DE461243C

DE461243C - Am Ablaufloche von hoelzernen Waschbottichen angeordneter Ablaufstutzen

Info

Publication number: DE461243C
Application number: DEB129604D
Authority: DE
Original assignee: HENNY BUSCH GEB HAMANN
Current assignee: HENNY BUSCH GEB HAMANN
Publication date: 1928-06-15

Description

Am Ablaufloche von hölzernen Waschbottichen angeordneter Ablaufstutzen. Waschbottiche sind bekanntlich mit einem Ablaufloche versehen, das durch einen Holzstopfen abgedichtet wird. Will man das Wasser, das ja während des Waschens mehrfach in dem Bottiche gewechselt werden muß, ablaufen lassen, so muß man unter die Ablauföffnung einenEimer stellen und ihn mehrfach füllen und ausgießen. Das Ablassen des Wassers macht daher nicht nur sehr viel Mühe, sondern erfordert auch, daß man in der Zwischenzeit immer wieder die Bottich5ftnung mit dem Stopfen verschließt.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist die vorliegende Erfindung geschaffen.
Es ist zwar bekannt, bei Waschbottichen für Waschmaschinen einen mit einem Ablaufhahne versehenen Krümmer anzubringen. Diese Krümmer sind aber weder zum überschieben eines Schlauches geeignet, noch dienen sie dem gleichen Zwecke wie der Erfindungsgegenstand. Für gewöhnliche Waschbottiche, wie sie in den meisten Haushaltungen verwendet und die aus Holz hergestellt werden, ist es demgegenüber neu, daß unter dem Ablaufloche an der Unterseite des Bottichbodens ein konisch zulaufender, mit Rillen versehener Stutzen aus Blech zum Aufschieben eines Schlauches mittels Holzschrauben befestigt ist, während die Dichtung des Ablaufloches in bekannter Weise durch den üblichen Holzpfropfen erfolgt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß neben der Möglichkeit, das Wasser aus einem gewöhnlichen Waschbottiche,, ohne einen Eimer untersetzen zu müssen, bequem nach der Gosse ablaufen lassen zu können, das Ablaufloch des Waschbottichs ebenso wie bisher durch einen eingesetzten Holzpfropfen dicht abgeschlossen werden kann. Dabei ist es möglich, die einfache Ablaufvorrichtung nachträglich an jedem Waschbottiche anzubringen.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
In Abb. i ist ein auf einem Bocke a aufgesetzter Waschbottich b gezeigt, unter dessen durch einen Holzstopfen c abschließbarer Ablauföffnung d ein mittels Dichtungsscheibe e abgedichteter Ablaufstutzen f angebracht ist, über den ein Schlauch g geschoben wird.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ist der Stutzen f mit Rillen h, beispielsweise eingedrückten Gewinderillen, versehen, so daß der Schlauch g sicher befestigt ist. Es ist dabei zweckmäßig, den Stutzen f konisch auszuführen. Der Stutzen f besitzt einen Bund i, der unter Zwischenlegen der Dichtungsscheibe e unter dem Waschbottichboden b, mittels einer oder mehrerer Schrauben h befestigt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Am Ablaufloche von hölzernen Waschbottichen angeordneter Ablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Ablaufloche an der Unterseite des Bottichbodens ein konisch zulaufender, mit Rillen versehener Stutzen (f) aus Blech zum Aufschieben eines Schlauches mittels Holzschrauben befestigt ist, während die Dichtung des Ablaufloches in bekannter Weise durch den üblichen Holzpfropfen erfolgt.