DE480070C - Ringspaltduese fuer Sandstrahlgeblaese - Google Patents

Ringspaltduese fuer Sandstrahlgeblaese

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DE480070C
DE480070C DEW72878D DEW0072878D DE480070C DE 480070 C DE480070 C DE 480070C DE W72878 D DEW72878 D DE W72878D DE W0072878 D DEW0072878 D DE W0072878D DE 480070 C DE480070 C DE 480070C
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sand
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sandblasting
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ALFRED GUTMANN AKT GES fur MA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
    • B24C5/04Nozzles therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Ringspaltdüse für Sandstrahlgebläse Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspaltdüse für Sandstrahlgebläse, d. h. auf eine Düse, bei der das Blasmittel in Form vory gespannter Luft oder gespanntem Dampf aus dem Ringspalt eines aus zwei gleichachsig geführten Rohren bestehenden Düsenmundstückes austritt, während der Sand durch das Innenrohr mittels der absaugenden Wirkung, welche das austretende Blasmittel auf den Sand ausübt, herangeleitet und mit dem Blasmittel vermischt wird.
  • Derartige Düsen sind an sich bekannt. Man hat aber die Anordnung derselben bisher so getroffen, daß das Blasmittel rechtwinklig zu dem den Sand führenden Innenrohr herangeführt und zu einer Kammer geleitet wurde, die das den Sand führende Rohr umgab. Erst in der Kammer vollzog sich dabei der Richtungswechsel in der Blasmittelströmung derart, daß sich das Blasmittel schließlich parallel zu dem den Sand führenden Rohr fortbewegte und schließlich am Ende des Sandführungsrohres mit dem Sand vermischte.
  • Die Folge dieser ungeeigneten Bauart war, daß einmal durch den Richtungswechsel in der das Sandführungsrohr umgebenden Kammer ein Rückstoß und eine erhebliche Wirbelbildung eintrat, durch welche die Strömungsgeschwindigkeit des Blasmittels erhebliche Einbuße erlitt, und daß andererseits infolge Verlegung des engsten Ringspaltquerschnittes an das Ende der beiden Düsen, d. h. dort, wo sich der Sand mit dem Blasmittel vermischte, namentlich bei Drucken über zwei Atmosphären hinaus, das Höchstmaß der Austrittsgeschwindigkeit nicht erreicht wurde. Bekanntlich kann aber bei Ringspaltdüsen das Höchstmaß der Austrittsgeschwindigkeit dann erreicht werden, wenn man, unter Anlehnung an das bekannte Prinzip der de Lavalschen Düse, die Expansion eines gespannten Gases nicht erst im Augenblicke des Austritts des Gases in die freie Atmosphäre, sondern innerhalb gewisser Grenzen schon vor dem Austritt des gespannten Gases beginnen läßt.
  • Um nun die Nachteile der vorerwähnten, bekannten Ringspaltblasdüse für Sandstrahlgebläse zu vermeiden, ohne ihren großen Vorteil einzubüßen, der in dem geringen Verschleiß besteht, wird die Ringspaltdüse gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß die Blasmittelleitung an die den Sand führende Leitung schräg und zweckmäßig so herangeleitet wird, daß keinerlei Wirbelungen und Energieverluste eintreten können, worauf an der Stelle, wo die in stetig verlaufende Krümmung - an das Sandführungsrohr herangeleitete Blasmittelleitung in die parallel zum Sandführungsrohr verlaufende Richtung übergegangen ist, der Ringspalt für das Blasmittel seinen engsten Durchgangsquerschnitt annimmt und sich nach dem gemeinsamen Auslaufende der beiden Rohre hin allmählich erweitert.
  • Eine derartige Ausbildung der Sandstrahldüse ermöglicht es, daß das Blasmittel, wie dies bei bekannten Sandstrahldüsen der Fall ist, bei denen BlasmittelundBlassand als Gemisch durch ein einziges, aus Hartguß hergestelltes Düsenrohr strömt, ungeschwächt bzw. stoßlos aus dem Zuführungsschlauch in das Düsenrohr einströmen und aus dem letzteren mit der bei eintretender Expansion erreichbaren Maximalgeschwindigkeit austreten kann. Die neue Düse verhütet aber den außerordentlich hohen Düsenverschleiß, welchen die Sandstrahldüsen sonst haben.
  • In der Zeichnung ist eine auf dem beschriebenen Erfindungsgedanken beruhende Düsenanordnung schematisch zur Veranschaulichung gebracht.
  • Das Rohr i dient zur Zuführung der Druckluft und das Rohr 2 zur Zuleitung von Sand aus. einem Behälter. Das Rohr i verläuft zunächst im Winkel zum Rohr 2, ist dann unter stetiger Krümmung rückwärts mit einem zur Aufnahme des Sandrohres 2 dienenden Stutzen 3 versehen, nach vorn konaxial zum Rohr 2 und bildet dessen Umhüllung. Hierbei nimmt der Querschnitt des lichten Ringes zwischen beiden Rohren von einer engsten Stelle I ab nach vorn stetig zu, so daß die Luftdurchtrittsweite nach Art einer de Lavalschen Düse am Austrittsende am größten ist. Der durch das Rohr 2 fließende Sand gelangt durch Saugwirkung des austretenden Blasmittelstrahls an die Mündung q. und wird von dem hier expandierenden Blasmittel mit einer Geschwindigkeit mitgerissen, die dem Eintrittsdruck der Preßluft an der Stelle i nahezu entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringspaltdüse für Sandstrahlgebläse, bei der das gespannte Blasmittel den durch eine besondere Innenleitung geführten Sand mittels Absaugewirkung zur Austrittsstelle befördert, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Vermeidung von Wirbelbildungen und Energieverlusten der Sandleitung schräg zugeführte Blasmittelleitung sich entsprechend dem de Lavalschen Düsenprinzip nach der gemeinsamen Austrittsstelle für das Blasmittel und den Sand hin stetig erweitert und beide Leitungen zur Erzielung einer Höchstleistung etwa in der gleichen Ebene auslaufen, wodurch der Düsenverschleiß ohne Beeinträchtigung der Strahlwirkung auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
DEW72878D 1926-06-22 1926-06-22 Ringspaltduese fuer Sandstrahlgeblaese Expired DE480070C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648215A (en) * 1982-10-22 1987-03-10 Flow Industries, Inc. Method and apparatus for forming a high velocity liquid abrasive jet

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