehme Störungen zustande kommen. Es ist z. B. auch möglich, nur beim Senden zu verstärken, den Empfang dagegen zu schwächen, was von Vorteil ist, wenn auf der Fernleitung Störungen etwa von Telegraphen- oder Starkstromleitungen auftreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung im Sinne einer Parallelverschiebung der Verstärkungskurve, beispielsweise für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leitung und dem Verstärker ein Kettenleiter aus Ohmschen Widerständen liegt, dessen Wellenwiderstand an den mittleren Scheinviderstand der vor ihm liegenden Übertragungseinrichtung angepaßt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenleiter vor der Primärwicklung des Vo:rübertragers liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine am Kettenleiter angebrachte Kontaktreihe, mittels deren die Zahl der zwischengeschalteten Glieder des Kettenleiters eingestellt wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß; der Kettenleiter an seinem freien Ende durch einen Widerstand von der Größe seines Wellenwiderstandes abgeschlossen ist.
DES75674D 1926-08-11 1926-08-11 Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstaerkung im Sinne einer Parallelverschiebung der Verstaerkungskurve Expired DE485507C (de)

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