DE474830C - Dichtung fuer Maschinen mit sichelfoermigem Arbeitsraum - Google Patents

Dichtung fuer Maschinen mit sichelfoermigem Arbeitsraum

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DE474830C
DE474830C DEH111435D DEH0111435D DE474830C DE 474830 C DE474830 C DE 474830C DE H111435 D DEH111435 D DE H111435D DE H0111435 D DEH0111435 D DE H0111435D DE 474830 C DE474830 C DE 474830C
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sealing strip
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pressure
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machines
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/32Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movement defined in groups F04C2/02 and relative reciprocation between co-operating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtung für Maschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum Die wichtigste Aufgabe bei Maschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum besteht darin, die infolge von Undichtigkeiten entstehenden Verluste an Betriebsstoff so klein als möglich zu halten. Eine weitere Bedingung ist dadurch gegeben, daß die Anpressungen von den zur Verwendung gelangenden Dichtleisten keine zu hohe Reibungsarbeit verursachen, da sonst unzulässige Wärme erzeugt wird und hoher Kraftbedarf entsteht. Die bisher bekannt gewordenen Lösungen dieser Aufgabe besitzen durchweg erhebliche Nachteile, die den Betrieb dieser Maschinen unwirtschaftlich machen.
  • In den weitaus meisten Fällen erfolgt die Seitendichtung bei diesen Maschinen durch Dichtleisten, die im Kolben und Zylinder in formentsprechenden Nuten geführt, an die Gegenfläche gepreßt werden und auf diese Weise ein Austreten des Betriebsmittels aus dem Arbeitsraum verhindern sollen. Bei dieser Ausführung entsteht ein Ringspalt, der es ermöglicht, daß das Betriebsmittel in der Umfangsrichtung des Arbeitsraumes aus dem Druckraum in den Saugraum übertreten kann, so daß erhebliche Verluste -durch das LTberströmen eintreten. Es ist zwar bekannt, die Dichtleiste bis an den Arbeitsraum heranzuführen und den dann noch bestehenden Ringspalt durch Querstege zu unterteilen, so daß ein direktes -Cfiberströmen nicht erfolgen kann. Es treten bei den bekannten Ausführungen jedoch Nachteile auf, die durch die vorliegende Neuerung aufgehoben werden sollen. Die Dichtungen waren bisher so beschaffen, daß der jeweilig im Arbeitsraum herrschende Betriebsmitteldruck in der ganzen Spaltlänge auf die Dichtleiste wirken konnte. Bei höheren Pressungen trat daher auch unzulässig hohe Reibungsarbeit in Erscheinung, die dadurch umgangen werden sollte, daß auf der dichtenden Fläche der Dichtleisten sogenannte Entlastungsnuten angeordnet wurden. Aber auch hiermit sind erhebliche Nachteile verknüpft. Zunächst wird die Länge der Dichtkanten ganz erheblich erhöht, dann entsteht aber durch jede der Entlastungsnuten eine weitere Kammer, die mit Betriebsstoff von hohem Druck gefüllt ist und diesen nach dem Saugraum fördert, wo er sich arbeitsverrichtend entspannt.
  • Um auch in der Führungsnut eine Abdichtung der Dichtleiste zu erzielen, werden zweckmäßig Packungen eingelegt, die durch besondere Spannringe an der Dichtleiste zu= sammengepreßt werden. Auf diese Spannringe wirken dann die elastischen Mittel wie Spiralfedern. Hierbei besteht der Übelstand. daß der Druck des elastischen Mittels nicht mit genügender Sicherheit festgelegt werden kann, da die zwischen dem Spannring und der Dichtleiste eingebettete Packung je nach der auf ihr ruhenden Pressung verschiedene Stärken aufweist. Die Neuerung besteht nun darin, daß die Anpressung der Dichtleiste in ihrer Gesamtgröße genau von vornherein festgelegt werden kann. Dies geschieht in der Weise, daß die Dichtleiste nicht in ihrer ganzen Länge, sondern nur mit einzelnen Ansätzen in Zahnform bis an den Arbeitsraum herangeführt werden. Die Ansätze greifen in entsprechende Aussparungen des Dichtleistenträgers, der demnach mit den stehenbleibenden Vorsprüngen bis unmittelbar an die Gegenfläche heranreicht. Der auf die Dichtleiste wirkende Druck, der vom Betriebsmittel ausgeht, kann also nur auf eine Fläche wirken, die von der Zahnhöhe und Zahnlänge der Dichtleiste gegeben ist. Durch zweckmäßige Wahl der Zahnlänge ist die Möglichkeit gegeben, den spezifischen Druck auf die ganze Dichtfläche in solcher Höhe zu halten, die eine möglichst geringe Reibungsarbeit verursacht und einen wirtschaftlichen Betrieb gewährleistet. Die Überströmverluste von der Druckseite auf die Saugseite werden auf ein geringstes Maß zurückgeführt, da keine Entlastungsnuten an der Dichtfläche erforderlich sind, ferner wird die Länge der Dichtkante auf das kleinstmögliche Maß zurückgeführt. Außerdem wird die Anordnung der elastischen Mittel;-wie Schraubenfedern u. dgl., so getroffen, daß sie unmittelbar auf die Dichtleiste wirken, ohne daß ihr ausgeübter Druck erst über die Packungsringe in der Dichtleiste geführt wird.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist Abb, i ein Längsschnitt durch eine beispielsweise gewählte Maschine, Abb.2 ein Ouerschnitt nach A-A der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt durch die Dichtleiste in vergrößertem Maßstab, Abb. q. desgleichen mit perspektivischer Ansicht der Dichtung.
  • In den Abbildungen bedeutet i den exzenterartig bewegten Kolben, der durch den exzentrischem Teil der Welle 2, auf dem er drehbeweglich angeordnet ist, angetrieben wird. Der innere Kolbenumfang gleitet auf dem äußeren Umfang des feststehenden Hohlzylinders 3, der mit dem Deckel aus einem Stück besteht. Der sichelförmige Arbeitsraum q. wird durch das Widerlager 6 in Saug- und Druckraum unterteilt. Die Maschine kann als Verdichter, Pumpe oder auch als Kraftinaschine arbeiten. Beispielsweise sei die Maschine als Pumpe angenommen; wird dann die Welle in Drehbewegung gesetzt, so wird durch den einen Kanal des feststehenden Hohlzylinders das Fördermittel angesaugt und durchi den Kanal auf der anderen Seite des Widerlagers nach der Verwendungsstelle gedrückt. Die Abdichtung des Arbeitsraumes 4 gegen das Innere des Gehäuses 8 muß an den Wänden 13 in radialer Richtung erfolgen, außerdem an der Berührungsstelle 7 des Kolbens i mit dem Hohlzylinder 3 in der Umfangsrichtung, damit ein Überströmen aus dem Druckraum in den Saugraum verhindert wird.
  • Zu diesem Zwecke wird in den Stirnseiten des Kolbens i und des Hohlzylinders 3 je eine Dichtleiste g in einer formentsprechenden Nut angeordnet. Diese Dichtleisten sind derart ausgebildet, daß sie in der Umfangsrichtung Vorsprünge g' enthalten, die durch die Dichtleistenträger bis an den Arbeitsraum hindurchgreifen und entsprechende Aussparungen dieser Dichtleistenträger ausfüllen. Die Dichtleiste 9 erhält aus betriebstechnischen Gründen eine bestimmte Federung, die durch irgendein elastisches Mittel, beispielsweise Spiralfedern 17, erzeugt wird. Durch diese nicht vermeidliche Federung entsteht ein Spalt rg zwischen den Zähnen g' der Dichtleiste 9 und dem Dichtleistenträger 3. Dieser Spalt ig gestattet -dem Betriebsmittel, den zugehörigen Druck auf die Fläche des an der Dichtleiste angeordneten Zahnes g' zu übertragen; damit kann der Dichtungsdruck auf beliebige Höhe gebracht werden.
  • Ein zweckentsprechendes Mittel, den Dichtungsdruck so zu bemessen, daß er unabhängig vom Betriebsmitteldruck der zulässigen Reibungsarbeit entspricht, ist durch. die Wahl der Zahnbreite i, gegeben, die Breite i2 der Zahnlücke wird durch konstruktive Maßnahmen bedingt und ist unabhängig von der Zahnbreite i, da die im Spalt 23 zwischen Dichtleistenträger 3 Lind Gegenfläche 13 herrschende Betriebsmittefspannung keinen zusätzlichen Druck auf die Dichtleiste in der Richtung nach der Gegenfläche ausübt.
  • Ein weiterer Druck auf die Gegenfläche wird durch die elastischen Mittel, wie Schraubenfedern 17, hervorgerufen. Ur- die Teilfuge zwischen Dichtleiste 9 und Dichtleistenträger 3 einwandfrei zu dichten, sind gesonderte Packungsringe 1q. angeordnet, die durch den Spannring i5 mittels der Schrauben 2i zusammengepreßt werden. Die elastischen Mittel, die Schraubenfedern 17 und die Schrauben 2 i, sind am Umfang abwechselnd angeordnet; d'am'it ist es ermöglicht, die Schraubenfedern i7 durch den Flansch des Spannringes i5 vermittels der Öffnungen 22 hindurchtreten zu lassen, so@ daß die Preßwirkung der Federn unmittelbar auf den Dichtungsring g wirkt und diesen an die Gegenfläche 13 preßt. Dadurch wird unter Umgehung des nachgiebigen Zwischenelements, der Packung 14, ein beständiger, mit stets gleicher Pressung wirkender Druck auf die Dichtfläche zwischen Dichtleiste 9 und Gegenfläche 13 erreicht. Natürlich kann mit der gleichen Wirkung zwischen die Federn 17 und den Dichtring 9 eine in sich starre übertragung, wie Bundbolzen o. dgl., eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für Maschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum und federnder oder mit Packung versehener Dichtleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (9) mit Unterbrechungen an den Arbeitsraum herangeführt ist. z. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Unterbrechung die Dichtleiste (9) Vorsprünge oder Zähne (9') besitzt, die an den Arbeitsraum herangeführt sind und auf die der Betriebsmitteldruck wirken kann, wodurch ein Dichtungsdruck in Richtung auf die Gegenfläche (i3) ausgeübt wird. 3. Dichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Dichtungsdruckes durch verschiedene Längen (i,) der Vorsprünge (91) bestimmt wird.
DEH111435D 1927-05-20 1927-05-20 Dichtung fuer Maschinen mit sichelfoermigem Arbeitsraum Expired DE474830C (de)

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DE (1) DE474830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261364B (de) * 1964-03-13 1968-02-15 Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vo Axialdichtung fuer den Kolben einer Rotationskolbenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261364B (de) * 1964-03-13 1968-02-15 Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vo Axialdichtung fuer den Kolben einer Rotationskolbenmaschine

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