DE474026C - Durchflussregelung fuer Rauchgasvorwaermer - Google Patents

Description

• Durchflußregelung für Rauchgasvorwärmer Die Erwärmung des Speisewassers im Rauchgasvorwärmer ist sowohl abhängig von der Rauchgastemperatur wie von der-Menge des den Rauchgasvorwänner durchfließenden Wassers. Die Vorwärmungstemperatur ist nach oben hin dadurch begrenzt, daß eine Dampfbildung im Rauchgasvonvärmer vermieden werden muß, da dieser sonst gefährdet wird. Man hat bereits vorgeschlagen, die Vorwärmungstemperatur am Wasseraustritt durch eine temperaturempfindliche Vorrichtung zu überwachen und von dieser Vorrichtung aus die durchfließende Wassermenge in der Art zu steuern, daß bei ansteigender Temperatur die Durchflußmenge vergrößert, bei sinkender Temperatur dagegen verringert wird. Diese Regelung ist insofern un-zweckmäßig, als sie stark nacheilend wirkt. Je größer das Fassungsvermögen des Rauchgasvorwärmers ist, um so länger wird es dauern, bis sich der Temperaturimpuls auf die Wassertemperatur im Rauchgasvorwärmer auswirkt. Um die Nacheilung des Regelvorganges zu vermeiden, hat man ferner bereits vorgeschlagen, den Temperaturimpuls nicht am Austritt des Speisewassers abzunehmen, sondern in einer Stelle, die in der Nähe des Wassereintritts liegt. Jedoch hat auch diese Regelungsanordnung gewisse Nachteile, da die Einhaltung der richtigen Temperatur in den ersten Stufen noch keine Gewähr dafür bietet, daß auch die Wasseraustrittstemperatur in den verlangten Grenzen bleibt.
• Die Schwierigkeiten, die die bisherige Thermoregelung @ von Rauchgasvorwärmern bietet, sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß der Speisewasserdurchfluß durch den Rauchgasv orwärmer an mehreren Stellen 'verschiedener Vorwärmungstemperatur durch je eine temperaturempfindliche Vorrichtung überwacht wird, die zusammen einen gemeinsamen Impuls auf eine die Durchflußmenge durch den Vorwärmer regelnde Vorrichtung ausüben. In der Abb. i ist schematisch der Regelungszusammenhang dargestellt. i ist der Rauchgasvoilvärnier, der durch eine Pumpe 2 gespeist wird. 3 ist die zu einem Speicher oder Kessel führende Leitung. In die einzehien Stufen des Rauchgasvorwärmers sind Thermostaten 4. bis 9 eingebaut, die einen gemeinsamen Impuls auf einen Schieber io in der Speiseleitung i i ausüben.
• Abb.2 zeigt schematisch den Aufbau der Regeleinrichtung. 4 bis 7 sind die Thermostaten, die beispielsweise mit Quecksilber gefüllt sind. über das Quecksilber ist eine spezifisch leichtere übertragungsflüssigkeit übergelagert. Die einzelnen Gefäße ¢ bis 7 münden in eine gemeinsame Leitung i i, die ihrerseits in ein Gehäuse 12 mündet, das durch eine Membran 13 abgeschlossen ist. Ein Hebel 14 steuert in bekannter Weise eine Ausflußsteuerung 15 in Abhängigkeit von den Bewegungen der Membran 13. Steigt z. B. die Temperatur in der Stufe 6 etwas an, so wird Flüssigkeit aus dem Gefäß 6 in die Leitung i i und von dieser in den Behälter 12 gedrückt. Dadurch wird die Steuerung 15 bewegt und der Durchfluß durch den Rauchgasvorwärmer vergrößert. Der ausgeübte Impuls ist um so stärker, je mehr Thermostaten gleichzeitig in Tätigkeit treten. Bei abnehmender Temperatur verläuft der Regelungsvorgang in umgekehrtem Sinne.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Durchflußregelung für Rauchgasvorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß durch den Rauch_gasvorwärmer an mindestens zwei Stellen verschiedener Vorwärmungstemperatur durch je eine temperaturempfindliche Einrichtung überwacht wird, die einen gemeinsamen Impuls auf eine die Durchflußmenge durch den Vor«-ärmer regelnde Vorrichtung ausüben.