DE466975C

DE466975C - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE466975C
Application number: DEN24962D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-09-01
Filing date: 1925-09-01
Publication date: 1928-10-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung derjenigen Art, bei welcher ein Rohrstutzen mit einem Flanschende und einer in gewissem Abstand davon befindlichen Ringwulst g von einer oder mehreren Muffen umschlossen ist. Bei derartigen Vorrichtungen handelt es sich darum, ein genaues Anschmiegen des biegsamen Rohres an den Stutzen zu sichern, wodurch erst eine vollkommene Abdichtung ίο erreicht wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß die ringförmigen Wülste mit ihren Seitenflächen senkrecht zu der axialen Linie verlaufen; daher kann das eine gewisse Steifheit besitzende Gummirohr sich nicht ganz an die Wulstwände anlegen, wodurch Lufträume entstehen und die Abdichtung mangelhaft wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die Ringwülste erfindungsgemäß als allmählich aufsteigende und absteigende gekrümmte Flächen ausgebildet.

Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 in Ansicht die zu verbindenden Rohre mit der neuen Verbindung, wobei das eine Rohr an einen Zapfhahn angeschlossen ist und das andere eine Spritze trägt.

Abb. 2 zeigt im Schnitt und in größerem Maßstabe den Anschluß des Spritzrohres.

Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Verbin dungsstelle der beiden Rohre.

Abb. 4 veranschaulicht im Schnitt die Verbindung des einen Rohres mit dem Zapfhahn. Abb. 5 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Rohrverbindung.

In den Abb. 1 und 4 bezeichnet 10 den Absperrhahn, dessen Stutzen 11 außen mit Gewinde 12 versehen ist. Daran schließt sich das Rohrende 13 mit dem darin eingeschlossenen Rohrstutzen 14 an, welcher einen Endflansch 15 besitzt, welcher sich vor die Stirnkante 16 des Rohres 13 legt. In gewissem Abstand© hinter dem Endflansch 15 besitzt der Rohrstutzen 14 einen Ringwulst 17, der in Gemeinschaft mit dem Endflansch 15 eine Einschnürung 18 am Kopfende des Rohr-Stutzens 14 bildet, in welche die Stirnkante 16 eingreift. Der Ringwulst 17 besitzt auf beiden Seiten eine allmählich aufsteigende und absteigende wellenförmige Fläche. Wie ersichtlich, wird der Rohrstutzen 14 in das Kopfende des Rohres 13 eingetrieben, woraufhin die Stirnkante 16 des Rohres 13 wieder einwärts gedrückt wird, bis sie den Endflansch 15 dicht berührt. Das Rohr 13 greift dann fest in die Einschnürung 18 ein, wobei es eine Ausbauchung 19 erhält, die um den Ringwulst 17 herumfaßt und außen eine Abstufung bildet.

Außer dem Rohrstutzen 14 wird für die Rohrverbindung eine röhrenförmige Muffe 20 mit Endflansch 21 benutzt, welche ein Innengewinde besitzt und damit den Gewindestutzen 12 des Rohrabsperrorgans übergreift. Ferner sitzt in der Muffe 20 das Futter 22, welches ein wenig über den Endflansch 21 der Muffe 20 hin wegragt und sich anöden Ringwulst oder die Ausbauchung 19 des Rohres 13 anlegt. Hierdurch wird ein Wandern der Muffe

2o verhindert und jede Möglichkeit ausgeschlossen, daß diese über das Rohr 13 hinweggleitet.

Bei der Rohrverbindung gemäß Abb. 2, bei welcher das Futter 22 fortfallen kann, ist das Rohr 13 mit der Spritzvorrichtung 23 verbunden. Der Stutzen 24 der Spritze besitzt ein Innengewinde, welches über das Außengewinde des Ringes 25 hinweggreift, welcher die Aufgabe der Muffe 20 aus Abb. 4 übernimmt. Der Ring 25 bildet einen zurückspringenden Hohlraum 26, in den der Ringwulst 19 hineinpaßt, so daß ein Abgleiten der Muffe 20 über das, Rohrende hinweg verhindert ist.

Bei der Rohrverbindung gemäß Abb. 3 für die Rohrstüeke 13 und I3^a wird ein Übergangsrohr 27 ohne Flansche, jedoch mit zwei Ringwülsten 17, angewendet, welche nach dem

ao Eintreiben die Ausbauchungen 19 an den beiden Rohrenden entstehen lassen. Eine Muffe 28 mit Außengewinde und Stirnflansch wird von der mit Innengewinde versehenen Muffe 20 überlappt und festgehalten. Beide Muffen 28, 20 haben im Innern je eine Abstufung 29, gegen welche sich die Ausbauchungen 19 anlegen. Durch Zusammenschrauihen der Teile 28 und 20 entsteht 'eine vollkommen dichte Rohrverbindung.

Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 5 ist in jedem Röhrende 13 und 13« je ein Rohrstutzen 14 eingeschlossen, die ähnlich demjenigen von Abb. 4 gestaltet sind, jedoch mit der Abweichung, daß gemäß Abb. 5 die Stirnflansche 30 ein Außengewinde haben, das in das Innengewinde der Muffen 20 und 28, die sich mit ihren Rändern überlappen und axial in bezug aufeinander frei verschiebbar sind, eingreift. Die Muffen haben wiederum innere Abstufungen, gegen welche sich die Ausbauchungen 19 anlegen.

Claims

Patentansprüche:

1. Rohrverbindung, bei welcher ein Rohrstutzen mit einem Flanschende und einer in gewissem Abstand davon befindlichen Ringwulst von einer oder mehreren Muffen umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwülste (17) als allmählich aufsteigende und absteigende ge- go krümmte Flächen ausgebildet- sind.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Rohrende ein Rohrstutzen (14) eingeschlossen ist, der mit einem Außengewinde tragenden Stirnflansch (30) versehen ist, und daß die beiden axial in bezug aufeinander frei verschiebbaren und sich überlappenden Muffen (20, 28) mit dem Stirnflansch (30) durch ein Gewinde in Eingriff stehen (Abb. 5).

3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Futter (22), welches über den Endflansch (21) der einen Muffe (20) hinwegragt und sich an die Ringwulst anlegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen