DE4123938A1 - Fluessigkeitsring-vakuumpumpe - Google Patents
Fluessigkeitsring-vakuumpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C23/00—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C23/008—Hermetic pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C19/00—Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeits
ring-Vakuumpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen werden den sog.
Strömungsmaschinen zugeordnet. Durch das Laufrad,
welches innerhalb des Exzentergehäuses exzentrisch ange
ordnet ist, wird ein sog. Flüssigkeitsring erzeugt,
welcher einen Verdichtungsbereich bzw. Entspannungs
bereich an der Druck- bzw. Saugseite des Exzenterge
häuses aufweist. Während des Betriebes der Pumpe wird
über den Auslaß ein Flüssigkeits/Luftgemisch ausge
schieden, welches in üblicher Weise nachfolgend durch
Flüssigkeitsabscheidung aufgetrennt wird. Derartigen
Pumpen muß daher ständig Betriebsflüssigkeit zugeführt
werden.
Bisher bekannte Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen in Block
bauweise besitzen ein einseitig geschlossenes Laufrad,
derart daß die jeweiligen Schaufelkammern einseitig
begrenzt sind. Das Laufrad ist mit seiner geschlossenen
Seite unter Bildung eines Spalts an der Rückwand des
Exzentergehäuses angeordnet. Die Zufuhr der Betriebs
flüssigkeit erfolgt ausschließlich über die Einlaßseite
des Gehäuses d. h. über die Anschlußgehäuseseite, wobei
der Betriebsdruck der Pumpe den Anpreßdruck der Be
triebsflüssigkeit auf die Laufringdichtung gewähr
leistet. Dies hat zur Folge, daß einerseits bei
Schwankungen des Betriebsdrucks die Dichtwirkung der
Saufringdichtung nachläßt und es hierdurch zu Störungen
kommen kann, zum anderen derartige Pumpen relativ groß
sind d. h. mit einer ausreichend großen Pumpenkammer
ausgestattet sein müssen, um durch die dadurch erzielte
höhere Leistung einen ausreichenden Betriebsdruck auf
die Laufringdichtung auszuüben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine bei gleichbleibender oder sogar erhöhter Leistung
möglichst kleine Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe mit hoher
Leistung zu schaffen. Die neuartige Pumpe soll darüber
hinaus eine erhöhte Laufruhe besitzen, betriebssicher
sein sowie einfach und kostengünstig herstellbar sein.
Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß
- a) ein zu beiden Seiten offenes Laufrad mit seit lich offenen Schaufelkammern vorgesehen ist, welches mit einer Seite unmittelbar an die Stirnseite des Exzentergehäuses angrenzt,
- b) Betriebsflüssigkeit unter Druck von außen direkt dem Gleitringdichtungsraum zugeführt wird, wo durch sich innerhalb des Gleitringdichtungsraums ein die Gleitringdichtung beaufschlagender Über druck aufbaut und
- c) daß zwischen Laufrad und der Stirnseite des Exzentergehäuses ein Spalt vorgesehen ist, durch den die unter Überdruck stehendes Betriebs flüssigkeit direkt der jeweiligen Schaufelkammer zugeführt wird.
Die Erfindung gewährleistet den Vorteil, daß durch diese
Maßnahme der Wirkungsgrad der Pumpe erheblich verbessert
werden kann, wodurch die Abmessungen konsequenterweise
verkleinert werden können. Die von außen unter Druck
zugeführte Betriebsflüssigkeit gewährleistet zum einen
eine optimale Dichtwirkung der Laufringdichtung, zum
anderen eine hydrodynamische Schmierung des zwischen
Laufrad und der Stirnseite des Exzentergehäuses und der
Steuerscheibe gebildeten Spalts. Darüber hinaus besitzt
die von außen zugeführte Betriebsflüssigkeit - im Gegen
satz zu der über das Anschlußgehäuse sowie der Pumpen
kammer dem Gleitringdichtungsraum zugeführten und da
durch erwärmten Betriebsflüssigkeit - eine wesentlich
niedrigere Temperatur, die der Bildung von Kavitation
innerhalb der Pumpenkammer entgegenwirkt, so daß die
Pumpe mit einem vergleichsweise höheren Wirkungsgrad
betrieben werden kann. Die Erfindung gewährleistet
darüber hinaus ein äußerst niedriges Geräuschverhalten.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Pumpe wird die Betriebsflüssigkeit über mindestens
eine im Exzentergehäuse oder an der Rückseite desselben
angeordnete Bohrung dem Gleitringdichtungsraum zuge
führt. Diese Maßnahme ist demnach konstruktiv besonders
einfach durchzuführen. Zweckmäßigerweise weist das
Exzentergehäuse einen entsprechenden Anschlußstutzen
auf, welcher mit einem Druckschlauch oder dergleichen
verbunden werden kann.
Testergebnisse haben gezeigt, daß die Betriebsflüssig
keit mit einem Druck von 0,2-6 bar, vorzugsweise 1-4
bar dem Gleitringdichtungsraum zugeführt werden soll, da
hierbei zum einen eine optimale Dichtwirkung der Gleit
ringdichtung zum anderen ein besonders wirksamer
hydrodynamischer Schmierfilm im Bereich des Spalts
zwischen Laufrad und der Stirnseite des Exzentergehäuses
geschaffen wird. Im übrigen ist der Bedarf an Betriebs
flüssigkeit bis zum Einsetzen von aufgrund zu hoher
Drücke erfolgenden Kavitationserscheinungen nahezu
konstant.
Versuche haben weiter gezeigt, daß die Breite des Spalts
im Bereich von 0,01-0,2 mm, vorzugsweise 0,075-0,125
mm betragen soll.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Pumpe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Lauf
rad an dessen Habe mindestens einen Kanal aufweist,
welcher gewährleistet, daß die unter Druck stehende
Betriebsflüssigkeit in dem Gleitringdichtungsraum über
den Kanal auf direktem Wege der Schaufelkammer zuführbar
ist. Der Kanal bewirkt somit in vorteilhafter Weise, daß
die Betriebsflüssigkeit nicht erst entlang der Seiten
fläche der Habe des Laufrads in die Schaufelkammer
strömen muß, sondern den durch den Kanal vorgebenen
direkten Weg nimmt, wodurch unter Überdruck stehende
Betriebsflüssigkeit aus dem Gleitringdichtungsraum un
mittelbar dem Inneren der Schaufelkammer zuführbar ist.
Die direkte Zuführung der relativ kühlen Betriebs
flüssigkeit in die Schaufelkammer vermeidet ein
Ansteigen der Temperatur des Flüssigkeitsrings und damit
eine wirksame Vermeidung von Kavitationserscheinungen
bzw. daraus resultierend eine Erhöhung der Leistungs
fähigkeit der Pumpe.
Zweckmäßigerweise ist der Kanal als Bohrung ausgebildet,
welche in unmittelbarer Verbindung mit dem Gleitring
dichtungsraum von der Seitenfläche der Habe nach innen
verlaufend in den Innenbereich der Schaufelkammer
mündet. Diese Bohrung kann entweder geradlinig oder in
Form zweier rechtwinklig zueinander verlaufender
Bohrungen realisiert werden.
Dadurch, daß die Saug- sowie Drucköffnung am Anschlußge
häuse in Längsrichtung zur Pumpe angeordnet sind, kann
die Baugröße bzw. Bauhöhe der Pumpe niedrig gehalten
werden.
Gleiches gilt für die weitere zweckmäßige Ausgestaltung,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die dem Laufrad
abgewandte Seite des Exzentergehäuses offen ist und das
Exzentergehäuse über Verbindungsmittel unmittelbar mit
dem Antrieb mit einseitig offenem Gehäuse ohne Zwischen
flansch verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung davon ist bei der Verwendung
eines Elektromotors als Antrieb vorgesehen, daß dessen
Wicklung in einem im Exzentergehäuse vorgesehenen Ring
spalt hineinragt. Diese Bauweise gewährleistet eine
zusätzliche Reduzierung der Gesamtabmessungen der er
findungsgemäßen Pumpe.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Exzentergehäuse ein
stückig ausgebildet ist und mindestens eine angeformten
Fuß aufweist. In Kombination mit den Ausgestaltungen der
Ansprüche 8 und 9 wird hierdurch erreicht, daß der An
trieb keinen Fuß oder keine Grundplatte aufweisen muß.
Zur Vermeidung von Kavitation d. h. Hohlraumbildung
durch Entgasung oder Dampfbildung innerhalb des Flüssig
keitsrings ist am Sauganschluß ein Kavitationsschutz
ventil in Form eines Ventils vorgesehen, welches eine
Veränderung des Saugquerschnitts im Sauganschluß gewähr
leistet. Hierdurch wird zwar ein gewisser Leistungsver
lust der Pumpe hervorgerufen, jedoch sichergestellt, daß
der physikalisch erreichbare, von der jeweiligen
Betriebsflüssigkeit abhängige Grenzdruck, bei dem regel
mäßig Kavitation auftritt, nicht erreicht werden kann.
Es handelt sich hierbei um eine konstruktiv überraschend
einfache Maßnahme.
Zweckmäßigerweise wird als Kavitationsschutzventil ein
herkömmliches Nadelventil verwendet.
Zur Vermeidung des Eindringens von Betriebsflüssigkeit
in den Antriebsbereich ist gemäß einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung im Exzentergehäuse eine Leckage-
Bohrung vorgesehen, die von der dem Laufrad abgewandten
Seite der Gleitringdichtung nach außen verläuft. Sollte
der Fall eintreten, daß Betriebsflüssigkeit entlang der
Dichtfläche der Gleitringdichtung hindurch diffundiert
bzw. eine Undichtigkeit auftritt, fließt diese Betriebs
flüssigkeit über die Leckage-Bohrung ab und bewirkt
keinerlei Beeinträchtigung des Antriebs bzw. antriebs
seitiger Lager etc.
Besonders gute Ergebnisse werden erreicht, wenn man als
Betriebsflüssigkeit Wasser verwendet.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung wird anhand
der Zeichnung, welche eine komplette Flüssigkeitsring-
Vakuumpumpe im Teilschnitt darstellt, näher erläutert.
Bezugsziffer 1 steht für die Pumpe in ihrer Gesamtheit.
Die Pumpe besitzt ein Exzentergehäuse 3 mit einer Stirn
wand 4 sowie einer Rückseite 5. An der Vorderseite des
Exzentergehäuses 3 ist die Pumpenkammer 10 vorgesehen,
welche durch eine Steuerscheibe 13 zum Anschlußgehäuse
hin 16 begrenzt ist. Innerhalb des Pumpengehäuses 10,
welches einen exzentrischen Querschnitt aufweist, ist
ein mit einer Vielzahl vorzugsweise gekrümmter Schaufeln
32 versehenes Laufrad 6 exzentrisch angeordnet. Das
Laufrad 6 wird angetrieben über eine Welle 31, die sich
durch eine Längsbohrung 8 im Gehäuse erstreckt.
Mit Bezugsziffer 11 ist die Hochdruckseite mit Bezugs
ziffers 12 die Niederdruckseite der Pumpenkammer 10
gekennzeichnet.
Im Bereich der Hochdruckseite ist an der Steuerscheibe
13 eine Auslaßöffnung 15 vorgesehen, durch die die unter
Druck stehende Betriebsflüssigkeit über das Anschlußge
häuse 16 in den Druckanschluß gelangen kann. Der (in
Fig. 1 nicht dargestellte) Druckanschluß ist in Fig. 1
entsprechend dem Sauganschluß 23 am Anschlußgehäuse 16
angeordnet.
Der jeweilige Saug- (23) bzw. der dahinter (und deshalb
in Fig. 1 nicht dargestellte) angeordnete Druckanschluß
können gemäß Fig. 1 entweder axial oder radial am An
schlußgehäuse 16 angeordnet sein.
In der Steuerscheibe 13 ist weiterhin eine Einlaßöffnung
14 vorgesehen, welche dazu dient, die Niederdruckseite
12 der Pumpenkammer 10 mit der Saugseite zu verbinden.
In einer axial angeordneten Ausnehmung entlang der
Längsbohrung 8 ist eine Gleitringdichtung 7 vorgesehen,
um eine Dichtwirkung zwischen Pumpenkammer 10 und der
Antriebsseite des Exzentergehäuses 3 zu gewährleisten.
Die Ausnehmung wird axial begrenzt durch die Habe 21 des
Laufrads 6, wobei zwischen Habe 21 und der Stirnwand 4
des Exzentergehäuses ein Spalt 17 vorgesehen ist.
Der von der Habe 21 sowie dem Exzentergehäuse 3 ge
bildete Raum, in dem sich die Gleitringdichtung 7 be
findet, ist mit Bezugsziffer 9 gekennzeichnet und stellt
den sog. Gleitringdichtungsraum dar.
Dieser Gleitringdichtungsraum 9 steht mit einem
Anschlußstutzen 30 über eine Bohrung 18 mit der Außen
seite des Exzentergehäuses 3 in Verbindung.
Über diese Bohrung 18 wird dem Gleitringdichtungsraum 9
über einen Druckschlauch 19 Betriebsflüssigkeit z. B.
Wasser mit einem Druck von 0,2-6 bar, vorzugsweise 1-4
bar zugeführt.
Innerhalb der Habe 21 des Laufrads 6 ist eine aus zwei
zueinander senkrechten Bohrungen gebildete Durchführung
22 vorgesehen, welche in unmittelbarer Verbindung mit
dem Gleitringdichtungsraum 9 von der Seitenfläche der
Habe 21 nach innen verlaufend in den Innenbereich einer
durch zwei benachbarte Schaufeln 32 gebildete Schaufel
kammer 20 mündet.
Der rückwärtige Teil 5 des Exzentergehäuses 3 ist an
seiner Stirnseite offen ausgebildet und unmittelbar mit
dem Gehäuse eines Elektromotors verbunden, wobei die
Wicklung 28 des Elektromotors in einen in der Rückseite
5 des Exzentergehäuses 3 vorgesehenen Ringspalt 29 teil
weise eintaucht.
Ferner ist im Exzentergehäuse 3 eine Leckage-Bohrung 27
vorgesehen, die von der dem Laufrad 6 abgewandten Seite
der Gleitringdichtung 7 zur Außenseite hin verläuft.
An der Unterseite des Exzentergehäuses 3 befindet sich
ein Fuß 25, auf dem die gesamte Pumpe einschließlich des
Antriebs 2 aufliegt.
Während des Betriebs der Pumpe 1 wird über den Druck
schlauch 19 Betriebsflüssigkeit, z. B. Wasser unter
einem Druck von 0,2-6 bar, vorzugsweise 1-4 bar dem
Gleitringdichtungsraum 9 zugeführt, wodurch die Gleit
ringdichtung 7 geschmiert und gekühlt wird.
Die unter Überdruck im Gleitringdichtungsraum 9 be
findliche Betriebsflüssigkeit verläßt den Gleitring
dichtungsraum zum einen über den zwischen Laufrad 6 und
der Stirnseite 4 des Exzentergehäuses 3 vorgesehenen
Spalt 17 und gelangt über den Seitenbereich der Habe 21
in die jeweiligen Schaufelkammern 20. Diese ständige
Speisung des Spalts 17, welcher eine Breite von 0,05-
0,2 vorzugsweise 0,075-0,125 mm betragen kann, bewirkt
eine hydrodynamische Schmierung von Laufrad 6 und Stirn
wand 4 des Exzentergehäuses 3.
Darüber hinaus wird über die Durchführung 22 einer be
stimmten Schaufelkammer 20 laufend Betriebsflüssigkeit
zugeführt.
Sollte - aus welchen Gründen auch immer - Betriebs
flüssigkeit die Gleitringdichtung 7 passiert haben,
sorgt die Leckage-Bohrung 27 dafür, daß diese Betriebs
flüssigkeit nach außen abfließt.
Bezugszeichenliste
1 Pumpe
2 Antrieb
3 Exzentergehäuse
4 Stirnwand des Exzentergehäuses
5 Rückseite des Exzentergehäuses
6 Laufrad
7 Gleitringdichtung
8 Längsbohrung
9 Gleitringdichtungsraum
10 Pumpenkammer
11 Hochdruckseite
12 Niederdruckseite
13 Steuerscheibe
14 Einlaßöffnung
15 Auslaßöffnung
16 Anschlußgehäuse
17 Spalt
18 Durchführung
19 Hochdruckschlauch
20 Schaufelkammer
21 Nabe
22 Bohrung
23 Sauganschluß
24 Sauganschluß
25 Fuß
26 Nadelventil
27 Leckage-Bohrung
28 Wicklung
29 Ringspalt
30 Anschlußstutzen
31 Welle
32 Schaufel
2 Antrieb
3 Exzentergehäuse
4 Stirnwand des Exzentergehäuses
5 Rückseite des Exzentergehäuses
6 Laufrad
7 Gleitringdichtung
8 Längsbohrung
9 Gleitringdichtungsraum
10 Pumpenkammer
11 Hochdruckseite
12 Niederdruckseite
13 Steuerscheibe
14 Einlaßöffnung
15 Auslaßöffnung
16 Anschlußgehäuse
17 Spalt
18 Durchführung
19 Hochdruckschlauch
20 Schaufelkammer
21 Nabe
22 Bohrung
23 Sauganschluß
24 Sauganschluß
25 Fuß
26 Nadelventil
27 Leckage-Bohrung
28 Wicklung
29 Ringspalt
30 Anschlußstutzen
31 Welle
32 Schaufel
Claims (14)
1. Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe in Blockbauweise mit
einem Antrieb, z. B. Elektromotor mit einem vom
Antrieb über eine Antriebswelle angetriebenen, auf
die Betriebsflüssigkeit einwirkenden Laufrad,
welches innerhalb eines Exzentergehäuses angeordnet
ist und eine Vielzahl von insbesondere asymmetrisch
angeordneten Schaufeln aufweist, die einzelne
Schaufelkammern bilden, mit einer Steuerscheibe,
deren eine Seite das Exzentergehäuse verschließt und
jeweils mindestens eine Ein- und Auslaßöffnung sowie
Ventilanordnung zur Steuerung der Druckverhältnisse
im Exzenterraum, insbesondere an der Hochdruckseite
des Exzenterraums, mit einem weiteren Gehäuseteil
oder Anschlußgehäuse, welche von der anderen Seite
der Steuerscheibe begrenzt wird und einen Saug-
sowie Druckanschluß aufweist, wobei der Sauganschluß
mit der Einlaßöffnung und der Druckanschluß mit der
Auslaßöffnung der Steuerscheibe in Verbindung steht,
mit einer im Exzentergehäuse vorgesehenen Längs
bohrung, durch die hindurch die Antriebswelle ver
läuft sowie mit einer in einer Aussparung der Längs
bohrung angeordneten, mit Betriebsmittel ge
schmierten Gleitringdichtung zur Abdichtung der
Antriebswelle, wobei die Aussparung den Gleitring
dichtungsraum bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) ein zu beiden Seiten offenes Laufrad (6) mit seitlich offenen Schaufelkammern (20) vorgesehen ist, welches mit einer Seite unmittelbar an die Stirnseite (4) des Exzentergehäuses (3) an grenzt,
- b) Betriebsflüssigkeit unter Druck direkt dem Gleitringdichtungsraum (9) von außen zugeführt wird, wodurch sich innerhalb des Gleitring dichtungsraums (9) ein die Gleitringdichtung (7) beaufschlagender Überdruck aufbaut und
- c) daß zwischen Laufrad (6) und der Stirnseite (4) des Exzentergehäuses (3) ein Spalt (17) vorge sehen ist, durch den unter Druck stehendes Be triebsmittel direkt der jeweiligen Schaufel kammer (20) zugeführt wird.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsflüssigkeit über mindestens eine im
Exzentergehäuse (3) oder der Rückseite (5) desselben
angeordnete Bohrung (18) dem Gleitringdichtungsraum
(9) zugeführt wird.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsflüssigkeit mit einem Druck von 0,2-6
bar, vorzugsweise 1-4 bar dem Gleitring
dichtungsraum (9) zugeführt wird.
4. Pumpe nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Spalts (17) im Bereich von 0,05-
0,2 mm, vorzugsweise 0,075-0,125 mm beträgt.
5. Pumpe nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad (6) an dessen Habe (20) mindestens
einen Kanal aufweist, welcher gewährleistet, daß die
unter Druck stehende Betriebsflüssigkeit in dem
Gleitringdichtungsraum (9) über den Kanal auf
direktem Wege der Schaufelkammer (20) zuführbar ist.
6. Pumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal als Bohrung oder Durchführung (22)
ausgebildet ist, welche in unmittelbarer Verbindung
mit dem Gleitringdichtungsraum von der Seitenfläche
der Habe (21) nach innen verlaufend in den Innen
bereich der Schaufelkammer (20) mündet.
7. Pumpe nach den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saug- (23) sowie Drucköffnung (24) am An
schlußgehäuse (9) in Längsrichtung zur Pumpe ange
ordnet sind.
8. Pumpe nach den Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Laufrad (6) abgewandte Seite des
Exzentergehäuses (3) offen ist und das Exzenter
gehäuse (3) über Verbindungsmittel unmittelbar mit
dem Antrieb, welcher ein einseitig offenes Gehäuse
aufweist ohne Zwischenflansch verbunden ist.
9. Pumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb ein Elektromotor verwendet wird,
dessen Wicklung (28) in einen im Exzentergehäuse (3)
vorgesehenen Ringspalt (29) hineinragt.
10. Pumpe nach den Ansprüchen 1-9
dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzentergehäuse (3) einstückig ausgebildet
ist und mindestens einen angeformten Fuß (25) auf
weist.
11. Pumpe nach den Ansprüchen 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sauganschluß (23) ein Kavitationsschutz
ventil in Form eines Ventils vorgesehen ist, welches
eine Veränderung des Saugquerschnitts im Saugan
schluß gewährleistet.
12. Pumpe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kavitationsschutzventil ein herkömmliches
Nadelventil (26) verwendet wird.
13. Pumpe nach den Ansprüchen 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Exzentergehäuse (3) eine Leckagebohrung (27)
vorgesehen ist, die von der dem Laufrad (6) abge
wandten Seite der Gleitringdichtung (7) nach außen
verläuft.
14. Pumpe nach den Ansprüchen 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Betriebsflüssigkeit eine Flüssigkeit mit
einer kinematischen Viskosität bis max. 20 Cst,
insbesondere Wasser vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123938 DE4123938A1 (de) | 1991-07-19 | 1991-07-19 | Fluessigkeitsring-vakuumpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123938 DE4123938A1 (de) | 1991-07-19 | 1991-07-19 | Fluessigkeitsring-vakuumpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123938A1 true DE4123938A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914123938 Ceased DE4123938A1 (de) | 1991-07-19 | 1991-07-19 | Fluessigkeitsring-vakuumpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4123938A1 (de) |
Cited By (5)
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-
1991
- 1991-07-19 DE DE19914123938 patent/DE4123938A1/de not_active Ceased
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Auszug aus Siemens-Katalog "Vacuum Pumps and Compressors Siemens-System ELMO-F * |
DE-AS 27 C Sch 1749, bek. gem. am 02. Okt 1952 * |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |