DE473694C

DE473694C - Aus schraubenfoermig gewickeltem Draht bestehender federnder Handgriff, inbesondere fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE473694C
Application number: DEK105185D
Authority: DE
Original assignee: PAUL KLEFFMANN
Current assignee: PAUL KLEFFMANN
Publication date: 1929-03-20

Description

Aus schraubenförmig gewickeltem Draht bestehender federnder Handgriff, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf federnde Handgriffe, insbesondere für Fahrräder, die sich von den jetzt im Handel befindlichen darin unterscheiden, daß die beim Fahren auftretenden Erschütterungen an der Lenkstange wesentlich gemildert und kleinere Stöße sogar gänzlich von den Griffen selbst aufgenommen werden; auch gestattet die Spannung der Federn, die sich beim Drehen entgegengesetzt auswirken, eine selbsttätige Befestigung.
Den bisher bekannten federnden Handgriffen gegenüber haben die nachstehend beschriebenen neuen Handgriffe außer der selbsttätigen Befestigung noch den ,erheblichen Vorteil, daß die federnde Wirkung trotz des kurzen Griffes erheblich verstärkt wird durch die Endwindungen, welche konisch abnehmend in das Innere des Griffes zurückgeführt sind.
Der neue federnde Handgriff besteht aus schraubenförmig gewickeltem Draht, dessen Anfangswindungen b, deren Durchmesser kleiner ist als das Lenkstangenrohr a,' und Endwindungen c, deren Außendurchmesser größer ist als die lichte Weite des Lenkstangenrohres, sowohl im äußeren Durchmesser als auch im Windungsabstand kleiner gehalten sind als der mittlere Griffteil. Die konisch abnehmenden Endwindungen c sind mit einer den äußeren Anfangswindungen b entgegengesetzten Windungsrichtung in das Innere des Griffes zur Befestigung in dem Lenkstangenrohr zurückgeführt, so daß beim Aufdrehen des Griffes auf bzw. in das Lenkstangenrohr a die' Anfangswindungen b sich selbsttätig auf dem Lenkstangenrohr und die Endwindungen c in dem Lenkstangenrohrende durch ihre Klemmwirkung festsetzen. Ein nachträgliches Lockerwerden der Handgriffe an der Lenkstange ist ausgeschlossen, da die an den Griffen wirkenden Kräfte des Fahrers - von außen nach innen - stets den Anpressungsdruck und die Klemmwirkung der Außen- und Innenwindungen vergrößern. Siehe Schema e auf der Zeichnung.
Die äußere Umhüllung der Handgriffeder besteht aus einem handlichen Gummibezug d Die beschriebene Ausführung der Handgriffe gestattet somit eine praktisch brauchbare Anwendung der federnden Handgriffe, insbesondere für Fahrräder, um die auf die Hände und Arme des Fahrers sich übertragenden Erschütterungen und Stöße zu mildern bzw. zu beseitigen, da die doppelt wirkende Federung ein ruhiges, die Arme und Schultern nicht ermüdendes Fahren selbst auf unebenem Straßenpflaster und bei voll aufgepumptem Vorderreifen gewährleisten und die Klemmwirkung der Innen- und Außenwindungen am Anfang und Ende des Griffes selbsttätig und dauerhaft die Handgriffe befestigen.
Die Anwendung ist somit überall dort gegeben, wo bei Bedienung eines Handgriffes Erschütterungen für den Handhabenden auftreten und diese gemildert bzw. beseitigt werden sollen, z. B. für Preßluftwerkzeuge und -Maschinen, für Bedienungshebel an allen nicht erschütterungsfreien Maschinen und Werkzeugen, für Maschinengewehre usw.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus schraubenförmig gewickeltemDraht bestehender Handgriff, insbesondere für Fahrräder, dessen Anfangs- und Endwindungen sowohl im Durchmesser als auch im Windungsabstand kleiner gehalten sind als der mittlere Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch abnehmenden Endwindungen (c) in das Innere des Griffes zurückgeführt sind, derart, daß beim Aufdrehen des Griffes auf das Lenkstangenrohr (a) die Anfangswindungen (b) sich selbsttätig auf dem Lenkstangenrohr und die Endwindungen (c) in dem Lenkstangenrohrende durch ihre Klemmwirkung festsetzen.