DE460385C - Einrichtung zum Feststellen der Bohrspindel bei elektrisch angetriebenen Handbohrmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Feststellen der Bohrspindel bei elektrisch angetriebenen HandbohrmaschinenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
DEUTSCHES REICH
"•-ff
AUSGEGEBEN AM
26. MAI 1928
26. MAI 1928
REIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 460 KLASSE 49 a GRUPPE
The Black & Decker Manufacturing Company in Towson, Baltimore, Maryland, V. St. A.
Einrichtung zum Feststellen der Bohrspindel bei elektrisch angetriebenen Handbohrmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1926 ab.
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Feststellen der Bohrspindel elektrisch
angetriebener Handbohrmaschinen.
Im allgemeinen werden zum Feststellen der Bohrspindel, was z. B. beim Auswechseln
der Bohrer sehr oft geschehen muß, federgesteuerte Sperrmittel verwendet, wobei aber immer zu beachten war, daß die Sperrung
bei Inbetriebsetzung der Bohrmaschine wieder aufgehoben wird, andernfalls die Maschine
unweigerlich zerstört würde. Nicht selten ist es allerdings schon vorgekommen, daß die Sperrung aus Unachtsamkeit nicht
wieder aufgehoben wurde und der Motor beim Anlassen der Maschine durchbrannte oder
Zähne aus dem Getriebe herausgebrochen wurden. Um derartige Vorkommnisse zu vermeiden,
wird der federgesteuerte Sperrkörper gemäß der Erfindung so angeordnet.
daß er durch Fingerdruck von außen her entgegen der Feder zurückgedrückt werden
muß, um mit irgendeinem drehbaren Teil des Antriebes in Eingriff zu gelangen. Die Sperrflachen
des Sperrkörpers sind in bezug auf den jeweils zu sperrenden Teil des Antriebes
so ausgebildet, daß die Sperrung entgegen dem Fingerdruck selbsttätig aufgehoben wird.
sobald der Antriebsmotor durch irgendeine Unachtsamkeit in Gang gesetzt wird. Die
Gefahr, daß der Motor durchbrennt oder Teile des Antriebes zerstört werden, ist damit
unbedingt vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι stellt eine, kraftangetriebene Handbohrmaschine
mit Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung dar und
Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe einen besonderen Teil der Maschine im Schnitt
nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 bringt einen Schnitt der Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 stellt das Futter und die Sperrvorrichtung in Ansicht und in vergrößertem Mäßstabe
dar.
Abb. 5 bringt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, von
unten gesehen.
Der Motor 2 und das die Motorwelle mit der Spindel 5 verbindende Getriebe 3 sind
in einem Gehäuse 1 eingekapselt. Das letzte Zahnrad des Getriebes ist das auf der Bohrspindel
befestigte große Zahnrad 6 (siehe Abb. 2·. Gegenüber diesem Zahnrad ist die
€OPY
Claims (1)
- Sperrvorrichtung 8 angeordnet. Selbstverständlich, kann sie auch ebensogut mit irgendeinem anderen sich, drehenden Teile des Werkzeuges in Verbindung gebracht werden. Die in Abb. ι und 4 dargestellten mit 9 und 10 bezeichneten Futter werden beide mit der Hand zum Auswechseln der Bohrwerkzeuge geöffnet und geschlossen.Um die Sperrvorrichtung unterzubringen, to wird das Gehäuse an beliebiger Stelle, z. B. im Getriebekasten 12 gegenüber dem Zahnrad 6, mit einem hohlen zylindrischen Ansatz 11 versehen, der radial zur Spindel stehen soU.Die mit 14 bezeichnete Bohrung des eben genannten zylindrischen Fortsatzes 11 ist an der mit 15 bezeichneten Stelle etwas verengt, um eine ringsum laufende Schulter 16 zu bilden. In der Bohrung ist ein Bolzen 18 verschiebbar gelagert, der entsprechend dem im Durchmesser größeren Teil der zylindrischen Bohrung 14 mit einem dicken Kopf 19 versehen ist. Der übrige, mit 20 bezeichnete Teil des Bolzens entspricht im Durchmesser der lichten Weite der engeren Bohrung des zylindrischen Ansatzes. Über den mit 20 bezeichneten Teil des Bolzens wird eine Schraubenfeder 23 geschoben, die sich einerseits gegen die in der zylindrischen Bohrung vorgesehene Schulter 16 und anderseits gegen die Unterseite des Bolzenkopfes stützt. Der Bolzen wird also durch die Feder nach außen gedrückt.Zur Festlegung des Bolzens 18 mögen die verschiedensten Mittel dienen. Im vorliegenden Fall soll ein Stift 24 verwendet werden, der an einer besonderen mit 25 bezeichneten Lochung des Ansatzes 11 angebracht ist. Diaser Stift 24 liegt rechtwinklig zur Achse der zylindrischen Bohrung 14, braucht je-> doch nicht unbedingt diese Achse zu schneiden. Des weiteren liegt der Stift 24 in einem in den 'Bolzen 18 eingearbeiteten Schlitz 26. Das untere oder innere Ende des Bolzens 18 trägt einen Zahn 27, welcher mit den Zähnen 28 des Rades 6 in Eingriff gebracht werden kann.Besonders wichtig ist es, daß der Zahn 27 mit schrägen Flanken 29 versehen ist und daß diese Flanken in dem Maße schräg angeordnet sind, daß der Eingriff mit dem zu sperrenden Teil, im vorliegenden Falle also dex Eingriff in das Zahnrad o, jederzeit durch i die Drehkraft des Motors aufgehoben wird. Sollte der Zahn 27 des Sperrbolzcns z. B. mit der Verzahnung des Rades 6 durch den Fingerdruck in Eingriff gehalten werden und sollte der Strom zum Anker der Antriebsmaschine trotzdem eingeschaltet werden, so würde der Bolzen ganz von selbst radial nach außen gedruckt werden, da die schrägen Flanken 29 des Sperrzahnes 27 durch die Zähne des Rades 6 beiseite gedruckt wurden. Der Motor wird sich also jederzeit drehen können, auch dann, wenn der Sperrbolzen 18 von außen durch Fingerdruck niedergehalten werden sollte.Für gewöhnlich wird der Sperrbolzen durch die Feder 23 außer Eingriff gehalten. Soll das Futter bei Auswechselung eines Bohr- oder Schneidwerkzeuges geöffnet oder geschlossen werden, so ist der Sperrbolzen 18 durch Fingerdruck entgegen der Feder 23 einwärts zu drücken, um den Sperrzahn 27 zwischen die Zähne 28 des Zahnrades 6 zu schieben.Die Spindel 5 wird sonach festgestellt und jetzt kann der in Abb. 1 mit 9, in Abb. 4 mit 10 bezeichnete Ring des Futters von Hand gedreht werden, um die Backen 13 des Futters entweder zu öffnen oder zu schließen. Sobald der Fingerdruck vom Sperrholz^ iS fortgenommen wird, wird die Feder den Bolzen sofort radial nach außen drücken, so daß der Drehung des Motors niemals ungewollt und unabsichtlich Widerstand entgegenstehen wird.'Besonders wichtig ist es, daß der Sperrzahn bezüglich der mit den Zähnen 28 in Eingriff kommenden schrägen Flanken 29 so ausgebildet ist und die eben erwähnten Flanken derart schräg angeordnet sind, daß der auf den Sperrbolzen ausgeübte Fingerdruck niemals größer sein kann als die bei Drehung des Motors auftretende, radial nach außen gerichtete Druckkomponente, welche den Sperrzahn nach außen zu drücken sucht.Ρλ τ ε ν τ λ xspuuc η:Einrichtung zum Feststellen der Bohrspindel bei elektrisch angetriebenen Handbohrmaschinen, bestehend aus einem federbelasteten Sperrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sperrkörper (18) entgegen dem Druck einer Feder (23) durch Fingerdruck von außen her mit einem drehbaren Teil des Antriebes in Eingriff gebracht wird und seine Sperrflächen derart ausgebildet sind, daß die Sperrung entgegen dem Fingerdruck selbsttätig aufgehoben wird, sobald der Antriebsmotor durch irgendeine Unachtsamkeit in Gang gesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=22066361
Family Applications (1)
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- 1926-10-05 FR FR622524D patent/FR622524A/fr not_active Expired
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