DE463700C - Kombinierter Dosen-, Glas- und Flaschenoeffner - Google Patents

Description

• Kombinierter Dosen-, Glas- und Flaschenöffner Dosenöffner mit eine gebogene Schneide besitzendem, gewölbtem Messer und winklig abgebogenen Lappen sind bekannt. Auch hat man schon bei solchen Messern Einschnitte angeordnet, um das Messer besser am Wulst des Dosenrandes ansetzen zu können. Ferner ist es bei Öffnern für Eintnachegläser bekannt, einen Längsausschnitt vorzusehen, um beim Einführen unter den Gummiring einen besseren Luftzutritt zu erreichen.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das mit nach vorn zeigender Schneide versehene Messer unmittelbar durch einen .Ansatz des hochkant stehenden Griffes gebildet ist und mit diesem in einer Ebene liegt, und daß der unter dem Messer befindliche, an der Außenseite der Dose anliegende Lappen schräg stumpfwinklig eingestellt und mit zwei kreuzförmig zueinander stehenden Einschnitten versehen ist, so daß der Öffner sowohl von oben als auch von der Seite benutzt «-erden kann und beim Hinundherbewegen eine fortschreitende Bewegung ausführt.
• Neu ist auch, daß der schräg stumpfwinklig eingestellte Lappen nur unterhalb des Nilessers im größeren Abstande und unterhalb einer Auswölbung mit seiner zugeschärften Innenkante an der Dose Anlage findet.
• Ferner ist neu, daß der zur fortschreitenden Bewegung des Öffners dienende Lappen einen Längsschlitz trägt und an seinen Kanten verjüngt zulaufend ausgeführt ist, uni ihn als Glasöffner zur Einführung unter dem Dichtungsring benutzen zu können. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Öffners während des Schneidens, Abb.2 in Vorderansicht beim Schneiden voll oben, Abb. 3 den Öffner beim Ansetzen von ohen. Abb. d den Üf'_ner nach 'Vollendung des Schnittes, Abb. 5 einett Schnitt nach Linie 1-I der Abb. i, Abb. G den Öffner beim Schneiden des Deckels von der Seite, A'lbb. j die Verwendung des Öffners bei Konservengläsern und Abb.8 den Öffner beim Öffnen eines mit Kronenkork versehenen Flaschenverschlusses. Der Öiier besteht zweckmäßig aus dem aus einem Stück gestanzten Griffteil a, der am vorderen Ende das eine hakenförmig gebogene Schneide besitzende und nach unten gerichtete :Messer b aufweist. Neben dein Messer ist am Griffteil ein winklig abgebogener Lappen c vorgesehen, der zwei kreuzförmig zueinander stehende Einschnitte d, e besitzt. Die untere, horizontal gerichtete Kante e1 des Einschnitts e dient bei Benutzung des Öffners zum Aufschneiden von Dosen voll oben als Drehpunkt für die Hebelbewegung, indem die Kante e1 unter den Bördelrand f der Dose faßt.
• Die beiden Einschnitte d, e haben den Zweck, einen guten Sitz am Dosenrand zu erzielen. Dabei bildet die Kante d, des Einschnitts d die Führung an der Innenseite des Dosenrandes f, während die Unterkante e, des Einschnitts e scharfkantig ausgebildet ist.
• Unterhalb der Einschnitte d, e besitzt der Lappen c eine verhältnismäßig lange Nase g, die an der Innenkante g, angeschärft ist. Außerdem ist die Innenkante g, der Deckelform der Dose angepaßt gewölbt, um beim Aufschneiden der Dose von der Seite eine gute Anlage des öffners am Deckel zu erzielen. Die Nase g hat den Zweck, bei der Hebelbewegung ein Fortschreiten des Öffners zu bewirken. Diese Nase legt sich nämlich an der Außenseite der Dose an und bewirkt beim Hinundherbewegen des Öffners nach jedem Schnitt einen gewissen Vorschub des Öffners, weil beim Rückbewegen des Öffners die untere, an der Dosenaußenseite Anlage findende Kante der Nase den Drehpunkt für den Öffner bildet. In ähnlicher Weise bewirkt die Nase beim Seitwärtsschneiden des Dosenöffners (Abb. 6) einen Vorschub. Dabei wird eine sichere -Anlage der Nase am Deckel durch eine der Deckelform angepaßte Wölbung g, der Kante g, erzielt.
• Das Messer b ist an der Rückseite b, (Abb. 5) gewölbt ausgeführt, so daß es sich der Biegung der Dose an der Innenseite beim Schneiden anschließt- und nicht etwa von der Dose abgedrückt wird.
• Messer b und Griff a liegen in einer Ebene. Der- Griff a steht also beim Öffnen hochkant. Die Nase g ist flach ausgeführt und besitzt einen Längsschlitz h. Außerdem ist die Nase am Ende verjüngt. Sie dient zur Einführung zwischen Deckel und Glas bei Konservengläsern (Ah). 7). Durch den Schlitz h, der an der vordersten Kante der Nase g endigt, wird nach Einführen der Nase zwischen Deckel und Gummiring ein günstiges Entweichen der Luft ermöglicht. Am freien Ende des Griffes a ist durch einen Einschnitt i ein Halten k mit gegenüberliegender Nase L gebildet. Dieser Haken dient zum Abheben von Kronenkorken (Abb. 8).
• Die Nase c kann noch einen Ansatz c, aufweisen, der als Fingeranlage beim Dosenöffnen dient und durch welchen der Vorschub ,les Dosenöffners erleichtert wird.

Claims (3)

1. PATENT ANSY1tÜCHC: i. Kombinierter Dosen-, Glas- und Flaschenöffner, dadurch gekennzeichnet, daß das mit nach vorn zeigender Schneide versehene Messer (b) unmittelbar durch einen Ansatz des hochkant stehenden Griffes (a) gebildet ist und mit diesem in einer Ebene liegt, und daß der unter dem Messer befindliche, an der Außenseite der Dose anliegende Lappen (g) schräg stumpfwinklig eingestellt und mit zwei kreuzförmig zueinander stehenden Einschnitten (d, e) versehen ist, so daß der Öffner sowohl von oben als auch von der Seite benutzt werden kann und beim Hinundherbewegen eine fortschreitende Bewegung ausführt.
2. 2. Dosenöffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,-" daß der schräg stumpfwinklig eingestellte Lappen (g) nur unterhalb des Messers (b) im größeren Abstande und unterhalb einer Auswölbung (g2) mit seiner zugeschärften Innenkante (g,) an der Dose - Anlage findet.
3. 3. Dosenöffner liach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur fortschreitenden Bewegung des Öffners dienende Lappen (g) einen Längsschlitz (h) trägt, um ihn als Glasöffner zur Einführung unter dem Dichtungsring benutzen zu können. -