DE47258C - Heizungsanlage mit Dampferzeu-• gung ans überhitztem Wasser - Google Patents

Heizungsanlage mit Dampferzeu-• gung ans überhitztem Wasser

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DE47258C
DE47258C DENDAT47258D DE47258DA DE47258C DE 47258 C DE47258 C DE 47258C DE NDAT47258 D DENDAT47258 D DE NDAT47258D DE 47258D A DE47258D A DE 47258DA DE 47258 C DE47258 C DE 47258C
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NATIONAL HEAT-ING COMPANY in New-York, 44 Broadway
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Centralheizungsanlagen, welche auf dem System Prall beruhen, wonach die Wärme zum Heizen, Kochen und für Betriebszwecke an grofse Gebäudecomplexe mittelst überhitzten Wassers oder anderer circulirender Agenden geliefert wird, welche durch unterirdische Leitungen, Rohre etc. geführt werden, wobei die Circulation durch Druckpumpen oder andere gleichwerthige Vorrichtungen aufrecht erhalten wird.
Fig. ι ist eine allgemeine perspectivische Darstellung des mit den Neuerungen ausgestatteten Apparates,
Fig. 2 eine perspectivische Ansicht des Hausanschlusses, wobei das Gehäuse für die Ventile, Verbindungen, abgebrochen ist,
Fig. 3 ein centraler Verticalschnitt der Hausanschlufsrohre, Ventile etc. nach der Linie x-x von Fig. 2,
Fig. 4 ein centraler Verticalschnitt durch eine Form des Converters und Druckregulators; die Schnittebene ist durch die Mitte des Zuführungsrohres gelegt,
Fig. 5 ein centraler Längsschnitt durch eine Expansionskupplung und Kugelventil,
Fig. 5 a ein Querschnitt durch das Ventil und das Ventilgehäuse in Fig. 5,
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie y-y von Fig. 5,
Fig. 7 ein verticaler Längsschnitt einer vereinten Expansions-Zweigleitungskupplung,
Fig. 8 ein Querschnitt durch den unterirdischen Kanal mit den Zuführungs- und Rückleitungeri, die Träger für die Leitungen etc. nach Linie \-\ von Fig. 1.
Fig. 9 und 10 sind centrale Verticalschnitte durch modificirte Construction des Converters und Druckregulators.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist A der Erhitzer oder Kessel und C C sind die Zuführüngsrohre^ welche von dem Erhitzer bei C1 ausgehen und nach demselben bei C" zurückführen. Eine Druckpumpe B ist zu dem Zwecke vorgesehen, eine Circulation in der Zuführungsleitung aufrecht zu erhalten, welche durch eine Sträfse gelegt ist und gewöhnlich durch eine andere Strafse zurückführt; sie ist mit dem Erhitzer an beiden Enden verbunden, wodurch ein geschlossener Kreislauf gebildet und die Circulation continuirlich gemacht wird.
Der Erhitzer mufs ausreichend grofs gewählt werden, um das zur Erzeugung der erforderlichen Wärme nöthige Wasser dort zu liefern, wo es in dem District für irgend einen Zweck gebraucht wird. Der Erhitzer kann durch eine Druckpumpe gespeist werden, die an die Wasserleitung etc. angeschlossen ist. Die Speisung mufs ausreichend sein, um das durch die Leitung C abgeführte Wasser zu ersetzen. Die Kraft zum Betrieb der Pumpmaschine kann durch Dampf aus dem Erhitzer oder einem zu diesem Zweck aufgestellten Kessel erzeugt werden. Natürlich können mehrere Erhitzer zu dem Zwecke Anwendung finden, Heifswasser für die Circulation zu liefern, und diese Erhitzer können entweder alle verbunden oder durch Hahnabschlüsse in den Verbindungs-
rohren getrennt sein, so dafs ein oder mehrere Erhitzer unabhängig von einander in Benutzung genommen werden können.
Die Heifswasserrohre sind mit einer stärkeren Schicht aus die Wärme schlecht leitendem Material zu umkleiden, wie Asbest, Wolle oder Papier etc., und werden in einem starken wasserdichten, rechteckigen Kasten aus Holz eingeschlossen oder durch einen gemauerten Kanal umbaut, wie solcher in Fig. 8 im Schnitt dargestellt ist. Als wesentliches Moment ist hierbei festzuhalten, dafs ein reichlicher freier Raum zwischen dem Kanal und dem darin untergebrachten Rohr verbleibt, dafs dieser Kanal möglichst wasserdichst ist, und dafs er stark genug gebaut wird, um einen mäfsigen inneren Druck auszuhalten. Die Erfindung erstreckt sich jedoch nur auf die Construction der Expansionskupplungen, die Ventileinrichtung, die Träger für die Zuführungs- und Rückleitungen in der unterirdischen Leitung, die Art und Weise der Verbindung derselben mit dem Converter in dem zu heizenden Hause etc.
Bei diesem Heizungssystem wird das Condensationswasser, anstatt von dem Niederschlagwasserableiter in Ableitungen geführt zu werden, nachdem es die Heizkörper passirt hat und eine Heizkraft nicht mehr besitzt, mittelst Rückleitungen nach dem Erhitzer zurückgeführt und, nachdem es wiederum auf die erforderliche Temperatur gebracht worden, wiederum in den Heizungsrohren in Circulation gesetzt. Dies geschieht durch die Retourleitung £), die parallel zu . und unmittelbar unter der Zuführungsleitung liegt, sowie durch Zweigleitungen, die den Zuführungszweigleitungen entsprechen. Beide Enden der Retourleitung sind mit einem Wasserbehälter D1 verbunden, der in der Nähe des Erhitzers liegt; eine Pumpe D" dient dazu, das Wasser aus diesem Behälter in den Erhitzer zu befördern. Im übrigen sind die Rückleitungen durchaus ähnlich wie die Zuführungsleitungen ausgebildet, nur müssen naturgemäfs letztere mit Rücksicht auf den hohen, durch das circulirende Heifswasser ausgeübten Druck wesentlich stärker construirt sein.
Nachdem im Vorstehenden die Hauptzüge der Erfindung angedeutet worden, soll in folgendem auf dieselbe specieller eingegangen werden.
Die Zuführungs- und Rückleitungen C D werden gewöhnlich in einem unterirdisch verlegten Kanal untergebracht und mit dem Erhitzer und dem Rückwasserbehälter, wie angegeben, verbunden. Letztere, sowie die Druckpumpen und andere Theile des Systems finden in einem besonderen Gebäude Platz.
An geeigneten Stellen der Hauptleitungen, gewöhnlich an Strafsenkreuzungen etc., sind vereinte Expansions- und Verzweigungskupplungen E und Stützen F, sowie Expansionsund automatische Ventilkupplungen G vorgesehen , welch letztere in den Zuführungsrohren an erforderlichen Stellen vorhanden sind. Die Zuführungsrohre sind auch mit gewöhnlichen Schiebern H versehen. Flantsche oder Flügel unten an der Kupplung können dazu dienen, dieselben unten in dem Kanal festzulegen.
Die Construction einer dieser Kupplungen ist aus Fig. 7 ersichtlich. Der Hauptkörper der Kupplung E wird als ein einziges Gufsstück hergestellt, das mit zwei Längsbohrungen G1 und G" versehen ist, mit denen bezw. die Zuführungs- und Rückleitung in Verbindung gebracht ist. Querbohrungen oder Kanäle dienen zum Anschlufs der Zweigzuführungsleitung C und der Zweigrückleitung D. An dem einen Ende dieser Kupplung — nach der Darstellung auf der rechten Seite — werden die Leitungen C und D angeschlossen. An dem anderen Ende hingegen wird jede Bohrung E1 und K", wie bei e und e1 dargestellt, erweitert, und die erweiterten Kammern e und e1 werden durch eine Leiste oder Rippe e getrennt. An den Zuführungs- und Rückleitungen C D sind Messingröhren K angebracht, die von Rohrstücken L umgeben werden, welche in die Erweiterung e1 und Bohrung hineinpassen und Flantsche L1 haben, durch welche sie an die Kupplung, wie dargestellt, angeschraubt werden können. Ein Flantsch L" ist an dem Rohrstück L vorgesehen, und der Raum e1 wird mit Packungsmaterial / aus Asbest etc. ausgefüllt. K2 ist ein Messingring, welcher mit Flantsch, der auf die Packung I drückt, und mit einem Kopf versehen ist, der die Verschraubung mit der Büchse L gestattet; auch zwischen dem Ring K" und der Büchse L wird Packungsmaterial gebracht.
Die Vorrichtungen, wodurch die Zweigrohre an die Kupplung angeschlossen werden, sind ähnliche, wie beschrieben, weshalb von einer weiteren Darstellung abgesehen wird.
Infolge dieser Construction ist die freie und leichte Expansion der Leitung sicher, ohne dafs die vollkommen dichte Verbindung verloren geht. Die Theile K und K" werden aus Messing hergestellt, um die Bildung von Rost zu verhindern und die leichte Bewegung der Theile bei der Ausdehnung und Zusammenziehung zuzulassen. Das in Fig. 5 und 6 dargestellte Kugelventil liegt in einer runden Kammer, in deren unterem Theil schräge Längsrippen oder Führungen vorgesehen sind, auf denen das Ventil aufruht. Diese Rippen sind in der Mitte am tiefsten und laufen nach der unteren Kante der Rohröffnungen an jedem Ende der Kammer allmälig aus.
Jede der Oeffnungen kann grofs genug sein, um das Ventil zuzulassen, und Ventilsitze
können an jedem Ende jedes Rohres gebildet werden, oder es kann die Construction der in Fig. 5 dargestellten entsprechen, wonach ein Ventilsitz an der einen Seite der Kammer und am Ende des Rohres gebildet ist; das Ventil wird in diesem Falle eingeführt, ehe das Rohr eingeschraubt wird.
Bei dieser Construction des Ventils und seiner Kammer kann das Wasser oder andere Heizmittel ganz um das Ventil herumgehen, dessen Gewicht derart bemessen ist, dafs es in der Mitte der Kammer bleibt, wenn der Durchtritt des Wassers ein normaler ist; geschieht dies nicht, sondern findet ein Rohrbruch oder eine andere Störung statt, so ist der Druck auf der anderen Seite der Bruchstelle ausreichend, um das Ventil zu schliefsen und den Zuflufs abzuschneiden. Das beschriebene Ventil und die Kupplung kann an irgend einer Stelle der Leitung vorgesehen werden.
Die in Fig. 8 dargestellte Construction zeigt einen Träger Af, um die Leitungen in Stellung zu halten, Vorrichtungen, um den Träger auf der Sohle des Kanals zu befestigen, sowie Vorrichtungen, um eine leichte Bewegung der Leitungen unter dem Einflufs der Zusammenziehung und Ausdehnung zuzulassen. Der dargestellte Kanal besteht aus Mauerwerk und einer . Betonsohle, in welche die die Träger haltenden Bolzen treten. Der Träger M hat ein Schellenstück M1, und zwischen diesem und dem Haupttheil des Trägers wird ein kreisförmiger Raum gebildet, in welchem das Leitungsrohr C liegt, das auf Rollen m Platz findet. Der untere Theil des Trägers ist ebenfalls offen und der obere Theil der Oeffnung ist rund ausgebildet, um die Rückleitung D aufzunehmen. Der Träger hat unten Flantsche oder Ansätze, um ihn auf der Sohle des Kanales festbolzen zu können, zu welchem Zwecke unten oder in der Sohle Unterlagsplatten und verticale Verstärkungsrippen vorgesehen werden. Eine Platte m" ist auch unten an die Betonsohle des Kanals innerhalb der Seiten des Trägers M angeschraubt, und diese Platte ist mit vertical ausgeschnittenen Ansätzen versehen, welche eine zweite Rolle ml tragen, auf welcher das Leitungsrohr D ruht; der mittlere Theil der Platte m" ist dabei weggeschnitten,, um die Bewegung der Rolle m1 möglich zu machen. In der Mitte der Kanalsohle ist eine Rinne vorgesehen, um etwa angesammeltes Wasser abzuführen. Diese Rinne kann durch Rohre m'" mit dem Strafsenentwässerungskanal in Verbindung gebracht werden. ■ Die Stützen und Träger für die Zweigleitungen sind natürlich dieselben wie die vorbeschriebenen, und die Zweigleitungen werden, nachdem sie durch den District geführt sind, nach den Hauptleitungen zurückgeführt und in der angegebenen Weise damit verbunden.
In folgendem sollen die Einrichtung der Hausleitungen für überhitztes Wasser, die Dampfbilder (Converter), wenn Dampf als Heizmittel gebraucht wird, und die Vorrichtungen beschrieben werden, durch welche das Niederschlagwasser der Rückleitung wieder zugeführt wird.
Zu diesem Zwecke ist ein Gehäuse N vorgesehen, das zweckmäfsig aus Metall besteht und die in Fig. ι oder ι angegebene Form erhält.
Das Gehäuse findet in einem dazu hergerichteten Raum unter dem Pflaster Platz und erhält zweckmäfsig eine solche Lage, dafs zwei Häuser ihre Zweigleitungen an ein solches Gehäuse anschliefsen können. In, diesem Gehäuse sind Führungen η an der Seite oder Hinterwand etc. vorgesehen. Die Seiten des Gehäuses haben Längsschlitze N1 und N"; am Boden ist ein Block N'" angeordnet, welcher zweckmäfsig mit einer concav ausgebildeten Oberfläche versehen ist. Eine Platte n", Fig. i, ruht auf den Führungen nl und ist gleichfalls mit gewölbter Fläche versehen. Ein Zuführungsrohr c1 geht von dem Hauptzuführungsrohr C und eine Rückleitung d1 von der Hauptrückleitung D aus. An dem inneren Ende des Rohres c1 ist ein T-Stück c2 angeordnet, das an seiner unteren Fläche convex ausgebildet ist, auf der concaven Platte n2 aufliegt. Ebenso ist das Rohr dl mit einem T-Stück d2 versehen, das auf der unteren Seite convex gegestaltet ist. Die Hausleitungen O stehen mit den T- Stücken c2, wie aus Fig. 2 und . 3 ersichtlich, in Verbindung, und jede Hausleitung ist mit einem Ventil oder Schieber O1 versehen, um die Zuführungen event, absperren zu können. Die Rückleitungen P stehen in üblicher Weise mit dem T-Stück d2 in Verbindung.
Infolge dieser Construction kann eine freie Bewegung der Stücke c" und d" nach vor- und rückwärts, wie nach der Seite eintreten; die Schlitzführungen N1 N" gestatten auch die Bewegung der Rohre O und P in der Seitenwandung des Kastens N. Die Rohre c1 und d1 sowie O und P sind gewöhnlich relativ kurz, und nach der Construction ist ihrer Ausdehnung und Zusammenziehung reichlich Rechnung getragen. Natürlich können auch Expansionskupplungen, wie vorbeschrieben, event, vorgesehen werden.
Die Vorrichtungen, um das überhitzte Wasser für Heizzwecke in Gebäuden nutzbar zu machen, bestehen aus einem Converter, einem automatischen Differentialdruckregulator, Dampfund Wasserrohren, Heizkörpern, einem Messer und einem Behälter zur Aufnahme des Condensationswassers, aus welchem letzteres der Rückleitung wieder zugeführt wird.
Der Converter und Regulator ist bei O1 in Fig. ι und im Schnitt in Fig. 4 dargestellt. Der Regulator besteht danach aus einem Gehäuse R" mit verschraubtem Deckel. Dieses Gehäuse ist auf dem Converter R1 verschraubt, der nach der Darstellung als ein' einziges Gufsstück hergestellt ist und oben eine Oeffhung für den Zutritt von Wasser, sowie seitlich eine Oeffnuiig r hat, an welche das nach den Heizkörpern führende Dampfrohr r1 angeschlossen ist.
Das Gufsstück R" hat oben eine weite Kammer, deren Boden zur Bildung einer Hülfskammer O" ausgehöhlt ist, welche durch einen Kanal 0 mit einer Kammer 0'" communicirt. Diese Kammer hat einen offenen Boden und einen Zuführungskanal, mit welchem das Zuführungsrohr O communicirt. Die Oeffnung im Boden der Kammer O'" wird durch eine Mutter o1 geschlossen, die mit einer Schraube 0" versehen ist. In der Kammer R" ist ein Diaphragma R'" angeordnet, über welchem eine convex-concave Scheibe S liegt, die in der Mitte eine Oeffnung hat. Die Scheibe hat einen genau nach oben vortretenden Ansatz S', mit welchem ein mit Gewicht S'" versehener Hebel S" drehbar verbunden ist. In der Kammer O'" ist ein Ventil s angeordnet, dessen Spindel s1 durch die Mitte des Diaphragmas R" geht und an demselben durch zwei Muttern.
Der Hebel S" liegt auf dem unteren Ende dieser Ventilspindel auf, mit welcher er event, beweglich verbunden werden kann. ' Der Zweck der Schraube o" ist, die Lage des Ventils s zu reguliren. Das Diaphragma R'" besteht aus Metall, zweckmäfsig aus Messing, und kann sich vertical bewegen. Durch die Anbringung der Kammer R" mit abnehmbarem Deckel sind der belastete Hebel und die anderen Theile der Construction, die damit verbunden sind, geschützt , und die Gefahr, welche das event. Reifsen des Diaphragmas und die dasselbe einschliefsende Platte nach sich ziehen könnte, vermieden.
Die Arbeitsweise der Heizvorrichtung ist folgende :
Nachdem der Erhitzer A mit Wasser gefüllt und stark erhitzt (z. B. bis zu einer Temperatur von 160 bis 1700C, was einem Druck von etwa 7 kg pro 1 qcm entspricht) und auf dieser Temperatur erhalten worden, wird der Druck, wenn die Verbindung an beiden Enden der Zuführungsleitung offen ist, auf diese Leitung und das darin enthaltene Wasser derselbe wie auf dem Wasser in dem Erhitzer sein, und wenn die Druckpumpe in Bewegung gesetzt wird, wird das Wasser durch die Leitung etwa bei derselben Temperatur wie in dem Erhitzer oder Kessel gedrückt; sobald die Hähne in der Zuführungsleitung geöffnet werden, wird das unter Druck stehende Heifswasser durch das Zuführungsrohr in die Kammer O'" gedrückt, um in derselben hochzusteigen und aus derselben durch das Rohr T in den Converter zu gelangen, wo es sofort in Dampf expandirt, weil eine grofse Druckentlastung des wesentlich über den Siedepunkt erhitzten Wassers eintritt. Will man nun den Dampf für Heizzwecke bei einem Druck von z. B. ca. 1 kg pro ι qcm anwenden, so wird in diesem Falle das Gewicht S'" auf dem Hebel S" so eingestellt, dafs ein entsprechender Druck auf das Diaphragma JR'" ausgeübt wird, ehe dasselbe durch den Dampfdruck im Converter bewegt wird. Sobald jedoch der Dampfdruck im Converter den Druck von 1 kg pro 1 qcm übersteigt, wird das Diaphragma die Ventilspindel und das Ventil gegen den Druck des belasteten Hebels heben und das Ventil wird den Zutritt von Heifswasser in die Kammer O" und den Converter absperren. Sobald jedoch genug Dampf in das Dampfrohr ausgetreten ist, um den Druck. in dem Converter unter den Druck von 1 kg pro 1 qcm zu reduciren, so öffnet der belastete Hebel die Ventile und läfst Heifswasser in den Converter, welches in Dampf verwandelt wird; dieses Spiel wiederholt sich so lange, als die Zuführungsleitungen offen sind. Der Dampf wird mittelst eines Rohres r1 den Heizkörpern zugeführt und das Niederschlagwasser durch das Rohr P" nach dem Behälter P1 zurückgeleitet, von wo es durch die Leitungen P und cl und die Rückleitungen dem Behälter D1 wieder zugeführt wird, um von hier wieder in den Kessel A durch die Pumpe JD" gedrückt und wieder bis ■ auf die erforderliche Temperatur erhitzt und in Circulation durch die Zuführungsleitung gebracht zu werden.
Wenn infolge der unregelmäfsigen Beschaffenheit der Strafsenfläche, ihrer wechselnden Steigungsverhältnisse oder aus einem anderen. Grunde der Unterschied in der Temperatur des circulirenden Heizmittels in der Zu- und Rückleitung eine Circulation des Wassers in letzterer nicht eintreten läfst oder Veranlassung ist, dafs das Wasser nach dem Kessel zurückstaut, so können Druckpumpen in die Rückleitung eingelegt werden, welche das rückzuleitende Wasser nach dem Behälter D1 drücken.
Um die genaue Menge der durch jeden Angeschlossenen verbrauchten Wärme zu bestimmen, wird ein Wassermesser U angeordnet, ■ mit welchem der Behälter P1 durch ein Rückleitungsrohr in Verbindung gebracht wird. Das Niederschlagwasser, welches durch dieses Rohr und den Messer abgeführt wird, steht immer in demselben festen Verhältnifs zu der Menge in dem Converter erzeugten Dampfes unter einem gegebenen Druck, und es ist danach leicht daraus die Anzahl Cubikmeter Dampf oder verbrauchter Wärmeeinheiten zu berechnen.
In Fig. 9 und ίο sind modificirte Constructionen der Converter und Regulatoren dargestellt. Bei der Construction Fig. 9 ist der Converter R1 durch eine Heifswasserkammer V umgeben, in welche das Wasser aus dem Zweigzuführungsrqhr O eintritt. Aus dieser Kammer geht das Wasser mittelst eines Rohres V1 in die Kammer 0". Anstatt eines Diaphragmas wird ein elastischer Dop'pelkolben R'" angewendet, der convex-concav ausgebildet ist und aus zwei verbundenen Kupferplatten besteht; die äufsere Kante der oberen Platte ist nach oben und die der unteren Platte nach unten gebogen, die abgebogenen Theile bilden eine Anlageflä'che für den Kolben. Zwischen der Kammer O", dem Converter, wird eine Heifswasserkammer gebildet, und die Ventilspindel s1 ist mit zwei Ventilen versehen. Die Kammer O'" kann auch fortfallen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das überhitzte Wasser gelangt in die Kammer V, geht mittelst des Rohres V1 in die Kammer O", wobei das Ventil s" geöffnet und das Ventil s geschlossen ist, so dafs die Kammern O"' und O" gefüllt werden, bis der Druck auf den Kolben R'" ausreichend ist, um die Ventilspindel gegen das Gewicht des belasteten Hebels zu heben, worauf das Ventil s" geschlossen und das Ventil s geöffnet wird. Das Wasser geht alsdann in den Converter und wird in Dampf verwandelt, der in die Heizapparate geleitet wird. Sobald das Wasser in der Kammer O'" verdampft und das Ventil s geschlossen wird, wiederholt sich das Spiel. Die Gröfse des Kolbens und die Lage des Gewichtes auf dem Hebel sind derartig, dafs der Druck allein des Wassers in der Kammer O" auf den Kolben das Ventil s" nicht geschlossen halten kann. Dies kann vielmehr nur geschehen, wenn jede der Kammern O" und O'" gefüllt sind und der Druck des überhitzten Wassers sowohl auf den Kolben, wie auf das Ventil s" wirkt.
Die in Fig. 10 dargestellte Construction ist dieselbe, wie die in Fig. 4 angegebene, mit der Ausnahme, dafs der Converter zum Theil von einer Heifswasserkammer wie in Fig. 9 umgeben wird, in welche das Wasser durch ein Rohr eintritt, und aus welcher es in die Kammer O'" durch das Rohr F1 gelangt. Durch die Einschliefsung des Converters in eine Heifswasserkammer, wie in Fig. 9 und ι ο angegeben, wird die Temperatur des Converters um viele Grade höher als der Siedepunkt des Wassers gehalten und die schnelle und vollständige Verdampfung des Wassers gesichert und seine Condensation verhindert. Erforderlichenfalls können diese Heifswasserkammern mit der Zuführungsleitung durch ein Rohr W verbunden werden, wie es bei dem angeführten System Prall geschieht; auf diese Weise kann ein vollständiger Kreislauf zwischen diesen Kammern und der . Zuführung hergestellt werden. Das Rohr W ist nur in Fig. 9 dargestellt; natürlich kann dasselbe auch mit der Wasserkammer V, Fig. 10, erforderlichenfalls in Verbindung gebracht werden.
Aufser zu Heiz- und Kochzwecken kann das System auch zur Lieferung von Dampf- oder Heifswasser für Betriebszwecke, z. B. zum Betriebe von Strafsenbahnwagen, durch Laden von Sammelbehältern auf diesen Wagen mit Heifswasser, Anwendung finden; dieses Laden geschieht in Intervallen auf der Strecke, zu welchem Zwecke Stationen vorgesehen sind. Auch der Betrieb von stationären Maschinen, die mit der Zuführung verbunden werden, kann in ähnlicher Weise vermittelt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Dampfheizungsanlage, bei welcher das Wasser in einem Üeberhitzer (A) überhitzt, mittels einer Druckpumpe in Zuführungsleitungen C gedrückt und durch Hausanschlüsse (c1) je einem Apparat zugeführt wird, in welchem dasselbe unter Druckentlastung in Dampf zur Speisung der Heizkörper verwandelt wird, während das Niederschlagwasser in Mefsapparate, dann in die Rückleitung gelangt und erforderlichenfalls unter Zuhülfenahme von Druckpumpen nach dem Sammelbehälter Dl und dem Üeberhitzer (A) gebracht wird.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Anlage folgende specielle Einrichtungen:
a) die Anbringung von T-förmigen Verbindungsstücken zur Vermittelung der Hausanschlüsse an die Zweigleitungen c1 d1 in einem kastenförmigen Gehäuse A in der Weise, dafs die gewölbten Flächen der T - Stücke auf den gewölbten Flächen der Lagerplatten (Fig. 2) Auflager finden, so' dafs eine leichte Bewegung der Kupplungsstücke stattfinden kann, während die Lagerplatte n" für das Kupplungsglied der Zuführungsleitung in Führungen n1 horizontal geführt wird.;
b) die Einrichtung zur Expansion und selbsttätigen differentiellen Druckregulirung des Druck entlasteten Heifswassers, bestehend aus der Expansionskammer O", welche mit der Heifswasserleitung O und dem die Dampfleitung r1 aufnehmenden Kasten Rl durch das Ventil s in derartiger regulirbarer Verbindung steht, dafs nur so viel Dampf und von solchem Drucke gebildet werden kann, als der regulirbaren Belastung des Diaphragmas R"' durch den Hebel S" entspricht (Fig. 4);
die unter b) bezeichnete Einrichtung nach den Fig. 9 und 1 o, dahin modificirt, dafs das Heifswasser in einem ringförmigen Raum um die Expansionskammer R1 und dem mit ersterem communicirenden Raum O" Platz findet, welcher durch eine den Ventilsitz für das Ventil s" tragende Wand getrennt ist, während die Druckregulirung durch den belasteten elastischen Kolben R'", Fig. 9, oder durch das Diaphragma i?'", Fig. 10, vermittelt wird, welche die Bewegung der Ventile bestimmen, die die Heifswasserräume und den Expansionsraum in Verbindung bringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47258D Heizungsanlage mit Dampferzeu-• gung ans überhitztem Wasser Expired DE47258C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000401A1 (de) * 1977-07-19 1979-01-24 Istvan Majoros Vorrichtung zum Übertragen von Heizwärme von einer Wärmequelle auf Verbraucherkreise
EP0838632A3 (de) * 1996-10-22 2000-11-08 KULLENDORFF, Anders Methode und Vorrichtung zur Erzeugung von Dampfkraft

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