DE461941C - Verfahren und Einrichtung zum Verdichten eines Gas- bzw. Dampfgemisches und gleichzeitigem Abtrennen eines Teils des Gemisches durch Absorption - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verdichten eines Gas- bzw. Dampfgemisches und gleichzeitigem Abtrennen eines Teils des Gemisches durch Absorption

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DE461941C
DE461941C DEK93863D DEK0093863D DE461941C DE 461941 C DE461941 C DE 461941C DE K93863 D DEK93863 D DE K93863D DE K0093863 D DEK0093863 D DE K0093863D DE 461941 C DE461941 C DE 461941C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/18Absorbing units; Liquid distributors therefor

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Verdichten eines Gas- bzw. Dampfgemisches und gleichzeitigem Abtrennen eines Teils des Gemisches durch Absorption Der Erfindung liegt die an sich bekannte Aufgabe zugrunde, aus einem Gas- bzw.
  • Dampfgemisch einen Teil des Gemisches dadurch herauszuholen, daß man ein Lösungsmittel für jenen Bestandteil anwendet, der es aus dem Gemisch absorbiert. Dabei wird von der ebenfalls bekannten Erscheinung Gebrauch gemacht, daß die Absorptionsfähigkeit der Flüssigkeit durch Anwendung von Druck unter Verdichtung des Gemisches gesteigert werden kann.
  • Neu am Erfindungsgegenstand ist insbesondere, daß die Verdichtung des Gemisches gleichzeitig mit dem Zusammenbringen der Absorptionsflüssigkeit mit dem Gemisch und ein gründliches Durchwirbeln des Gemisches und der Flüssigkeit erreicht wird durch Verwendung eines einzigen, verhältnismäßig einfachen und im Vergleich zur Wirkung kleinen Apparates, nämlich einer als Verdichter benutzten sogenannten Quirlpumpe, deren Betriebsflüssigkeit (Flüssigkeitskolben) selbst zur Absorption jenes Gemischteiles geeignet ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist Abb. I eine Seitenansicht einer Zentrifugalpumpe gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Längsmittelschnitt durch die Pumpe nach Linie 2-2 der Abb. 1.
  • Abb. 3 ist ein Längsmittelschnitt durch die Pumpe rechtwinklig zu der Bildebene der Abb. 2.
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt nach + der Abb. 3, Abb. 5 ein Querschnitt nach 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 ein Teilschnitt nach 6-6 der Abb. 3, Abb. 7 eine Ansicht nach 7-7 der Abb. 3, Abb. 8 ein Querschnitt nach 8-8 der Abb. 3, Abb. g ein Teilschnitt nach 9-9 der Abb. 6.
  • Die Pumpe besteht in der Hauptsache nur aus einer in einem Statorgehäuse drehbar gelagerten Welle mit einem Schaufelsystem.
  • Die Welle ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise senkrecht gelagert und mit der Welle eines Antriebsmotors durch geeignete Einrichtungen verbunden. Zwei oder mehr Schaufelrader sind auf der Welle befestigt, und zwar derart exzentrisch in ringförmigen Schaufelradkammiern im Stator, daß ihre Exzentrizitäten entgegengesetzt zueinander liegen, um die seitlich auf die Schaufelräder wirkenden Kräfte auszugleichen. Die Pumpflüssigkeit wird durch den Stator und die Schaufelräder nacheinander so hindurchgetrieben, daß das Gas oder der Dampf in das eine Schaufelrad eingesaugt, durch die Flüssigkeit verdichtet und an das nächste Schaufelrad abgegeben wird, wo es durch die Flüssigkeit noch weiter verdichtet und dann vom Stator abgenommen wird. Die Schaufelräder haben Einstellvorrichtungen, so daß ihre axiale Stellung auf der Welle geändert werden kann, um den Spalt zwischen dem Ständer und den Schaufelrädern so eng wie möglich zu halten und so Verlust von Gas durch Undichtigkeit zu verhindern. Die dargestellte Pumpe hat ferner einen Zwischenkühler, durch welchen das Gas oder der Dampf und die Flüssigkeit gehen müssen, wenn sie von dem einen Schaufelrad zum anderen treten, zu dem Zweck, das Gas oder den Dampf zu kühlen und zu kondensieren.
  • In der Zeichnung ist 10 der Motor mit Grundplatte 1 1 und vorzugsweise senkrechter Welle 12. Die Welle 12 ist konzentrisch am oberen oder äußeren Ende einer Welle 13 durch geeignete Mittel befestigt, wie z. B. durch einen seitlichen Stift I4, und die Welle I3 besitzt an ihrem oberen Ende eine Bohrung, in der sie die Welle I2 aufnimmt. Die Pumpe hat gewöhnlich zwei Stufien. Indessen könnten auch mehr Stufen verwendet werden.
  • Die beweglichen Teile der ersten Stufe bestehen aus einem Schaufelrad 15, dessen sich aufwärts erstreckende konzentrische Muffe 16 gleitbar auf dem oberen Ende der Spindel I3 angeordnet ist. Das Schaufelrad 15 hat eine Nabe I7, von welcher sich radiale, gekrümmte Schaufeln 18 erstrecken; deren Krümmungen liegen nach vorn in der Dnelnclltung des Schaufelrades. Die Muffe 16 hat einen abgesetzten ringförmigen Teil 19, der drehbar in dem benachbarten Deckel 20 der Pumpe e gelagert ist. In axialer Richtung wird ! das Schaufelra d 15 auf der Welle 13 durch geeignete Mittel, vorzugsweise folgender Art, eingestellt.
  • Das obere Ende der Muffe hat ein Schraubengewinde, auf welches eine Einstellmutter 21 und eine Feststeilrnutter 22 aufgeschraubt sind.
  • Das obere Ende der Welle I3 hat einen zylilidrisch abgesetzten Teil 23, der zwecks Aufnahme einer Feststellmutter 24 mit Schraubengewinde ausgestattet ist, wobei die Mutter 21 zwischen den Muttern 22 und 24 liegt.
  • Die Schulter am unteren Ende des abgesetzten Teiles 23 der Welle 13 dient als Sitz für den sich einwärts erstreckenden ringförmigen Flansch 26 der Mutter 2I, welche durch die Feststellmutter 24 gesichert wird.
  • Die oberen Ränder der Schaufeln 18 sind auf möglichst geringen Spielraum zwischen sich und der Innenfläche 27 des Pumpendeckels eingestellt, um das Entweichen von Gas durch Undichtigkeit aus dem Schaufelrad zu verhindern. Um die Größe dieses Spielraumes beim Zusammenbau oder, wenn er infolge Abnutzung zu breit wird, zu regeln, wird die Muffe I6 auf der Welle I3 mit Hilfe der Mutter 21 verstellt. Das Schaufelrad wird vorzugsweise durch einen im oberen Ende der Muffe 16 innen vorgesehenen Schlitz 28 und eine in die Welle I3 eingeschraubte und im Schlitz 28 gleitende Schraube 29 bei Drehung der Welle mitgenommen. Beliebige geeignete Vorrichtungen, wie Löcher 30 am Umfang g der Muttern 21, 23, 24, können als Angriffsflächen für Schraubenschlüssel verwendet werden, um diese Muttern zu drehen und die kleine Verstellbewegung der Muffe 16 hervorzubringen, die nötig ist, um den Spalt zwischen den oberen Rändern der Schaufeln I8 und der Fläche 27 richtig einzustellen.
  • Da die Pumpe vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise dazu bestimmt ist, in eine Flüssigkeit untergetaucht zu arbeiten, ist es zweckmäßig, die Muttern 21, 23, 24 mit einer Ringkappe 31 abzudecken. Diese I Kappe verhindert die Wirbelbildung in der Flüssigkeit, die somit auch einen Flixssigkeitsschluß um die Muttern bildet und das Eindringen von Luft in die Pumpe verhindert. Die I Kappe 31 besteht aus zwei Hälften und hat durchlochte Ansätze 32, durch welche Bolzen 33 gehen, welche die beiden Hälften miteinander verbinden. Oben besitzt die Kappe 31 einen ringförmigen Flansch 35, der unten an der Grundplatte 1 1 des Motors oder einem anderen feststehenden Träger festgeschraubt werden kann. Die Kappe 3I hat ferner nach innen vorspringende ringförmige Flanschen 36 und 37, die mit Gleitsitz auf die Mutter 24 bzw. die Muffe 16 unter den Muttern passen.
  • Der Deckel 20 der Pumpe ist hohl. Der ringförmige Raum seiner oberen und unteren Wand ist durch eine radiale Zwischenwand 40 in eine Saugkammer 42 mit einem Saugstutzen und eine Druckkammer 43 mit einem Auslaßstutzen 47 geteilt. Ein bogenförmiger Auslaß 48 ist in der unteren Wand der Kammer 42 neben deren Innenwand angeordnet. Er ist verhältnismäßig eng in der Nähe des Saugstutzens 45, wird aber breiter in der Drehrichtung des Schaufelrades I5, dem sie Gas odei Dampf aus dem Saugstutzen 45 zufühlen soll.
  • Das Kopfende 20 der Pumpe hat ferner eine Öffnung 49, vorzugsweise in einem Stutzen 50, der ein Rohr 51 aufnimmt, welches an einen beliebigen Flüssigkeitsbehälter, z. B. einem Druckbehälter oder einer Zentrifugalpumpe, angeschlossen ist, für den Betrieb der Pumpe mit mehr als Atmosphärendruck ; Wenn die Pumpe ein Vakuum aufrecht erhält, kann das Rohr SI kurz sein oder ganz wegfallen, so daß die Käheflüssigkeit, in welche die Pumpe getaucht ist, als Pumpmittel in das Schaufeln rad eingesaugt wird.
  • Ein Kanal 52 erstreckt sich schräg von der Öffnung 49 in das Pumpengehäuse, um die Flüssigkeit dem Schaufelrad I5 durch das enge Ende der Durchiaßöffnung 48 zuzuführen, ohne diese Durchlaßöffnung zu versperren und den freien Durchtritt von Gas oder Dämpfen durch diese Durchlaßöffnung zu behindern. Der Pumpendeckel 20 hat zweckmäßig ein Paar entgegengesetzt angeordneter bogenförmiger Flanschen 53, die mittels Bolzen 54 auf einem ringförmigen Flansch 55 des Pumpenkörpers 56 festgemacht sind. Ferner besitzt der Pumpendeckel 20 drei oder mehr aufrechtstehende Arme 57, die an der Boden fläche der Grundplatte des Motors vermittels Bolzen 58 befestigt sind. Die untere Wand der Auslaßkammer 43 hat nahe bei der inneren Kammerwand eine bogenförmige Auslaßöffnung 59, die in der Drehrichtung des Schaufelrades enger wird und dazu bestimmt ist, den Durchtritt von Flüssigkeit, Dampf oder Gas vom Schaufelrad 15 in die Kammer 43 und den Auslaßstutzen 47 zu gestatten.
  • In der Oberseite des Pumpenkörpers 56 befindet sich exzentrisch zum Schaufelrad eine ringförmige Kammer 60, deren - Durchmesser wesentlich größer ist als der des Schaufelrades 15. Der Mittelpunkt ist in solchem stand von der Mitte der Welle I3, daß auf der einen Seite ein sehr enger Spalt, auf der entgegengesetzten Seite jedoch ein großer Zwischenraum zwischen den Schaufeln IS und der Wand 2I vorhanden ist. Wenn nur das Schaufelrad 15 sich mit großer Geschwindigkeit dreht und eine Flüssigkeit durch die Durchlaßöffnung 48 in die Schaufelradkammer eintritt, so wird diese Flüssigkeit durch die Schaufeln in Umdrehung versetzt und nach auswärts gegen die Wand 6I geschleudert, um so einen bogenförmigen Zwischenraum zwischen der Nabe 17 und der Oberfläche der Flüssigkeit zu bilden. Infolgedessen wird Dampf oder Gas durch die Einlaßöffnung 48 in den Raum zwischen Oberfläche der Flüssigkeit und die Nabe I7 in die Schaufelradkammer eingesaugt und, da infolge der Exzentrizität der Kammer die Flüssigkeit nahe bei der Durchlaßöffnung 59 wieder nahe an die Nabe kommt, so wird das Gas und ein Teil der Flüssigkeit durch diesen Durchlaß- und durch den Auslaßstutzen 47 ausgetrieben. Der auf dem Boden des Pumpengehäuses laufende Teil des Schaufelrades ist zweckmäßig eine mit den Schaufeln I8 aus einem Stück bestehende Scheibe, die das Schaufelrad verstärkt und jeglichen Gaddurchtritt unter den Schaufeln während der Drehung des Schaufelrades verhindert.
  • Der Boden 63 der Kammer 6o hat eine Versenkung 64, welche die drehende Scheibe 62 aufnimmt.
  • Der Auslaßstutzen 47 ist mit einem Zwischenkühler 65 verbunden, der vorzugsweis. e, aber nicht notwendigerweise die Form einer S-hlange hat. Dieser Zwischenkühler münde in das Saugrohr 66 der Saugkammer 70 der zweiten Stufe im Pumpenkörper 56. Sowohl Pumpe als auch Zwischenkühler sind vorzugsweise in einer Kälteflüssigkeit oder einem I< : Kältemittel untergetaucht, welches in einem durch Deckel 68a abgeschlossenen Behälter 68 enthalten ist. Die Grundplatte I 1 des Motors bedeckt eine Öffnung 69 in dieser Deckelplatte 68e, durch welche die Pumpe in den Behälter 68 eingeführt und aus ihm herausgenommen werden kann. Das Gas oder der Dampf, welcher infolge der Verdichtung in der ersten Stufe der Pumpe erwärmt wor den ist, fließt somit durch den Zwischen kühler 65, welcher in der Kühlflüssigkeit untergetaucht ist, wobei dieses Gas mit dem kalten flüssigen Pumpmittel von der ersten Stufe vermischt wird, so daß es wirksam ge kühlt und auf ein kleineres Volumen gebracht wird. Die Kühlung wird von außen und mittelbar durch die Kühlflüssigkeit in dem Behälter vervollständigt, und das Gas -wird direkt durch das kalte flüssige Pumpmittel gekühlt, welches durch den Zwischenkühler 65 in Berührung mit dem Gas fließt, so daß eine sehr wirksame Kühlung zu stande kommt. Wenn die Pumpe zum Absaugen von Luft oder anderen nicht kondensierbaren Gasen aus dem Verflüssiger eines KühÜ systems verwendet wird, in welchem ein flüchtiges Kältemittel, wie z. B. Dichloriithj;-len, Kohlenstofftetrachiürid u. dgl., verwendet wird, ist es sehr empfehlenswert, etwas von der Kälteflüssigkeit als Pumpenmittel durch die Pumpe zu führen. In diesem Fall wird das flüssige Kältemittel dem Behälter 68 zugeführt und als Pumpmittel verwendet, so daß es das Kühlen und Verflüssigen der flüchtigen Stoffe unterstützt, die in den Gasen enthalten sind, während des Durchströmens der Pumpflüssigkeit durch die erste Stufe, den Zwischenkühier und die zweite Stufe, so daß der Verlust an Kühlmittel auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
  • Der Pumpenkörper 56 ist hohl und clurt:h eine Bodenplatte 71 und eine Scheidewand 73 in eine Saugkammer 70 und eine Auslaßkam.-mer 72 getrennt. Eine bogenförmige, sich allmählich verengernde Saugöffnung 75 ist in der Bodenplatte 71 des Pumpenkörpers vorgesehen. Sie erweitert sich in der Drehrichtung des Schaufelrades 76 der zweiten Stufe. Das Schaufelrad hat eine auf die Welle 13 aufgepaßte Nabe 77 und radial angeordnete Schaufeln 78 auf dieser Nabe, die in der Drehrichtung des Schaufelrades 76 nach vorwärts gekrümmt sind. Eine obere Scheibe 79 und eine untere Scheibe 80 am Schaufelrad 76 bestehen zweelunänig aus einem Stück mit den Schaufeln 78 und die. nen dazu, diese Schaufeln zu verstärken und den Durchtritt von Gas zu verhindern. In der Scheibe 79 ist zwischen jedem Paar von Schaufeln 78 in der Nähe der Nabe 77 eine Durchlaßöffnung 8I vorgesehen. Diese Durchlaßöffnungen 8I passen auf die Saugöffnung 75 und eine Auslaßöffnung 82 in der Bodenplatte 71 der Kammer 72. Die Durchlaßöflnung 82 ist bogenförmig gestaltet und verengert sich in der Drehrichtung des Schaufelrades 72. In der Unterfläche, der Bodenplatte 7I ist eine Versenkung 83, in welche die Scheibe 79 drehbar paßt, mit einem sehr schmalen Spalt zwischen den beiden Teilen, so daß der Austritt von Gas aus dem Schanfelrad 76 verhindert ist.
  • Wie dargestellt, hat die Bodeaplatte 71 des Pumpenkörpers einen Flansch 84 (Abb. 7 und 8), welcher durch Bolzen 85 mit einem ringförmigen Flansch 86 des Pumpenbodens 87 verbunden ist. Auf dem Flansch 84 sind eine Anzahl Lappen 88 vorgesehen, die in aufrechtstehende Ohren 89 dicht passen, die auf ähnlich angeordneten Ansätzen des Flansches 86 vorgesehen sind, so daß die richtige Stellung des Pumpenbodens 87 mit Bezug auf den Pumpenkörper 56 beim Zusammenbau gesichert ist. Im oberen Teil des Pumpenbodens 87 befindet sich eine Ringkammer go von wesentlich größerem Durchmesser als das Schaufelrad 76, exzentrisch zur Welle I3. Die innere Wand gI. der Kammer 90 bildet daher an einer Stellung mit dem Schaufelrad 76 einen sehr engen Spalt und einen viel weiteren Spalt an der diametral entgegengesetzten Stellung. Die Exzentrizitäten in der ersten und der zweiten Stufe liegen einander diametral gegenüber, um so den Druck der Pump-Flüssigkeit in den beiden Stufen auszugleichen. Das flüssige Pumpmittel, welches durch die D.urchlaßöffnung 75 in das Schaufelrad 76 eingesaugt wird, fließt an der Wand 91 entlang, wenn sich das Schaufelrad mit einer hohen Geschwindigkeit dreht, so daß zwischen der Nabe 77 und der Oberfläche der Flüssigkeit ein Raum für das Gas frei bleibt.
  • Das Gas tritt daher in diesen Raum im Schaufelrad 76 aus der Einlaßöffnung 75 ein und wird, da die Pumpflüssigkeit wieder nach der Nabe 77 nahe bei der Durchgangsöffnung 82 zu gedrängt wird, zusammen mit etwas Pump flüssigkeit aus dem Schaufelrad durch den Rand 82 in die Auslaßkammer 72 ausgetrieben und weiter durch ein Auslaßrohr 92 gefördert, welches durch beliebige geeignete Mittel an dieser Auslaßkammer 72 festgemacht ist. Das Rohr 92 führt aufwärts durch die Grundplatte II des Motors nach einem geeigneten Abschneider, der nicht dargestellt ist, und welcher das flüssige Pumpmittel von dem Gas scheidet und es in das Kühlsystem zurückführt, das Gas aber in die Atmosphäre entweichen läßt. Das Saugrohr 45 ist ebenfalls durch die Grundplatte 1 1 des Motors geführt, so daß der Motor und die Pumpe als eine Einheit durch die Deckelplatte 68 des Behälters zwecks Ausbesserung herausgenommen werden können.
  • Die Scheibe 10 des Schaufelrades 76 dreht sich in einer Ausnehmung 94 in dem Boden 95 der Kammer go. Um den Spalt zwischen Scheibe 79 und Ausnehmung 83 zwecks Ausgleichung der Abnutzung u. dgl. genau einzustellen, hat die Nabe 77 eine sich nach abwärts erstreckende Muffe 96, die dicht auf die Welle I3 paßt und mit Schraubengewinde versehen ist für die Aufnahme einer Einstellmutter 97 und einer Feststellmutter 98, ähn lich denjenigen der ersten Stufe. Das untere Ende der Welle besitzt ein auf kleinerem Durchmesser abgesetztes, mit Schraubengewinde versehenes Ende 99, welches eine Schulteer 100 bildet. Ein sich nach einwärts erstreckender ringförmiger Flansch IoI der Mutter 97 wird durch eine Stellmutter I02 auf dem mit Schraubengewinde versehenen Teil 99 gegen die Schulter 100 gedrückt. Um das Schaufelrad 76 mit der Welle 13 zu drehen, ist eine Stellschraube 104 in die Muffe 96 eingeschraubt, deren inneres Ende in eine Nut I05 der Welle I3 eingreift, so daß die Muffe 96 mit Bezug auf die Spindel I3 axial verstellt werden kann, wenn die Muttern 97, 98 und 102 eingestellt werden.
  • Ein zylindrisches Gehäuse 1 o6 mit einer Bodenplatte 107 ist auf der Bodenplatte 8, der Pumpe vorgesehen und umschließt die Stellmuttern und das untere Ende der Spindel. Deckel, Körper und Fuß der Pumpe sind der Reihe nach miteinander so verbun den, daß sie bequem zusammengesetzt werden können und daß die drei Teile einen Stator bilden, welcher mit dem Motor so verbunden ist, daß alle diese Teile eine bequem zu handhabende Einheit bilden.
  • Die vorstehend beschriebene Pumpe e ist vorzüglich geeignet zum Abscheiden undReinigen von Gasen oder Dämpfen. So kann ein flüssiges Pumpmittel gewählt werden, um ein. Gas, eine Flüssigkeit old ! erleinen Dampf von anderen Gasen auszuscheiden durch Aufiösttng oder chemische Verbindung mit Bestandteilen des Gases. Das verbleibende Gas oder der verbleibende Dampf wird durch die Pumpe verdichtet, während die Reinigung statt-findet. Das Gas oder der Dampf wird mit der pumpenden Flüssigkeit durch die Schaufeln des Schaufelrades innig vermischt, sobald es durch die Einlaßöffnungen der ersten - und zweiten Stufe eintritt, so daß die Reinigungswirkung vollkommen ist.
  • Bei der Arbeit wird das zu verdichtende Gas oder der Dampf in die Saugkammer 42 der Pumpe durch das Saugrohr 45 eingesaugt und dann durch die Durchgangsöffnung 48 in das Schaufelrad 15 geführt. Das flüssige Pumpmittel wird in das Schaufelrad 15 durch die Durchgangsöffnung 52 und das enge Ende der Saugöffnung 58 in das Schaufelrad 15 -eingeführt. Die Flüssigkeit folgt der exzentrischen Außenwand 6I der Kammer 60, und es bildet sich ein freier Raum für die Dämpfe zwischen aer Oberfläche der Flüssigkeit und der Nabe I7 des Schaufelrades 15. Bei fortgesetzter Drehung des Schaufelrades 15 wird das Gas und ein Teil des flüssigen Pumpmittels durch die Auslaßöffnung 59 ausgetrieben, wenn die Oberfläche der Flüssigkeit sich der Nahe 17 wieder nähert. Von der Auslaßöffnung 59 gelangt das Gas und ein Teil der pumpenden Flüssigkeit in die Auslaßkammer 43 und fließt durch das Auslaßrohr 42, durch den Zwischenkühler 65, das Rohr 66 und in die Saugkammer 70 der zweiten Stufe der Pumpe. Das Gas und das düssige Pumpmittel werden dann in das Schaufelrad 76 der zweiten Stufe durch die Einlaßöffnung 75 eingesaugt. Die Pumpflüssigkeit fließt dann an der äußeren Wand 91 der Kammer go entlang, so daß zwischen der Nabe 77 des Schaufelrades 76 und der Oberfläche der Flüssigkeit ein Raum für das Gas gebildet wird. Bei der fortgesetzten Umdrehung des Schaufelrades 76 wird dann die Flüssigkeit wieder zur Nabe 77 hineingedrängt, so daß das Gas und ein Teil des flüssigen Pumpmittels durch die Auslaßöffnung 82 in die Auslaßkammer 72 und in das Auslaßrohr 92 ausfließt.
  • Um den Spalt zwischen dem oberen Rande der Schaufeln I8 und der UnterAäche 27 des Pumpendeckels 20 zu regeln, wird die Einstellmutter 21 etwas gedreht, nachdem die Feststellmuttern 22 und 24 gelöst worden sind. Die Feststellmuttern 22 und 24 werden dann wieder festgeschraubt, der ringförmige Flansch 26 der Mutter 2I liegt gegen die Schulter 25 der Spindel 30 an, um so diesen Spalt genau einzustellen, während die Feststellmutter 22 jede weitere Drehung der Mutter 21 verhindert.
  • Die beschriebene Verbindung zwischen Schaufelrad 76 und Welle 13 gestattet auch eine kleine Axialbewegung zwischen den beiden Teilen. Um den Spalt zwischen dem Schaufelrad 76 und der Ausnehmung 83 einzustellen, werden die Stellmuttern 98 -und 102 gelöst. Die Einstellmutter 97 kann dann etwas gedreht werden, um diesen Spalt zu regeln, worauf die Stellmuttern 98 und 102 wieder festgeschraubt werden, damit der Flansch IOI der Einstellmutter sich fest auf die Schulter IOO der Spindel legt.
  • Wo in den nachfolgenden Ansprüchen von Gas die Rede ist, ausgenommen wo eine andere Bedeutung selbstverständlich ist, soll darunter ein einfaches Gas oder auch ein Gasgemisch verstanden werden, wie z. B. Luft oder eine Mischung von Gas oder Gasen und einem Dampf.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Verdichten eines Ga.s-bzw. Dampfgemisches und gleichzeitigen Abtrennen eines Teiles des Gemisches durch Absorption, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch der Wirkung einer als Verdichter betriebenen Quirlpumpe unterworfen wird, deren Betriebsflüssigkeit ein Absorptionsmittel für jenen Bestandteil des Gemisches ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchs, in Anwendung zur Abtrennung nicht absorbierbarer Gase aus einem Gasgemisch, das einen Flüssigkeitsdampf enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpflüssigkeit in der Quirlpumpe diejenige Flüssigkeit dient, deren Dampf im Gasgemisch enthalten ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpflüssigkeit eine solche benutzt wird, die eine chemische Verbindung mit einem Bestandteil des Gasgemisches einzugehen vermag.
  4. 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine mehrstufige Pumpe, durch deren Stufen Flüssigkeit und Gas der Reihe nach hindurchgeführt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schleuderpumpe, deren Schaufelräder in axialer Richtung auf der Pumpenwelle zweckmäßig je für sich eingestellt werden können, um den Spalt auf geringsten Spaltverlust einzuregulieren.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch - gegebenenfalls von außen gekühlte - Zwischenkühler, durch die das Gasgemisch auf dem Wege von der einen zu einer andern Stufe geleitet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Eindrücken einer Pumpflüssigkeit mit Gas in das Schaufelrad, in welchem der Druck des Gases weiter gesteigert wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Arbeitsräume je zweier Stufen einer Quirlpumpe gegeneinander diametral versetzt sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 4, da durch gekennzeichnet, daß die Betrièbsflüssigkeit den Quirlpumpe auch zur Abdichtung der Pumpe nach außen verwendet ist, indem die Pumpe in einen jene Flüssigkeit enthaltenden Behälter eingetaucht ist.
DEK93863D 1924-10-01 1925-04-12 Verfahren und Einrichtung zum Verdichten eines Gas- bzw. Dampfgemisches und gleichzeitigem Abtrennen eines Teils des Gemisches durch Absorption Expired DE461941C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3473325A4 (de) * 2016-06-21 2020-05-06 Anlet Co., Ltd. Kohlendioxidhaltige gasrückgewinnungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3473325A4 (de) * 2016-06-21 2020-05-06 Anlet Co., Ltd. Kohlendioxidhaltige gasrückgewinnungsvorrichtung

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