Verfahren zur Vornahme des Kapazitätsabgleichs in Fernmeldekabeln.
Zur Beseitigung der Kapazitätsdifferenzen in Fernmeldekabeln, die das Nebensprechen
hervorrufen, sind verschiedene Hilfsmittel bekannt geworden, z. B. der Einbau von
Ausgleichskondensatoren, die Änderung der dielektrischen Verhältnisse und andere.
Der Ausgleich geht im allgemeinen so vor sich, daß z. B. in einem pupinisierten
Kabel während oder nach der Verlegung das Kabel spulenfeldweise auf Kapazitätsdifferenzen
oder Nebensprechen gemessen und danach ausgeglichen wird. Ein solches Verfahren
erschwert und verteuert jedoch die Verlegung, da viel meßtechnisches Personal erforderlich
ist und die 1VIeß- und Ausgleichsarbeiten die Verlegung behindern.Procedure for carrying out the capacity adjustment in telecommunication cables.
To eliminate the difference in capacitance in telecommunication cables that cause crosstalk
cause, various aids have become known, such. B. the installation of
Compensating capacitors, changing dielectric ratios and others.
The equalization is generally done in such a way that, for. B. in a pupinized
Cable during or after laying the cable coil field by coil field for capacitance differences
or crosstalk is measured and then compensated. Such a procedure
however, complicates and increases the cost of the laying, since a lot of metrological personnel is required
is and the 1VIeß- and leveling work hinder the laying.
Man hat bereits mehrfach versucht, die Ausgleichsarbeiten während
oder nach der Verlegung soweit als irgend möglich einzuschränken und das Kabel bereits
bei seiner Herstellung abzugleichen. Soweit derartige Verfahren bekannt geworden
sind, handelt es sich stets um Veränderungen am Kabel vor seiner endgültigen Fertigstellung,
z. B. vor Aufbringung des Bleimantels. Alle bei der weiteren Verarbeitung hinzukommenden
Fehler bleiben dabei natürlich unberücksichtigt. so daß ein solcher Ausgleich nur
sehr unvollkommen ist und keine wesentliche Verbesserung bedeutet. Nach der Erfindung
wird der Ausgleich an jeder einzelnen Kabellänge nach der endgültigen Fertigstellung
in der Fabrik, jedoch vor der Verlegung, vorgenommen, so daß alle durch die Herstellung
bedingten Fehler berücksichtigt werden, andererseits jedoch die Behinderung der
Verlegung durch Ausgleichsarbeiten fortfällt. Nach dem Verfahren werden an der fertigen
Länge Bewehrung und Bleimantel an einem Ende auf ein kurzes Stück entfernt. Die
Länge wird auf Kapazitätsdifferenzen gemessen und in an sich bekannter Weise abgeglichen.
Diese Abgleichstelle erhält danach einen vorläufigen Versc'hluß, z. B. eine Bleikappe,
der bei der Spleißung wieder entfernt -wird. Das Kabelstück mit den. Abgleichteilen
wird dann durch eine gewöhnliche Verbindungsmuffe aufgenommen. Eine andere Ausführungsform
des Verfahrens besteht darin, daß die fertiggestellte Einzellänge irgendwo geschnitten
und wieder verbunden wird, wobei an der Verbindungsstelle der Abgleich vorgenommen
wird. Bei dieser Ausübung des Verfahrens ist es sehr zweckmäßig, der Bleimuffe an
der Spleißstelle annähernd den doppelten Durchtnesser des Kabels zu geben. Der mechanische
Schutz dieser Bleimuffe kann dann in bekannter Weise dadurch bewirkt werden, daß
die Bewehrungsdrähte beider Teillängen
abwechselnd nebeneinander
schraubenförmig um die Bleimuffe herumgelegt werden. Die Enden der Bewehrungsdrähte
werden zweckmäßig z. B. in der Weise befestigt, daß sie etwas aufgebogen und durch
Umwickeln mit Draht oder durch eine Schelle zusammengehalten werden.Attempts have already been made several times to do the balancing work during
or to restrict it as much as possible after laying and the cable already
to be matched during its manufacture. As far as such procedures have become known
there are always changes to the cable before its final completion,
z. B. before application of the lead jacket. All that are added during further processing
Errors are of course not taken into account. so that such compensation only
is very imperfect and does not represent a substantial improvement. According to the invention
will compensate for each individual cable length after final completion
at the factory, but before laying, made so all through manufacturing
conditional errors are taken into account, on the other hand, however, the obstruction of
No relocation due to compensation work. After the procedure will be on the finished
Length of reinforcement and lead jacket removed at one end on a short piece. the
Length is measured for differences in capacitance and adjusted in a manner known per se.
This balancing point then receives a provisional Verc'hluß, z. B. a lead cap,
which is removed again during splicing. The piece of cable with the. Matching parts
is then taken up by an ordinary connecting sleeve. Another embodiment
of the process consists in having the finished single length cut somewhere
and is reconnected, the adjustment being carried out at the connection point
will. When performing the procedure, it is very useful to attach the lead sleeve
to give the splice approximately twice the diameter of the cable. The mechanical one
Protection of this lead sleeve can then be effected in a known manner in that
the reinforcement wires of both part lengths
alternately next to each other
be placed helically around the lead sleeve. The ends of the rebar
are appropriate z. B. fastened in such a way that they are slightly bent up and through
Wrapped with wire or held together with a clamp.
Um beim Abziehen des Kabels von der Trommel beim Verlegen zu große
Zugbeanspruchungen der Spleißstelle zu vermeiden, ist es zweckmäßig, sie in der
Nähe des auf der Kabeltrommel innen liegenden Endes anzubringen.Too large when pulling the cable from the drum when laying
To avoid tensile stresses on the splice, it is advisable to place it in the
To be attached near the end lying on the inside of the cable drum.