DE102007019434A1 - Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Schraubgerät - Google Patents

Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Schraubgerät Download PDF

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Abstract

Eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Bohr- oder Schraubgerät, weist in einem Gehäuse einen verschieblich aufgenommenen Werkzeughalter auf, der über eine Antriebseinheit antreibbar ist, wobei ein die Antriebseinheit ein- und ausschaltbarer Mikroschalter vorgesehen ist, der bei einer axialen Verstellbewegung des Werkzeughalters über ein Betätigungselement schaltbar ist. Das Betätigungselement ist axial fest mit dem Werkzeughalter verbunden, so dass die axiale Verstellbewegung des Werkzeughalters zugleich die den Mikroschalter betätigende Verstellbewegung des Betätigungselementes darstellt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere auf ein Bohr- oder Schraubgerät wie zum Beispiel Akkubohrer bzw. -schrauber, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der US 5,557,990 wird ein Akkuschrauber beschrieben, der einen in einem Gehäuse verschieblich aufgenommenen Werkzeughalter zur Aufnahme eines Werkzeugs umfasst, wobei der Werkzeughalter von einem elektrischen Antriebsmotor angetrieben wird. Der Akkuschrauber ist mit einem Schubstartmechanismus versehen, der ein automatisches Starten des Antriebsmotors ermöglicht, sobald das Werkzeug im Werkzeughalter mit Druck auf die ein- oder auszudrehende Schraube aufgesetzt und der Werkzeughalter axial ein Stück in das Gehäuse zurückverschoben wird, woraufhin ein Schaltmechanismus betätigt wird, der den Elektromotor einschaltet. Hierbei wird ein radial auskragendes Betätigungselement von dem Werkzeughalter axial verschoben und gegen einen Mikroschalter gedrückt, über den der Elektromotor ein- und auszuschalten ist, wobei der Werkzeughalter mithilfe eines Federelementes wieder in seine ursprüngliche Position zurückverstellt wird, sobald der Schraubendreher von der Schraube entfernt wird. Das von dem Werkzeughalter beaufschlagte Betätigungselement, welches den Mikroschalter ein- und ausschaltet, befindet sich im Gehäuse der Werkzeugmaschine an der axialen Stirnseite des Werkzeughalters und wird von dem Federelement gegen die Stirnseite des Werkzeughalters gedrückt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Bohr- oder Schraubgerät, mit einem konstruktiv einfach aufgebauten Schubstartmechanismus auszustatten, der auch über eine lange Betriebsdauer der Werkzeugmaschine sicher funktioniert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, bei der es sich insbesondere um ein Bohr- oder Schraubgerät oder einen Akkuschrauber handelt, weist einen in einem Gehäuse verschieblich aufgenommenen Werkzeughalter für das Werkzeug auf, der beispielsweise für die Aufnahme eines Schraubendrehers ausgebildet ist, wobei der Werkzeughalter mittels einer Antriebseinheit antreibbar ist. Die Antriebseinheit wird von einem Mikroschalter ein- bzw. ausgeschaltet, der bei einer axialen Verstellbewegung des Werkzeughalters über ein Betätigungselement schaltbar ist. Dieses Betätigungselement ist axial fest mit dem Werkzeughalter verbunden und übt die gleiche Verstellbewegung wie der Werkzeughalter aus, so dass dessen Verstellbewegung zugleich die auf den Mikroschalter wirkende Schaltbewegung darstellt.
  • Diese Ausführung weist den Vorteil auf, dass nur verhältnismäßig wenige Bauteile für die Realisierung des Schubstartmechanismus der Handwerkzeugmaschine erforderlich sind. Das Betätigungselement, über das der Mikroschalter ein- und/oder ausgeschaltet wird, kann zumindest in Axialrichtung, zweckmäßigerweise aber auch in Umfangsrichtung gegenüber dem Werkzeughalter keine Relativbewegung ausüben, sondern ist vielmehr fest mit diesem verbunden, so dass die Verstellbewegung des Werkzeughalters unmittelbar in die Schaltbewegung des Mikroschalters umgesetzt wird. Dadurch können zusätzliche Federelemente für das Betätigungselement entfallen. Sowohl die Einschaltbewegung als auch die Ausschaltbewegung werden mit hoher Sicherheit und Zuverlässigkeit ausgeführt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung steht der Werkzeughalter mit einer Abtriebswelle in Dreheingriff und ist gegenüber der Abtriebswelle axial verstellbar gehalten. Die Abtriebswelle wird vorteilhaft von der Antriebswelle der Antriebseinheit angetrieben und ist insbesondere über ein Kupplungsglied mit der Antriebswelle drehverbunden, wobei das Kupplungsglied eine Abschaltung der Antriebseinheit für den Fall erlaubt, dass das Anzugs- bzw. Drehmoment, welches vom Werkzeughalter übertragen wird, den Wert des Kupplungsdrehmoments erreicht bzw. übersteigt. Dieser Abschaltmechanismus für das Kupplungsglied wird zusätzlich zu der Abschaltmechanik über den Schubstartmechanismus ausgeführt, so dass eine Abschaltung der Antriebseinheit sowohl bei einer rückstellenden Axialbewegung des Werkzeughalters als auch bei eingeschobenem Werkzeughalter im laufenden Betrieb bei Erreichen des voreingestellten Drehmomentes erfolgt.
  • Die Abtriebswelle, über die die Antriebsbewegung der Antriebseinheit auf den Werkzeughalter übertragen wird, weist vorteilhaft eine stirnseitige Ausnehmung auf, in der ein Federelement, insbesondere eine Druckfeder aufgenommen ist, mit der der Werkzeughalter zusammenwirkt. Hierzu liegt die dem Werkzeug abgewandte Stirnseite des Werkzeughalters an dem Federelement in der Ausnehmdung der Abtriebswelle an, wobei eine axiale Verschiebebewegung des Werkzeughalters in das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine hinein gegen die Kraft des Federelementes erfolgt. Sobald die Handwerkzeugmaschine von dem zu bearbeitenden Werkstück weggenommen wird, kann der Werkzeughalter unter der Wirkung des Federelementes axial wieder seine Ausgangsposition einnehmen, woraufhin das Betätigungselement am Werkzeughalter ebenfalls axial zurückgestellt wird und der die Antriebseinheit schaltende Mikroschalter in die Aus-Position verstellt wird.
  • Das Betätigungselement ist zweckmäßig konstruktiv als axial fest mit dem Werkzeughalter verbundener Betätigungsring ausgebildet, der auf der äußeren Mantelfläche des Werkzeughalters aufsitzt. An dem Betätigungselement ist vorzugsweise eine radial auskragende Betätigungslasche einteilig ausgebildet, die mit dem Mikroschalter zusammenwirkt und diesen zwischen eingeschalteter und ausgeschalteter Position verstellt.
  • Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, an der Handwerkzeugmaschine ein Beleuchtungsmittel vorzusehen, das von der Verstellbewegung des Werkzeughalters ein- und/oder ausgeschaltet wird. Das Ein- und Ausschalten des Beleuchtungsmittels erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls über den Mikroschalter. Als Beleuchtungsmittel kommt vorzugsweise eine Leuchtdiode LED (Light Emitting Diode) in Betracht.
  • Die Antriebseinheit ist insbesondere als elektrischer Antriebsmotor ausgeführt, deren Rotorwelle die Antriebswelle bildet, welche über das Kupplungsglied mit der Abtriebswelle verbunden ist, die den Werkzeughalter antreibt. Gegebenenfalls ist ein Getriebe im Übertragungsweg zwischen Antriebsmotor und Werkzeughalter zwischengeschaltet.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine als netzgebundenen Geradschrauber ausgebildete Handwerkzeugmaschine, die mit einem Schubstartmechanismus ausgestattet ist,
  • 2 die Handwerkzeugmaschine in einer Ansicht von unten,
  • 3 die Handwerkzeugmaschine in Seitenansicht,
  • 4 eine 1 entsprechende Schnittdarstellung der Handwerkzeugmaschine, jedoch in vergrößerter Ansicht des vorderen Teils, in welchem der Werkzeughalter mit dem Schubstartmechanismus aufgenommen ist,
  • 5 in Einzel-Schnittdarstellung die Abtriebswelle der Handwerkzeugmaschine, die einenends mit einem Kupplungsglied verbunden ist und anderenends eine Ausnehmung für ein die Stirnseite des Werkzeughalters beaufschlagendes Federelement aufweist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie 1 sowie der vergrößerten Darstellung nach 4 zu entnehmen, weist der Schrauber 1 ein Gehäuse 2 auf, in dem ein elektrischer Antriebsmotor 3 aufgenommen ist. Die Rotorwelle 4 des elektrischen Antriebsmotors 3 stellt die Antriebswelle dar, die über einen Planetenträger 5 vom Getriebe drehfest mit einem Kupplungsglied 6 verbunden ist, das zur Übertragung eines voreingestellten, maximalen Drehmoments auf einer Abtriebswelle 7 aufsitzt. Die Abtriebswelle 7 ist drehfest mit einem Werkzeughalter 8 zur Aufnahme eines Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers bzw. Schrauberbits verbunden, wobei der Werkzeughalter 8 zur Aufnahme des Werkzeugs eine stirnseitige Ausnehmung 11 in einem außerhalb des Gehäuses 2 liegenden Abschnittes aufweist.
  • Der Werkzeughalter 8 ist gegenüber der Abtriebswelle 7 axial verschieblich gehalten, jedoch in Drehrichtung formschlüssig mit der Abtriebswelle verbunden, so dass die Drehbewegung der Abtriebswelle 7 auch auf den Werkzeughalter 8 übertragen wird. In die Stirnseite der Abtriebswelle 7 ist eine Ausnehmung 12 (4) eingebracht, in der ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement 13 eingesetzt ist. Das Federelement 13 wird von einem Zapfen verjüngten Querschnittes des Werkzeughalters 8, der in die Ausnehmung 12 einragt, beaufschlagt. Sofern auf die das Werkzeug aufnehmende Spitze des Werkzeughalters 8 keine Kräfte wirken, ist der Werkzeughalter 8 aufgrund der Federkraft des Federelementes 13 in Achsrichtung maximal aus dem Gehäuse 2 des Akkuschraubers 1 herausgedrückt.
  • Aufgrund der axialen Verschieblichkeit des Werkzeughalters 8 kann dieser gegen die Kraft des Federelementes 13 axial nach innen verlagert werden, sobald das in der Ausnehmung 11 des Werkzeughalters 8 aufgenommene Werkzeug gegen eine Schraube oder dergleichen gedrückt wird. Daraufhin gelangt das fest an der Mantelfläche des Werkzeughalters 8 angeordnete Betätigungselement 9 in Kontakt mit dem Mikroschalter 10 und versetzt diesen in den Einschaltzustand, woraufhin der Mikroschalter 10, der mit der Elektronik des Antriebsmotors 3 verbunden ist, diesen einschaltet. Das Betätigungselement 9 besteht aus einem Betätigungsring 14, welcher die Mantelfläche des Werkzeughalters 8 umgreift sowie zweckmäßig von zwei Sicherungsringen axial gehalten ist, sowie einer Betätigungslasche 15, die einteilig mit dem Betätigungsring 14 ausgebildet ist und als radial auskragender Abschnitt ausgebildet ist, der sich in Richtung des Mikroschalters 10 erstreckt und zur Betätigung des Mikroschalters ausgebildet ist.
  • Sobald das im Werkzeughalter 8 aufgenommene Werkzeug kräftefrei ist, wird der Werkzeughalter 8 unter der Wirkung des Federelementes 13 wieder in seine Ausgangsposition axial verschoben, in welcher der Werkzeughalter maximal aus dem Gehäuse 1 herausragt. Das Betätigungselement 9 gelangt daraufhin in Außereingriff mit dem Mikroschalter 10, so dass der Mikroschalter 10 vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand überführt und der elektrische Antriebsmotor 3 abgeschaltet wird.
  • Das Betätigungselement 9 ist in Achsrichtung fest mit dem Werkzeughalter 8 verbunden, allerdings führt das Betätigungselement 9 nicht die Drehbewegung des Werkzeughalters 8 aus, sondern ist vielmehr in Drehrichtung fest mit dem Gehäuse 2 des Schraubers 1 verbunden.
  • Im unteren, vorderen Teil des Gehäuses 2 befindet sich ein Beleuchtungsmittel 16, das insbesondere als Leuchtdiode (LED) ausgeführt ist und das Arbeitsfeld der Handwerkzeugmaschine ausleuchtet. Hierfür ist das Beleuchtungsmittel 16 gegenüber der Längsachse 17 der Handwerkzeugmaschine schrägwinklig angeordnet, derart, dass die freie Stirnseite des Werkzeughalters 8 sowie der Bereiche vor der Stirnseite beleuchtet wird. Das Beleuchtungsmittel 16 ist in einer Ausbuchtung 18 des Gehäuses 2 aufgenommen.
  • Das Beleuchtungsmittel 16 wird über die axiale Verstellbewegung des Werkzeughalters 8 ein- und ausgeschaltet. Dies erfolgt insbesondere in der Weise, dass der Schaltzustand des Beleuchtungsmittels 16 über den Mikroschalter 10 gesteuert wird, dem somit nicht nur die Aufgabe zukommt, den elektrischen Antriebsmotor 3 ein- und auszuschalten, sondern zusätzlich auch das Beleuchtungsmittel 16 ein- und auszuschaltet. Das Ein- und Ausschalten des Beleuchtungsmittels 16 erfolgt somit in gleicher Weise wie das Ein- und Ausschalten des elektrischen Antriebsmotors. Gegebenenfalls wird aber nur das Einschalten über den Mikroschalter und damit über die Elektronik 27 des Antriebsmotors durchgeführt, wohingegen das Ausschalten zeitgesteuert über die Elektronik erfolgt.
  • Das Einschalten, gegebenenfalls auch das Ausschalten des Beleuchtungsmittels 16 kann auch über einen Drehrichtungs-Einstellschalter 19 (2) erfolgen, über den die Drehrichtung des Werkzeughalters 8 festgelegt bzw. umgeschaltet werden kann. Im Ausführungsbeispiel befindet sich der Drehrichtungs-Einstellschalter 19 im seitlichen Gehäusebereich und ist als federbelasteter Druckknopf ausgebildet, der auf einen weiteren Mikroschalter 28 drückt, welcher sich innerhalb des Schraubers befindet. Das Abschalten des Beleuchtungsmittels erfolgt üblicherweise zeitgesteuert über die Elektronik 27 des Antriebsmotors.
  • Wie des Weiteren in 4 und 5 dargestellt, kann die Abschaltung des elektrischen Antriebsmotors auch über eine Drehmoment-Abschalteinrichtung erfolgen. Die Drehmoment-Abschalteinrichtung umfasst ein Schaltglied 23, das von einer Druckfeder 24 kraftbeaufschlagt ist und durch die Druckfeder in Kontakt mit einem Abschalt-Mikroschalter 25 gehalten wird, wobei in Kontaktstellung des Schaltgliedes 23 der Abschalt-Mikroschalter 25 eingeschaltet ist. Das Schaltglied 23 ist axial verstellbar im Gehäuse 2 gehalten und kann von einer Lagerscheibe 21, die auf der Mantelfläche der Abtriebswelle 7 aufsitzt und axial auf der Abtriebswelle verschieblich angeordnet ist, in die Außerkontaktstellung mit dem Abschalt-Mikroschalter 25 verstellt werden. Die Lagerscheibe 21 befindet sich auf der dem Kupplungsglied 6 zugewandten Seite der Abtriebswelle und begrenzt eine als Spiralfeder ausgebildete Druckfeder 20, die anderenends von einer zweiten Lagerscheibe 22 auf der Abtriebswelle 7 eingefasst wird. Die Lagerscheibe 21 entfernt sich axial von dem Kupplungsglied 6, sofern das Anzugs-Drehmoment des Werkzeughalters 8 bzw. des darin aufgenommenen Werkzeugs mit dem Drehmoment des Kupplungsgliedes 6 übereinstimmt. Bei dieser Axialbewegung – in den 4 und 5 nach links – wird das Schaltglied 23 aus der Kontaktstellung mit dem Abschalt-Mikroschalter 25 gegen die Kraft der Druckfeder 24 in die Außerkontaktstellung verschoben, woraufhin der Abschalt-Mikroschalter 25 über die Elektronik den elektrischen Antriebsmotor 3 abschaltet. Wie bereits ausgeführt, kann die Abschaltung aber auch zeitgesteuert über die Elektronik 27 durchgeführt werden.
  • Sobald die Lagerscheibe 21 durch die Kraft der Druckfeder 20 wieder in ihre Ausgangsposition verschoben wird, in der die Lagerscheibe 21 axial an einer Ringschulter 26 der Abtriebswelle 7 anliegt, bewegt sich auch das Schaltglied 23 durch die Kraft der Druckfeder 24 wieder auf den Abschalt-Mikroschalter 25 zu, woraufhin dieser in die den elektrischen Antriebsmotor einschaltende Einschaltposition verstellt wird.
  • Vorteilhafterweise wird das Beleuchtungsmittel 16 automatisch abgeschaltet, sobald der Abschalt-Mikroschalter 25 den elektrischen Antriebsmotor 3 ausschaltet.
  • Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, das Beleuchtungsmittel 16 über eine Zeitschaltuhr nach Beendigung des Arbeitsvorganges, also nach Abschaltung des elektrischen Antriebsmotors, erst nach Ablauf eines voreingestellten Zeitraumes abzuschalten. In diesem Fall erfolgt die Abschaltung des Beleuchtungsmittels 16 erst mit zeitlicher Verzögerung nach Abschaltung des elektrischen Antriebsmotors.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5557990 [0002]

Claims (11)

  1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Schraubgerät bzw. Akkuschrauber (1), mit einem in einem Gehäuse (2) verschieblich aufgenommenen Werkzeughalter (8), der über eine Antriebseinheit antreibbar ist, mit einem die Antriebseinheit ein- und ausschaltenden Mikroschalter (10), der bei einer axialen Verstellbewegung des Werkzeughalters (8) über ein Betätigungselement (9) schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (9) axial fest mit dem Werkzeughalter (8) verbunden ist und die axiale Verstellbewegung des Werkzeughalters (8) zugleich die den Mikroschalter (10) betätigende Verstellbewegung des Betätigungselements (9) darstellt.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (8) mit einer Abtriebswelle (7) in Dreheingriff steht, wobei der Werkzeughalter (8) gegenüber der Abtriebswelle (7) axial verstellbar gehalten ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (7) eine stirnseitige Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Federelements (13) aufweist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (7) über ein Kupplungsglied (6) mit einer Antriebswelle (4) der Antriebseinheit drehverbunden ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Übertragungsweg zwischen Werkzeughalter (8) und Antriebseinheit ein Federelement (13) angeordnet ist, gegen dessen Federkraft der Werkzeughalter (8) axial zu verstellen ist.
  6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (13) als Druckfeder (20) ausgebildet ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (9) als axial fest mit dem Werkzeughalter (8) verbundener Betätigungsring (14) ausgebildet ist, an dem eine mit dem Mikroschalter (10) zusammenwirkende Betätigungslasche (15) angeordnet ist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Beleuchtungsmittel (16) an der Handwerkzeugmaschine von der Verstellbewegung des Werkzeughalters (8) ein- und ausschaltbar ist.
  9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (16) über den Mikroschalter (10) ein- und/oder ausschaltbar ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (16) als Leuchtdiode LED (Light Emitting Diode) ausgebildet ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit ein elektrischer Antriebsmotor ist.
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