Spritzgußmaschiue Gegenstand der Erfindung ist eine Spritzgußmaschine,
welche zur Verarbeitung von solchen Massen dient, die unter dem Einfluß von Wärme
und Druck plastisch werden. also linuptsächlich von Celluloseestern, Kunstharzen
o. dgl. Diese durch eine Dosiervorrichtung in einen Hohlzylinder einfallenden und
durch einen Preßkolben gegen die Düsenmündung bewegten Massen setzen natürlich so
lange, als sie noch nicht genügend e r%%-; -irmt si ind ihrem Durchgang durch die
Düsenmündung einen bedeutenden Widerstand entgegen, während eine überreicliich bemessene
Zufuhr an Masse oder im Druckkolben-. zylinder verbliebene Reste des Spritzgutes
ein Auseinandertreiben der Formteile und dadurch Gratbildungen hervorrufen, so daß.
wenn die Maschine nicht rechtzeitig durch den Aufsichtführenden abgestellt wird,
recht erliebliche# Beschädigungen zu gewärtigen sind. Um nun derartige Übelstände
und evtl. Beschädigungen der Maschine unter allen Umständen zu vermeiden und die
Maschine unabhängig von (lern Aufsichtführenden zu machen, sind gemäl.') der Erfindung
die den Preßcolben steuernden Druckelemente der Maschine gegen ein auf den höchstzulässigen
Preßdruck abgestimmtes elastisches Widerlaggr abgestützt, das mit einer Ausrückvorrichtung
derart zusammenwirkt. daß bei Überschreitung des höchstzulässigen Preßdruckes das
\Viderlager zurückweicht und gleichzeitig die Antriebswelle außer Betrieb setzt.
Eine derartige Spritzgußmaschine ist in den Abb. i bis 3 der Zeichnung in -einer
Ausführungsform dargestellt, wobei die Abb. i den lotrechten Längsschnitt, und die
Abb. 2 und 3 lotrechte Querschnitte nach den Linien A-B. C-D und E'-F der Abb. i
zeigen.Injection molding machine The invention relates to an injection molding machine,
which is used to process masses that are exposed to heat
and pressure become plastic. So primarily from cellulose esters, synthetic resins
o. The like. These falling through a metering device into a hollow cylinder and
Masses moved by a plunger against the nozzle orifice are of course set that way
long, when they still didn't have enough e r %% -; -confirm your passage through the
Nozzle orifice opposes a significant resistance, while an excessively dimensioned one
Feed to mass or in the plunger. cylinder remaining residues of the spray material
cause the molded parts to drift apart and thereby cause burrs, so that.
if the machine is not switched off in time by the supervisor,
# Damage to be expected is quite pleasant. To now such evils
and to avoid possible damage to the machine under all circumstances and the
Machine independent of (learn to make supervisors, are gemäl. ') Of the invention
the pressure elements of the machine that control the plunger against the maximum permissible
Pressure matched elastic abutment supported with a release device
cooperates in such a way. that when the maximum permissible baling pressure is exceeded the
\ Viderlager retreats and at the same time puts the drive shaft out of operation.
Such an injection molding machine is shown in FIGS. 1 to 3 of the drawing
Embodiment shown, the Fig. I the vertical longitudinal section, and the
Fig. 2 and 3 vertical cross-sections along lines A-B. C-D and E'-F of Fig. I
demonstrate.
Der in dem durch eine elektrische Heizvorrichtung beheizten und die
Spritzdüse ia tragenden Hohlkolben i längsverschiebbare Preßkolben a ist mit einer
Lenkstange 3 verbunden, deren gegabeltes anderes Ende an einem Vorsprung q. eines
Hebels 5 angelenkt ist. Am oberen Ende des Hebels 5, der in einem Schlitz des ZViderlagerbolzens
6 drehbar "gelagert ist, greift der Laschenbogen 7 an, der mit dem auf der Welle
8 des Kegelrades 9 befestigten Kurbelzapfen io sowie mit dem Kurbelzapfen i i der
in dem Bocklager 12 gelagerten Welle 13 gelenkig verbunden ist. Der Widerlagerbolzen
6 ruht axial verschiebbar in einer in dem Gestell 1 4. vorgesehenen Lagerbüchse
15, welche durch einen ein- oder aufschraubbaren kapselförmigen, mit Stellrad 16
versehenen Deckel 17 abgeschlossen ist. In der Lagerbüchse ist eine Schraubendruckfeder
18 untergebracht, welche sich mit ihrem einen Ende gegen einen Bund 6a des WiderIagerbölzens
6 und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden des Deckels 17 legt. Im vorderen Teil
des WideTlagerbolzens ist ein Schrägschlitz i9 angeordnet, in welchen das Ende des
auf einer Strebe 2o sitzenden Hebels 21 eingreift. Auf der gleichen
Welle
und mit dem letzteren durch eine Hülse a2 verbunden sitzt der Hebel 23, dessen freies
Ende sich gegen das Ende eines auf der Welle 2.. befestigten Hebels 25 legt. Auf
der -Welle 24 sitzt außerdem noch eine Schwingplatte 26 und ein zweiter Hebel 27.
der durch eine Querstange 28 mit einem auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine
gelegenen, auf einer Welle 29 befestigten Hebei 3o in Verbindung steht. Auf der
Welle 29 ist eine Hebelstange,-,i befestigt. Auf der das Kegelrad 9 tragenden Welle
8 sitzt das unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes von der Antriebsriemenscheibe
in Umdrehung versetzte Zahnrad 32, das mit der Welle 8 durch eine Kupplungsvorrichtung
auf Antrieb verbunden werden kann. Zu diesem Zweck ist in einem Längsschlitz 33
der Welle 8 eine mit einer vorspringenden Nase 34 versehene Kupplungsleiste 35 gelagert,
die mit ihrem Ende in einem Schlitz 36 des das Ende der Welle 8 umgebenden Zylinders
37 drehbar befestigt ist. Die Lagernabe -;8 des Zaluirades 32 hat mit der Nase 34
übereinstimmende Ausnehmungen 4o. Das freie Ende der Leiste 35 steht unter dem Einfluß
zweier in den zylindrischen Gehäusen 4i. 4.2 untergebrachter Bolzen 43, 44, deren
Enden sich gegen die Leiste 35 legen. In den Gehäusen 4i, 42 befindet sich je eine
Schraubendruckfeder 45, die sich mit ihrem einen Ende gegen einen Bund der Bolzen
43, 44 und mit ihrem anderen Ende gegen den Gehäuseboden stemmen. Das Ende des Bolzens
4.4. gelangt beim Einschwenken der Schwingplatte 26 mit der Kurvenfläche 46 der
letzteren derart in Eingriff, daß die Kupplungsleiste 35 in den Schlitz 33 der Welle
8 zurücktritt und die Nase 34 aus der Ausnehmung 4o heraustritt, so daß das -Zahnrad
32 frei umlaufen kann, während die Welle 8 und die mit ihr auf Antrieb verbundenen
beweglichen Maschinenteile stillgesetzt werden.The plunger a, which is longitudinally displaceable in the hollow piston i, which is heated by an electrical heating device and carries the spray nozzle ia, is connected to a handlebar 3, the other forked end of which is connected to a projection q. a lever 5 is articulated. At the upper end of the lever 5, which is rotatably mounted in a slot of the ZViderlagerbolzens 6 ", the bracket bow 7 engages, which is attached to the crank pin io on the shaft 8 of the bevel gear 9 and the crank pin ii of the shaft mounted in the bracket bearing 12 13. The abutment bolt 6 rests axially displaceably in a bearing bush 15 provided in the frame 14, which is closed by a screw-in or screw-on capsule-shaped cover 17 provided with a setting wheel 16. A helical compression spring 18 is accommodated in the bearing bush, which rests with its one end against a collar 6a of the abutment bolt 6 and with its other end against the bottom of the cover 17. In the front part of the wide bearing bolt there is an inclined slot 19, in which the end of the lever 21 seated on a strut 20 engages On the same shaft and connected to the latter by a sleeve a2 sits the lever 23, the free end of which is ge gen the end of a lever 25 attached to the shaft 2 .. lays. On the shaft 24 there is also an oscillating plate 26 and a second lever 27 which is connected by a transverse rod 28 to a Hebei 3o which is located on the opposite side of the machine and which is attached to a shaft 29. A lever rod -, i is attached to the shaft 29. On the shaft 8 carrying the bevel gear 9 sits the gear 32, which is set in rotation by the drive pulley through the intermediary of a gear mechanism and which can be connected to the shaft 8 by a coupling device to drive it. For this purpose, a coupling strip 35 provided with a protruding nose 34 is mounted in a longitudinal slot 33 of the shaft 8, the end of which is rotatably fastened in a slot 36 of the cylinder 37 surrounding the end of the shaft 8. The bearing hub 8 of the gear wheel 32 has recesses 4o that correspond to the nose 34. The free end of the bar 35 is under the influence of two in the cylindrical housings 4i. 4.2 housed bolts 43, 44, the ends of which lie against the bar 35. In each of the housings 4i, 42 there is a helical compression spring 45, one end of which is pressed against a collar of the bolts 43, 44 and the other end against the housing base. The end of the bolt 4.4. arrives when pivoting the swing plate 26 with the curved surface 46 of the latter in such engagement that the coupling strip 35 recedes into the slot 33 of the shaft 8 and the nose 34 emerges from the recess 4o so that the gear wheel 32 can rotate freely while the Shaft 8 and the moving machine parts connected to it on drive are stopped.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Beim Umdrehen der Welle 8 wird durch die Kurbellaschen io, i i im Zusammenwirken
mit dem Hebelgestänge 7, 5, 4, 3 der Preßkolben 2 in dem das zu verarbeitende Gut
aufnehmenden Hohlzylinder i nach vorwärts geschoben, wodurch der letztere mitsamt
der beweglichen Form 66 gegen die feststehende Form 57 herangeführt wird. Ist nun
die `lasse in dem Hohlzylinder i noch nicht genügend erwärmt. also noch nicht hinreichend
plastisch, um durch den Düsenmund in die Form ausgespritzt zu werden, so treten
der \@orwärtsbcwegung des Preßkolbens so starke Widerstände entgegen, daß Gefahr
besteht, da(.) Teile der Maschine zerstört werden. Um nun Beschädigtmgen der Maschine
zu verhindern, ist die in der Büchse 15 gelagerte Schraubendruckfeder i8
vorgesehen, gegen welche sich der Widerlagerbolzen 6 stemmt. Beim i`berschreiten
des höchstzulässijen Preßdruckes wird die Druckfeder 18 zusamme@ngepreßt und der
Widerlagerbolzen 6 in entgegengesetzter Richtung zum Preßkolben 2 zurückgeschoben.
Mit der Verschiebung des Widerlagerbolzens 6 wird aber gleichzeitig der in den Schrägschlitz
i9 hineinragende Hebel 21 nach oben angehoben und die mit ' diesem in Verbindung.
stehenden Hebel 23, 25 derart bewegt, daß die Platte 26 mit der Anlaufkurve 46 in
den Drehbereich des Bolzens 44 gelangt. Sobald der Bolzen 44 gegen die Kurvenfläche
46 aufläuft, wird er in das Innere des Gehäuses 42 zurückgedrängt, während der Bolzen
43 weiter über das Gehäuse 4,i hinaustritt. Dadurch wird die in dem Längsschlitz
33 der Welle 8 gelagerte Kupplungsleiste 35, die mit einer Nase 34 in eine gleichförmig
ausgebildete Ausnehmung 4o der Zahnradnabe 38 eingreift, so weit angehoben, daß
die Nase 33 aus der Ausnehmung 40 vollständig heraustritt, wodurch die Kupplung
zwischen der Welle 8 und dem Zahnrad 32 gelöst wird. Die Welle 8 und die mit ihr
verbundenen Getriebeteile bleiben stehen, während das Zahnrad 32 leer, umläuft.
-Das Ausrücken der Schwingplatte 26 geschieht durch Verschwenken der auf der Welle
29 sitzenden Stange 3 i. mit deren Hilfe das Hebelgestänge 3o. 28, 27 derart bewegt.
wird, daß die auf der Welle 24 sitzende Schwingplatte 26 wieder aus dem Drehbereich
des Bolzens 4.1 herauskommt. Dabei kehren die beiden Bolzen 43, 44 und mit ihnen
der Hebel 35 unter der Einwirkung der Federn 45 wieder in ihre Ausgangslage zurück.The handling and mode of operation of the device is as follows: When the shaft 8 is turned around, the crank straps io, ii in cooperation with the lever linkage 7, 5, 4, 3 push the plunger 2 forward in the hollow cylinder i which receives the material to be processed, whereby the latter together with the movable mold 66 is moved towards the stationary mold 57. If the `` let '' in the hollow cylinder i is not yet sufficiently heated. So it is not yet sufficiently plastic to be injected into the mold through the nozzle mouth, so the forward movement of the plunger is opposed to such strong resistance that there is a risk that (.) parts of the machine will be destroyed. In order to prevent the machine from being damaged, the helical compression spring i8 mounted in the bushing 15 is provided against which the abutment bolt 6 braces itself. When the maximum permissible compression pressure is exceeded, the compression spring 18 is compressed and the abutment bolt 6 is pushed back in the opposite direction to the plunger 2. With the displacement of the abutment bolt 6, however, at the same time the lever 21 protruding into the inclined slot 19 is raised upwards and the lever 21 connected to it. The stationary lever 23, 25 is moved in such a way that the plate 26 with the start-up curve 46 comes into the range of rotation of the bolt 44. As soon as the bolt 44 runs up against the cam surface 46, it is pushed back into the interior of the housing 42, while the bolt 43 continues beyond the housing 4, i. Characterized the mounted in the longitudinal slot 33 of the shaft 8 coupling strip 35, which engages with a nose 34 in a uniformly formed recess 4o of the gear hub 38, so far that the nose 33 protrudes completely from the recess 40, whereby the coupling between the Shaft 8 and the gear 32 is released. The shaft 8 and the gear parts connected to it stop while the gear wheel 32 rotates idly. The disengagement of the oscillating plate 26 is done by pivoting the rod 3 i seated on the shaft 29. with the help of which the lever linkage 3o. 28, 27 moved in this way. is that the oscillating plate 26 seated on the shaft 24 comes out of the rotational range of the bolt 4.1 again. The two bolts 43, 44 and with them the lever 35 return to their starting position under the action of the springs 45.