DE476409C - Grossgleichrichter fuer hohe Stromstaerken - Google Patents

Description

• Großgleichrichter für holte Stromstärken Zusatz zum Patent q.gz log Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung von Großgleichrichtern für hohe Stromstärken, deren 0uecksilberkathode gemäß Patent 452709 . in zwei oder mehrere räumlich voneinander getrennte, jedoch untereinander elektrisch kurzgeschlossene Teilkathoden unterteilt ist, denen j e eine Zünd-und Erregervorrichtung zugeordnet ist. Insbesondere betrifft. die Erfindung die Anordnung der Anoden in solchen Gleichrichtern.
• Wie schon aus dem Hauptpatent hervorgeht, können die Anoden in ebenso viele Gruppen geteilt sein, wie Teilkathoden im Vakuumgefäß vorhanden sind, so daß also jeder Teilkathode eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl von Anoden (eine Anodengruppe) zugeordnet ist. Nach der Erfindung sind nun die Anoden einer jeden solchen Gruppe in gleichem Abstand von der zugehörigen Teilkathode angeordnet.
• Eine solche Anordnung der Teilkathoden und der zugehörigen Anoden ist beispielsweise in der Abbildung im Grundriß veranschaulicht, und zwar handelt es sich hier um einen sechsphasigen Gleichrichter mit drei Teilkathoden k, k@, k3, denen j e sechs Anoden a1, a2, a3 zugeordnet sind. Die Kathoden liegen hier in der Nähe des Gefäßmantels, während die Anoden sich näher an der Gefäßachse befinden; sämtliche Anoden einer Gruppe haben gleichen Abstand von der zugehörigen Teilkathode, liegen also auf einem Kreisbogen, der um die Mitte der Teilkathode gezogen ist. Bei dieser Anordnung ist der im Vakuumgefäß zur Verfügung stehende Raum sehr günstig ausgenutzt. Die Anoden sind bezüglich der zugehörigen Teilkathode gleichwertig, was den Spannungsabfa11 im Lichtbogen anbelangt. Da die Anodenzahl jeder Anodengruppe der betriebsmäßigen Phasenzahl entspricht, so gewinnt man den Vorteil, daß jede Teilkathode dauernd im Betriebe ist und der Lichtbogen auch ohne Vorhandensein einer Hilfserregung dauernd erhalten bleibt. Die Bdlastung der einzelnen Teilkathoden ist regelmäßiger, da der Lichtbogen beim Phasenwechsel nicht die Kathode zu wechseln braucht. Jede der Teilkathoden k1, k2, k3 hat ihre eigene Zünd- und Erregervorrichtung, sämtliche Zündnadeln oder Erregeranoden können jedoch mit einem und demselben Träger verbunden sein, der z. B. durch eine am Deckel des Gefäßes gleichachsig zu letzterem gelagerte Magnetspule auf und nieder zu bewegen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Großgleichrichter für hohe Stromstärken nach Patent 452 709, bei welchem jeder Teilkathode eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl von Anoden -(Anodengruppe) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Anodengruppe gehörenden Anoden in gleichem Abstand von der zugehörigen Teilkathode angeordnet sind.