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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einer zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildeten Werkzeugaufnahme, die eine Innenaufnahme aufweist und an einem zugeordneten Werkzeuggehäuse vorgesehen ist, in dem ein trommelartiges Werkzeugwechselmagazin mit mindestens einer Werkzeugkammer zur Aufbewahrung des Werkzeugs angeordnet ist, die mit der Innenaufnahme fluchtend ausrichtbar ist, um ein Überschieben des Werkzeugs von der Werkzeugkammer in die Innenaufnahme oder von der Innenaufnahme in die Werkzeugkammer zu ermöglichen.
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Aus der
DE 10 2006 059 688 A1 ist eine derartige Handwerkzeugmaschine bekannt, die ein in einem zugeordneten Werkzeuggehäuse drehbeweglich gelagertes Werkzeugwechselmagazin aufweist, das mit einer Vielzahl von mit unterschiedlichen Werkzeugen versehenen Werkzeugkammern versehen ist und um eine zugeordnete Drehachse in unterschiedliche Werkzeugwechselpositionen verdrehbar ist. In diesen Werkzeugwechselpositionen ist jeweils eine der Werkzeugkammern fluchtend mit einer zugeordneten Werkzeugaufnahme ausgerichtet, sodass ein in der Werkzeugkammer angeordnetes Werkzeug mit einem im Werkzeuggehäuse verschiebbar angeordneten, stangenförmigen Überschiebeelement in die Werkzeugaufnahme und aus der Werkzeugaufnahme wieder zurück in das Werkzeugwechselmagazin überschiebbar ist.
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Nachteilig am Stand der Technik ist, dass ein vergleichsweise kräftiges Überschieben eines Werkzeugs von der Werkzeugkammer in die Werkzeugaufnahme durch eine stoßartige Betätigung des Überschiebeelements durch einen entsprechenden Benutzer zu einem Ausrutschen bzw. Herausschießen des Werkzeugs aus der Werkzeugaufnahme führen kann. Dies kann zu einer Beschädigung des Werkzeugs und/oder einer Verletzung des Benutzers der Handwerkzeugmaschine führen. Darüber hinaus führt ein derartiges Herausschießen zu Komforteinbußen bei einer Anwendung einer derartigen Handwerkzeugmaschine.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Handwerkzeugmaschine mit einem trommelartigen Werkzeugwechselmagazin und einer zugeordneten Werkzeugaufnahme bereitzustellen, bei der ein Ausrutschen bzw. Herausschießen eines Werkzeugs aus der Werkzeugaufnahme bei einem Überschieben des Werkzeugs aus dem Werkzeugwechselmagazin in die Werkzeugaufnahme wirksam verhindert werden kann.
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Dieses Problem wird gelöst durch eine Handwerkzeugmaschine mit einer zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildeten Werkzeugaufnahme, die eine Innenaufnahme aufweist und an einem zugeordneten Werkzeuggehäuse vorgesehen ist, in dem ein trommelartiges Werkzeugwechselmagazin mit mindestens einer Werkzeugkammer zur Aufbewahrung des Werkzeugs angeordnet ist, die mit der Innenaufnahme fluchtend ausrichtbar ist, um ein Überschieben des Werkzeugs von der Werkzeugkammer in die Innenaufnahme oder von der Innenaufnahme in die Werkzeugkammer zu ermöglichen. Eine Bremseinrichtung ist zum Abbremsen des Werkzeugs beim Überschieben des Werkzeugs von der Werkzeugkammer in die Innenaufnahme vorgesehen.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine mit einem trommelartigen Werkzeugwechselmagazin und einer zugeordneten Werkzeugaufnahme, bei der ein Ausrutschen bzw. Herausschießen eines Werkzeugs aus der Werkzeugaufnahme bei einem Überschieben des Werkzeugs aus dem Werkzeugwechselmagazin in die Werkzeugaufnahme durch ein Abbremsen des Werkzeugs beim Überschieben sicher und zuverlässig verhindert werden kann.
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Die Bremseinrichtung ist bevorzugt dazu ausgebildet, ein Ausrutschen des Werkzeugs aus einem von der Werkzeugkammer abgewandten axialen Ende der Innenaufnahme beim Überschieben des Werkzeugs von der Werkzeugkammer in die Innenaufnahme zu verhindern.
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Somit kann die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden, bei der mögliche Verletzungsrisiken für einen entsprechenden Benutzer beim Überschieben des Werkzeugs aus dem Werkzeugwechselmagazin in die Werkzeugaufnahme zumindest reduziert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Bremseinrichtung ein zumindest bereichsweise elastisch verformbares Bremsglied auf.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer einfachen und unkomplizierten Bremseinrichtung.
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Das Bremsglied ist bevorzugt zumindest abschnittsweise hülsenförmig ausgebildet.
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Somit kann die Bereitstellung eines schnell montierbaren und kostengünstigen Bremsglieds ermöglicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Bremsglied einen hakenförmigen Endbereich zur Erzeugung einer bremsenden Reibungskraft am Werkzeug auf.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines einfachen und stabilen Bremsglieds auf.
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Der hakenförmige Endbereich ist bevorzugt dazu ausgebildet, durch eine elastische Verformung beim Einschieben des Werkzeugs in den hakenförmigen Endbereich eine das Werkzeug bremsende Federkraft zu erzeugen.
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Somit kann die Bereitstellung eines robusten und betriebssicheren Bremsglieds ermöglicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der hakenförmige Endbereich einen zumindest annähernd ringförmigen Reibungsbereich mit einem Innendurchmesser auf, der kleiner als ein dem Werkzeug zugeordneter Außendurchmesser ist.
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Die Erfindung ermöglicht somit auf einfache Art und Weise eine Übertragung einer vorgegebenen Reibungskraft vom ringförmigen Reibungsbereich auf ein Werkzeug beim Überschieben des Werkzeugs aus dem Werkzeugwechselmagazin in die Werkzeugaufnahme.
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Der Innendurchmesser ist bevorzugt kleiner als ein der Innenaufnahme zugeordneter Innendurchmesser.
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Somit kann die vorgegebene Reibungskraft beim Überschieben des Werkzeugs aus dem Werkzeugwechselmagazin in die Werkzeugaufnahme sicher und zuverlässig vom ringförmigen Reibungsbereich auf das Werkzeug übertragen werden.
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Der Reibungsbereich ist bevorzugt mit einer vorgegebenen Beabstandung zu einem von der Werkzeugkammer abgewandten axialen Ende der Innenaufnahme angeordnet.
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Somit kann zumindest eine Reduzierung einer beim Überschieben des Werkzeugs von der Werkzeugaufnahme in das Werkzeugwechselmagazin auf das Werkzeug aufgebrachten, wirksamen Reibungskraft erreicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Blockierglied ein Elastomer, insbesondere Gummi, auf.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines stabilen und kostengünstigen Blockierglieds.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einem trommelartigen Werkzeugwechselmagazin und einer Werkzeugaufnahme gemäß einer Ausführungsform,
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2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Werkzeugaufnahme von 1 mit einer Bremseinrichtung gemäß einer Ausführungsform,
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3 eine Schnittansicht der Werkzeugaufnahme von 2 mit dem darin angeordneten Werkzeug von 1, und
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4 eine Seitenansicht der Anordnung von 3.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt beispielhaft eine handhaltbare, motorisch antreibbare Werkzeugmaschine 100, die nachfolgend auch als „Handwerkzeugmaschine“ bezeichnet wird und ein Werkzeuggehäuse 111 aufweist, in dem ein trommelartiges Werkzeugwechselmagazin 120 um eine Drehachse 103 drehbar angeordnet ist. Das trommelartige Werkzeugwechselmagazin 120 ist beispielhaft hohlzylinderförmig mit einem ringartigen Mantelkörper 102 ausgebildet, in dem eine Vielzahl von Werkzeugkammern vorgesehen sind. In den Werkzeugkammern können z. B. Einsatzwerkzeuge angeordnet sein, wobei z. B. in allen Werkzeugkammern unterschiedliche Einsatzwerkzeuge vorgesehen sind. Zwecks Klarheit und Übersichtlichkeit der Zeichnung ist in 1 nur eine einzelne Werkzeugkammer angedeutet und mit dem Bezugszeichen 199 gekennzeichnet. In dieser Werkzeugkammer 199 ist beispielhaft ein Einsatzwerkzeug 101 angeordnet, das nachfolgend auch als das „Werkzeug“ 101 bezeichnet wird.
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Die Handwerkzeugmaschine 100 ist illustrativ nach Art eines sogenannten „Bit-Schraubers“ zur Handhabung von sogenannten „Schrauberbits“ ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf derartige Bit-Schrauber eingeschränkt ist, sondern vielmehr bei allen Werkzeugmaschinen Anwendung finden kann, bei denen ein um eine Längsachse drehbares, trommelartiges Wechselmagazin Anwendung finden kann, unabhängig davon, ob in dem Wechselmagazin Schrauberbits oder andere Wechselobjekte aufbewahrt werden oder ob die Werkzeugmaschine handhaltbar ist oder nicht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist an dem Werkzeuggehäuse 111 eine Werkzeugaufnahme 200 zur Aufnahme des Werkzeugs 101 angeordnet, die um eine zugeordnete Längs- bzw. Drehachse 188 drehbar ist. Illustrativ ist die Werkzeugaufnahme 200 zum Antreiben des Werkzeugs 101 über eine Getriebeverzahnung 106 mit einer Abtriebswelle 119 eines Getriebes 112 gekoppelt, das beispielhaft in einem Gehäuse 114 angeordnet ist. Hierzu ist an der Abtriebswelle 119 illustrativ ein Antriebszahnrad 179 vorgesehen, das in der Getriebeverzahnung 106 mit einem an der Werkzeugaufnahme 200 vorgesehenen Abtriebszahnrad 202 zusammenwirkt. Die Abtriebswelle 119 wird z. B. durch eine Motorwelle 177 eines mit dem Getriebe 112 gekoppelten Antriebsmotors 107 in Drehungen versetzt, der beispielhaft in einem zugeordneten Motorgehäuse 117 angeordnet ist, wobei das Motorgehäuse 117 und das Getriebegehäuse 114 beispielhaft in dem Werkzeuggehäuse 111 angeordnet und befestigt sind.
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Illustrativ weist die Werkzeugaufnahme 200 einen hohlzylinderförmigen Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 auf, in dem beispielhaft eine mit einem Drehmitnahmeprofil (212 in 2), z. B. einem Innenmehrkantprofil, versehene Innenaufnahme 210 ausgebildet ist, in die das z. B. mit einer korrespondierenden Außenmehrkant-Kupplung 151 versehene Werkzeug 101 aus der Werkzeugkammer 199 zur drehfesten Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 200 einschiebbar ist.
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Zum Überschieben des Werkzeugs 101 aus der Werkzeugkammer 199 in die Innenaufnahme 210 der Werkzeugaufnahme 200 und aus der Innenaufnahme 210 in die Werkzeugkammer 199 ist ein Überschiebemechanismus 110 vorgesehen. Dieser weist beispielhaft ein Überschiebeelement 108 auf, das beispielhaft nach Art einer über ein Betätigungselement 122 betätigbaren Schiebestange 109 ausgebildet ist, die z. B. in einer am Getriebegehäuse 114 vorgesehenen Führung 116 geführt wird und deren dem Werkzeug 101 zugewandtes axiales Ende zur magnetischen Verbindung mit dem Werkzeug 101 z. B. magnetisch ausgebildet ist. Das Betätigungselement 122 ist illustrativ in einer am Werkzeuggehäuse 111 vorgesehenen Öffnung 112 parallel zur Drehachse 188 der Werkzeugaufnahme 200 axial verschiebbar.
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Bei einem beispielhaften Werkzeugwechsel der Handwerkzeugmaschine 100 wird das Werkzeugwechselmagazin 120 um die Drehachse 103 in eine Werkzeugwechselposition verdreht, in der z. B. die Werkzeugkammer 199 mit dem Werkzeug 101 fluchtend mit der Werkzeugaufnahme 200 bzw. deren Innenaufnahme 210 ausgerichtet ist. Dann wird das Betätigungselement 122 in Richtung eines Pfeils 167 in der Öffnung 112 von seiner – in 1 – hinteren axialen Endstellung bis zu einer – in 1 – vorderen axialen Endstellung verschoben, in der die Schiebestange 109 durch die Werkzeugkammer 199 durchgreift und das Werkzeug 101 in der Innenaufnahme 210 der Werkzeugaufnahme 200 blockiert. Zum Überschieben des Werkzeugs 101 aus der Werkzeugaufnahme 200 in die Werkzeugkammer 199 wird dann das Betätigungselement 122 in einer zum Pfeil 167 entgegengesetzten Richtung in der Öffnung 112 axial in seine hintere axiale Endstellung zurück verschoben.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die prinzipielle Funktionsweise und der Aufbau der Handwerkzeugmaschine
100 bereits aus der
DE 10 2006 059 688 A1 bekannt sind, die darüber hinaus z. B. Verstellmittel zum Drehen des Werkzeugwechselmagazins
120 um die Drehachse
103 beschreibt, die eine fluchtende Ausrichtung der Werkzeugkammer
199 mit der Werkzeugaufnahme
200 ermöglichen. Deshalb wird die Offenbarung der DE 10 2006 059 688 A1 zur Vereinfachung der vorliegenden Beschreibung explizit in diese aufgenommen.
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2 zeigt die um die Drehachse 188 drehbare und mit dem hohlzylinderförmigen Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 versehene Werkzeugaufnahme 200 von 1 bei einem beispielhaften Überschieben des Werkzeugs 101 von 1 von der Werkzeugkammer 199 von 1 in Richtung eines Pfeils 267 in die Werkzeugaufnahme 200. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass zur Vereinfachung der Zeichnung lediglich das Werkzeug 101 und die Werkzeugaufnahme 200 gezeigt sind. Diese weist illustrativ im Bereich eines ersten axialen Endes 201 das Abtriebszahnrad 202 von 1 auf. Im Bereich eines gegenüberliegenden, zweiten axialen Endes 203 ist beispielhaft ein Drehmitnahmeprofil 212, z. B. ein Innenmehrkantprofil, der Innenaufnahme 210 von 1 zur verdrehgesicherten Aufnahme der Außenmehrkant-Kupplung 151 des Werkzeugs 101 ausgebildet.
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Illustrativ geht die Werkzeugaufnahme 200 im Bereich einer ersten Schulter 217 vom Abtriebszahnrad 202 in einen ersten verjüngten Bereich 216 über, der an einer zweiten Schulter 215 in den Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 übergeht. Auf dem Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 ist illustrativ ein nach Art eines Nadellagers ausgebildetes Wälzlager 270 zur drehbeweglichen Lagerung der Werkzeugaufnahme 200 in dem Werkzeuggehäuse 111 von 1 angeordnet. Das Wälzlager 270 ist beispielhaft zwischen dem ersten verjüngten Bereich 216 und einer Blockierscheibe 260 axial unbeweglich fixiert. Die Blockierscheibe 260 wird ihrerseits von einem Sicherungsring 250, z. B. einem C-Ring, der in einer am Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 ausgebildeten Ringnut 214 befestigt ist, in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme 200 blockiert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist beispielhaft im Bereich zwischen dem Sicherungsring 250 und dem zweiten axialen Ende 203 der Werkzeugaufnahme 200 eine Bremseinrichtung 280 zum Abbremsen des Werkzeugs 101 beim Überschieben des Werkzeugs 101 von der Werkzeugkammer 199 von 1 in die Innenaufnahme 210 vorgesehen. Diese Bremseinrichtung 280 ist bevorzugt dazu ausgebildet, ein Ausrutschen bzw. Herausschießen des Werkzeugs 101 aus dem zweiten axialen Ende 203 beim Überschieben des Werkzeugs 101 in die Innenaufnahme 210 zu verhindern.
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Illustrativ weist die Bremseinrichtung 280 ein zumindest bereichsweise elastisch verformbares Bremsglied 281 auf, das zumindest abschnittsweise hülsenförmig ausgebildet ist und bevorzugt zumindest bereichsweise ein Elastomer, insbesondere Gummi, aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist das Bremsglied 281 kappenartig nach Art einer Gummikappe ausgebildet und z. B. im Bereich des axialen Endes 203 der Werkzeugaufnahme 200 auf den Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 aufgeschoben. Hierbei weist das Bremsglied 281 einen dem Sicherungsring 260 zugewandten, kragenartigen Abschnitt 282 auf, der beispielhaft gegen den Sicherungsring 260 anliegt. Um ein Abrutschen des Bremsglieds 281 vom Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 zu verhindern, weist das Bremsglied 281 einen an seinem Innenumfang ausgebildeten, z. B. ringartigen Vorsprung 286 auf, der in eine am Außenumfang des Werkzeugaufnahmeabschnitts 211 vorgesehene, z. B. ringförmige Nut 218 eingreift.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung des ringartigen Vorsprungs 286 und der ringförmigen Nut 218 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Vielmehr kann das Bremsglied 281 auf beliebige Art und Weise am Außenumfang des Werkzeugaufnahmeabschnitts 211 fixiert werden, z. B. durch einander zugeordnete Rastnasen und Vertiefungen, in entsprechende Öffnungen eingreifende Rastnasen usw. Darüber hinaus können auch dauerhafte Verbindungen, wie z. B. Kleben oder Schweißen Anwendung finden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Bremsglied 281 an seinem vom kragenartigen Abschnitt 282 abgewandten axialen Endbereich eine Durchtrittsöffnung 284 für das Werkzeug 101 auf, durch die das Werkzeug 101 nach dem Überschieben in die Innenaufnahme 210 in einer zugeordneten Werkzeugbetriebsposition durchgreift. Im Bereich dieser Durchtrittsöffnung 284 weist das Bremsglied 281 illustrativ einen hakenförmigen Endbereich 289 zur Erzeugung einer bremsenden Reibungskraft am Werkzeug 101 bei einem Einschieben des Werkzeugs 101 in die Durchtrittsöffnung 284 infolge eines Überschiebens des Werkzeugs 101 in die Innenaufnahme 210 auf.
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Der hakenförmige Endbereich 289 ist bevorzugt aus einem Elastomer, insbesondere Gummi, ausgebildet und dient dazu, durch eine elastische Verformung beim Einschieben des Werkzeugs 101 in die Durchtrittsöffnung 284 und somit in den hakenförmigen Endbereich 289 eine das Werkzeug 101 bremsende Federkraft zu erzeugen. Hierzu weist der hakenförmige Endbereich 289 einen zumindest annähernd ringförmigen Reibungsbereich 285 mit einem Innendurchmesser 294 auf, der sowohl kleiner als ein dem Werkzeug 101 zugeordneter Außendurchmesser 296, als auch kleiner als ein der Innenaufnahme 210 zugeordneter Innendurchmesser 292 ist.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Reibungsbereich 285 lediglich beispielhaft ringförmig ausgebildet ist und nicht zur Einschränkung der Erfindung. Vielmehr sind unterschiedliche Ausgestaltungen des Reibungsbereichs 285 möglich, der z. B. durch eine Mehrzahl von, im hakenförmigen Endbereich 289 vorgesehener, hakenförmiger Reibungsarme ausgebildet sein kann, usw.
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Illustrativ ist der hakenförmige Endbereich 289 in Richtung des Werkzeugaufnahmeabschnitts 211 abgewinkelt. Anders ausgedrückt ist der hakenförmige Endbereich 289 derart ausgebildet, dass dieser das axiale Ende 203 des Werkzeugaufnahmeabschnitts 211 bei einem vollständigen Aufschieben auf den Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 umgreifen würde. Gemäß einer Ausführungsform ist jedoch der Reibungsbereich 285 des hakenförmigen Endbereichs 289 mit einer vorgegebenen Beabstandung 291 zu dem axialen Ende 203 der Werkzeugaufnahme 200 angeordnet, sodass der hakenförmige Endbereich 289 das axiale Ende 203 nicht passgenau umgreift. Diese Beabstandung 291 dient dazu, eine beim Überschieben des Werkzeugs 101 von der Werkzeugaufnahme 200 zurück in das Werkzeugwechselmagazin 120 von 1 auf das Werkzeug 101 aufgebrachte, wirksame Reibungskraft zumindest zu reduzieren im Vergleich zu einer beim Überschieben in die Werkzeugaufnahme 200 wirksamen Reibungskraft, wie unten bei 3 beschrieben.
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3 zeigt die Anordnung von 2 nach einem Überschieben des Werkzeugs 101 in die Innenaufnahme 210 der Werkzeugaufnahme 200, in deren Drehmitnahmeprofil 212 die Außenmehrkant-Kupplung 151 nach dem Überschieben verdrehgesichert gelagert ist und das Werkzeug 101 somit in der Werkzeugbetriebsposition angeordnet ist, in der der ringförmige Reibungsbereich 285 des Bremsglieds 281 von 2 illustrativ in eine am Außenumfang der Außenmehrkant-Kupplung 151 vorgesehene Umfangsnut 301 eingreift. Die Funktionsweise des Bremsglieds 281 beim Überschieben des Werkzeugs 101 in diese Werkzeugbetriebsposition wird nachfolgend beschrieben.
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Beim Überschieben in die Werkzeugaufnahme 200 unter Verwendung der Schiebestange 109 von 1 wird das Werkzeug 101 durch die Durchtrittsöffnung 284 des Bremsglieds 281 durchgeschoben, sodass dessen ringförmiger Reibungsbereich 285 mit dem Werkzeug 101 in Eingriff gelangt. Somit kann der Reibungsbereich 285 eine vorgegebene, bremsende Reibungskraft auf das Werkzeug 101 ausüben. Darüber hinaus verschiebt das Werkzeug 101 den Reibungsbereich 285 in eine von der Werkzeugaufnahme 200 wegweisende axiale Richtung und bewirkt eine radial auswärts gerichtete, elastische Verformung des hakenförmigen Endbereichs 289, wobei der Reibungsbereich 285 zumindest abschnittsweise in radial auswärts gerichteter Richtung aufgedehnt wird. Durch diese Aufdehnung und die elastische Verformung des hakenförmigen Endbereichs 289 wird eine bremsende Federkraft auf das Werkzeug 101 bewirkt, die die vorgegebene Reibungskraft verstärkt. Bei Erreichen der Werkzeugbetriebsposition greift dann illustrativ der ringförmige Reibungsbereich 285 in die am Außenumfang der Außenmehrkant-Kupplung 151 vorgesehene Umfangsnut 301 ein, sodass das Werkzeug 101 auch im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 100 von 1 zuverlässig in der Werkzeugaufnahme 200 gehalten wird.
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Beim Überschieben von der Werkzeugbetriebsposition in die in 1 gezeigte Werkzeugwechselposition, d. h. beim Überschieben des Werkzeugs 101 von der Werkzeugaufnahme 200 in die Werkzeugkammer 199 von 1, wird das Werkzeug 101 mit der Schiebestange 109 von 1 in Richtung des Abtriebszahnrads 202 aus der Innenaufnahme 210 herausgezogen. Hierbei kann sich der ringförmige Reibungsbereich 285 durch die Beabstandung (291 in 2) zum Werkzeugaufnahmeabschnitt 211 in dessen Richtung bewegen, wobei eine etwa radial einwärts gerichtete elastische Verformung des hakenförmigen Endbereichs 289 erfolgt und die auf das Werkzeug 101 aufgebrachte Reibungs- und Federkraft somit reduziert werden kann.
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4 zeigt die Anordnung von 3 zur Verdeutlichung der kappenartigen Ausgestaltung des Bremsglieds 281. Dieses ist wie bei 2 beschrieben zumindest abschnittsweise auf den Außenumfang des Werkzeugaufnahmeabschnitts 211 der Werkzeugaufnahme 200 aufgeschoben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006059688 A1 [0002, 0036]