DE467072C - Rauchabzug fuer Lokomotivschuppen

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Räuchabzug für Lokomotivschuppen Einen Nachteil der bisher verwendeten Rauchabzüge für Lokomotivschuppen bilden die zahlreichen Gelenke, die durch Ruß und Rost bald betriebsunfähig werden und hohe Unterhaltungskosten beanspruchen. Durch die Erfindung soll dieser Übelstand dadurch vermieden werden, daß der Kamin als Ganzes um eine seitlich von seiner Mittellinie befindliche Achse schwingbar aufgehängt ist.
Hierdurch wird die Schwingachse dem Einfluß der Rauchgase entzogen und an eine übersichtliche, der Wartung leicht zugängliche Stelle verlegt. Der Rauchabzugskamin stellt sich durch sein Eigengewicht in eine schräge Lage als Ruhelage ein, wobei an seiner unteren Öffnung eine Einfahrtsklappe durch ein Seil oder eine Kette offen gehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt; seine Wirkungsweise ist folgende: Der Kamin i hängt in Achse z und stellt sich durch sein Eigengewicht in die stark gezeichnete Schräglage ein. In dieser Stellung wird die Stirnklappe 3 durch eine Kette oder ein Drahtseil 5 offen gehalten. Fährt nun eine Lokomotive in der Pfeilrichtung gegen den Kamin, so schwingt derselbe um die Achse z in der Fahrtrichtung, gleichzeitig schließt sich die Klappe 3 und wird durch Gegengewicht 4. festgehalten. Fährt die Lokomotive wieder weg, so schwingt Kamin i in die Anfangsstellung zurück, und die Spannung des Seiles 5 öffnet die Klappe 3.

PATENTANSPRijCHE: i. Rauchabzug für Lokomotivschuppen, dadurch gekennzeichnet, daß er um eine seitlich von seiner Mittellinie befindliche Achse (a) als Ganzes schwingbar aufgehängt ist. a. Rauchabzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rauchabzug durch 'sein Eigengewicht in Schräglage als Ruhelage einstellt, in der die Einfahrtsklappe (3) durch Seilzug oder Kette in Offenstellung gehalten wird.