DE464609C - Lautsprecher mit Hohlkegelmembran - Google Patents

Lautsprecher mit Hohlkegelmembran

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DE464609C
DE464609C DEH109932D DEH0109932D DE464609C DE 464609 C DE464609 C DE 464609C DE H109932 D DEH109932 D DE H109932D DE H0109932 D DEH0109932 D DE H0109932D DE 464609 C DE464609 C DE 464609C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Lautsprecher mit kegelförmiger Großmembran;. Eine solche Membran besteht in der Regel aus Faserstoff, beispielsweise Papier, gctränktem Tuch ο. dgl. Auch Holz als Baustoff ist hierfür nicht -unbekannt. Gemäß der Erfindung wird sie mindestens zum Teil aus sehr dünnem Holz hergestellt, weil sie dann den vorhandenen Membranen überlegen ist. Ihre Wiedergabe hat nicht nur einen sehr angenehmen, weichen Klang, sondern die Membran sieht auch besser aus.
Als Grundstoff für die Membran wird dünnes Furnierholz verwendet. Am besten eignet sich japanisches Furnierholz, das in Dikken von etwa 0,025 mm in den Handel kommt;. Es ist auf Seidenpapier von etwa gleicher Dicke geklebt, so daß das Ganze eine Dicke von etwa 0,05 mm erhält. Solches Holz ist
ao aber so dünn, daß eine Membran daraus sich nicht selbst tragen kann, wenn sie nicht aus einer unzulässig großen Anzahl von Schichten zusammengesetzt ist. Daher wird gemäß der Erfindung mindestens eine Schicht Fur-
S5 nierholz auf einen Träger, beäspielsjweise Manila- oder Kraftpapier, geleimt und das Ganze durch Ausschneiden eines Sektors und Zusammenfalten, unter Verkleben, Vernähen o. dgl. der Stoßkanten, zu einem Kegel gebogen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Lautsprechers g&oaäii der Erfindung dargestellt.
Abb. ι bis 4 zeigen den Lautsprecher in Vorderansicht, Seitenansicht, Rückansicht und Schnitt, die übrigen Abbildungen veranschaulichen abwechselnd im Schnitt und in perspektivischer Darstellung verschiedene Verbindungen von Furnierholz und Träger.
Die Membran 1 ist am Rande an einer tellerartigen Metallplatte 2 befestigt, die auf einem Ständer 3 ruht. Der elektromagnetische Antrieb 4 der Membran sitzt an einer Platte 5, die eine Öffnung 6 im Teller 2 abschließt. Die Übertragung erfolgt durch eine Stange 6«, die im Scheitel der Membran durch eine Klemmschraube 7 befestigt ist. Die Membran wird kurz vor der Einspannsteille bei 11 am Umfang umgeknickt und bildet eine nach vorn vorspringende Krempe 12, die sich gegen den entsprechend ausgebildeten Rand 13 des Tellers anlegt und an ihm verkittet wird; doch darf die Krempe nicht auf ihrer ganzen Breite dem Rand 13 anliegien, da sonst ihr kegelförmiger Teil in axialer Richtung nicht die genügende Freiheit hätte. Am besten ist es, den Rand 13 schmäler zu machen als die Krempe, wie Abb. 4 zeigt. Der Kegel hat dann ausreichende Freiheit der Axialhewegung.
Der Antrieb und die sonstige konstruktive Ausbildung des Lautsprechers selbst bilden keinen Teil der vorliegendem Erfindung, die sich, nur auf die Membran bezieht. Eine Membran gemäß der Erfindung kann mit jedem beliebigen Lautsprecher arbeiten, ist aber auch, zu anderem Zwecken verwendbar,. Abb. s und 5a zeigen das Furnier 9 mit seiner Beklebung 9' aus Seidenpapier auf einer Seite des Papierträgers 8 befestigt. Wird nur eine Schicht Furnierholz verwendet, kann die Holzfaser 10 in beliebiger Richtung verlaufen. Wenn dagegen nach Abb. 6 und 6a zwei Schichten Furnierholz 9, 9 auf dem Träger 8 befestigt werden, ist es gut, obgleich nicht gerade unbedingt nötig, die Furnierholzschichten so zu legien, daß die Faser der einen Schicht im Winkel, am besten rechtwinklig zur Faser der anderen Schicht, veirao läuft, wie Abb. 6a erkennen läßt. Dioit verläuft die Faser der oberen Holzschicht quer zu der der unterem. Das Versetzen bekämpft bekanntlich die Neigung zum Werfen. Zweckmäßig werden die Papierbelägie 9' aufeinandergeklebt, die Holzschichten also Rücken gegen Rücken, und die Lage wird mit dem Träger 8 verklebt. Man kann aber auch erst eine Schicht Furnierholz 9 mit ihrem Papierbelag 9' am Träger 8 und auf ihr die zweite Furnierschicht mit ihrem Papierbelag befestigen.
Abb. 7 und 7a zeigen zwei Furniersehichten 9 mit Papierbeiag 9' auf beiden Seiten eines Trägers 8. Auch hier ist empieihlliemswert, doch nicht nötig, die Faser zu versetzen.
Abb. 8 und 8a zeigen zwei aus zwei Furiiierbolzschichten bestehende Lagen auf beiden Seiten des Trägers 8. Die HJoibschichten 9, 9 in beiden Lagen werden zweckmäßig, wie in Abb. 6, Rücken an Rücken geleimt und in derselben Weise am Träger 8 befestigt, d. h. entweder wird eine Furnierschicht auf dem Träger und auf diese die andere Furnierschicht" geleimt, oder die beiden Furnierschichten werden zu einer Lage verleimt und dann auf dem Träger befestigt. Die Faser kann bei den Hioizschichtein jeder Lage gleichläufig, bei den beiden Lagen aber versetzt sein, doch ist besser, jede Furnierschicht eimer Lage zu der andeiren Furnjerschicht zu versetzen, also beispielsweise, wäie Abb. 8a zeigt, die Faser in der oberen HolziSchicht der Lage quer, in der darunterliegendem längs verlaufen zu lassen. Jedoch macht es wahrscheinlich nichts aus, wie die Faser in den beiden dem Träger 8 anliegenden Schichten verläuft, wenn nur die Faser in dien beiden Außenschichten versetzt ist.
Man kann eine beliebige Anzahl von Holzschichten auf eineir Seite oder auf beiden Seiten eines Papierträgers anbringen. Die Dicke der Membran ist nur durch die Rücksicht auf Brauchbarkeit begrenzt.
Der Träger 8 wird verwendet, weil, wie erwähnt, eine Membran aus Furnierholz sich nicht selbst tragen würde. Am besten hat sich die Anordnung nach Abb. 7, 7a bewährt, mit einer Holzschicht auf jeder Seite des Trägers. Die Dicke des Papiierträgiers ist etwa 0,2 mm, was für die Zusammenstellung nach Abb. 7, 7a eine Gesamtdi'cke von etwa 0,3 mm ergibt.
Durch das Versetzen .der Faser wird die Neigung zum Werfern trotz der geringem Dicke der Membran fast beseitigt.
Man kann die äußere Furnierholzschicht mit einem schnell trocknenden Beizmittel behandeln, um die Maserung schärfer hervortreten zu lassem, so daß das Ganze hübscher aussieht; doch darf die Beize die Poren nicht verstopfen. Zum Schutz kann die Außenschicht noch mit einer sehr dünnen Wachshaut Überzogen werden.
Das Holz verbessert die Membran wesentlieh und gibt ihrer Wiedergab e 'einen angenehmen, weichen Klang, der ganz ähnlich ist wie der eines hölzernen Musikinstruments, beispielsweise oner Violine oder eines Gellosi. Die Membran sieht aus, als wäre sie aus Holz, vereinigt aber Sn sich die guten Eigenschaften von Papier oder Tuch und Holz.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lautsprecher mit H'ohlkegelmem.bran, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Papier o.dgl. und einem oder mehreren damit verbundenem Furnierholzblättern besteht.
2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern zweier Boilzschichtem gegeneimander versetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH109932D 1926-02-05 1927-02-03 Lautsprecher mit Hohlkegelmembran Expired DE464609C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US265538XA 1926-02-05 1926-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE464609C true DE464609C (de) 1928-08-22

Family

ID=21832468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH109932D Expired DE464609C (de) 1926-02-05 1927-02-03 Lautsprecher mit Hohlkegelmembran

Country Status (3)

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DE (1) DE464609C (de)
FR (1) FR617464A (de)
GB (1) GB265538A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2127650A (en) * 1982-08-07 1984-04-11 Univ Liverpool Moving coil loudspeaker

Also Published As

Publication number Publication date
FR617464A (fr) 1927-02-19
GB265538A (en) 1927-03-31

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